(Triggerwarnung)
„JAY...HINTER DIR!!" brüllte Duncan und zermatschte den Schädel eines Angreifers an der Mauer zu seiner Rechten.
Der jüngste des königlichen Clans duckte sich gerade noch rechtzeitig um dem zuschnappenden Hände eines Alphas zu entgehen. Er wirbelte herum, packte seinen Gegner an der Schulter, zog dessen Kopf runter und zeitgleich sein eigenes Knie hoch. Das hässliche Knirschen, mit dem er die Nase des Mannes in sein Gehirn rammte, war selbst durch den Lärm des heftig hin und her wogenden Kampfes deutlich hörbar.
„DANKE!" schrie Jay in Duncans Richtung und packte einen vorbei preschenden Todeswunschkanditaten am Skalp. Mit einem fiesen Ruck brach er das Genick des Unglücklichen und fand sich dann kurze Zeit später neben Tjorben wieder.
Der Vollstrecker kämpfte seine eigene Schlacht... Gwendolyn gebärdete sich nicht mehr wie ein menschliches Wesen, die Hitze war in eine handfeste Brunft übergegangen und sie versuchte völlig kopflos sich Linderung von dem überschäumenden Verlangen zu verschaffen, in dem sie auf dem Unterarm des blonden Riesen ritt. Sie hatte diesen zu dem benannten Zweck irgendwie zwischen ihre Schenkel geklemmt und schubberte sich an dem stahlharten Unterarmmuskeln als gäbe es kein Morgen. Die Epsilon leckte dabei über Tjorbens Puls an seinem Hals und stieß Laute aus, die eine fatale Mischung aus Wimmern, Stöhnen, Gurren und Kreischen waren.
Jay atmete gepresst und sagte schließlich heiser: „Bring sie von der Straße weg! Wenn sie zumindest außer Sicht-, und Hörweite ist, dann können sich unsere Jungs vielleicht etwas besser konzentrieren."
Tjorben stöhnte gequält auf und knurrte dann: „Hab ich schon versucht... Hatte direkt die drei auf den Fersen, die du und Duncan gerade ausgeschaltet habt! Ist also keine Option!"
Gwen jaulte und presste ihre Nase gegen seinen Hals. „Ok, das funktioniert so nicht," keuchte der Vollstrecker und zerrte die junge Frau von sich herunter.
„Hier! Du übernimmst!" Mit diesen Worten warf er die Epsilon regelrecht in Jays Arme und stürzte sich mit einem Urgebrüll ins Getümmel. Der Schrei des Alphas war so laut und kraftstrotzend, dass selbst Gwendolyn in ihrem geilen Wahn kurz innehielt und aus glasigen, Nebel-verhangenen, tiefschwarzen Augen dem blonden Riesen hinterher starrte. Dann drehte sie ihren Kopf und schnupperte an Jays Hals. Der junge Alpha presste ihren Unterleib fest gegen seine Hüfte und begann zärtlich zu schnurren.
Gwen war gefangen in einem endlosen Strudel aus Verlangen und Lust. Das Pochen zwischen ihren Beinen, welches während der Hitze bereits unangenehm und unstillbar war, hatte sich in der Brunft zu einem messerscharfen Schmerz gesteigert, von dem die Epsilon instinktiv wusste, dass nur die Paarung mit einem Alpha und dem anschließenden Verknoten ihn stillen konnte.
Anders ausgedrückt:
Sie brauchte Sex!
Und das mehr als nur dringend!
Sie musste ausgefüllt werden, sie brauchte den Schmerz eines Knotens...
Gott, sie brauchte so viel!!!
Warum nur gab der Clan es ihr nicht? Verzweifelt schluchzte Gwen auf und suchte nach Erlösung von dem glühenden Verlangen, dass zwischen ihren Beinen wütete.
Jay sah gequält auf den kleinen Kobold herab, ihre Tränen schnitten tief in sein Herz... Er spürte ihr dringende Bedürfnis mit jeder Faser seines Wesens und schließlich entschied der junge Alpha sich dazu etwas nachzugeben. Er ging in die Knie und schob seine Hand in ihre Hose.
Ihre Scheide war geschwollen und heiß. Und so klitschnass... Gwen spreizte sofort die Beine und presste mit einem leisen Aufschluchzen ihr Gesicht an Jays Schulter. Ohne weiter zu zögern ließ der Mann zwei Finger in ihren engen Kanal gleiten und begann zu pumpen. Gleichzeitig übte er einen stetigen Druck auf ihre Klitoris aus und die Epsilon bäumte sich auf. Der Orgasmus kam schnell und hart und während sie ihre Erlösung hinausschrie, schnellte ihr Kopf vor und sie vergrub ihre Zähne in Jays Kappenmuskel. Der Alpha stöhnte auf und genau wie Tjorben vorher, presste er ihren Kopf fest gegen seine Schulter.Währenddessen hatte sich das Geschehen in der Schlachtgasse deutlich verändert. Tjorbens Eingreifen hatte die Waage endgültig zu Gunsten des königlichen Zirkels gekippt und der Vollstrecker zeigte ausgesprochen eindrucksvoll, woher der grauenhafte Ruf stammte, den er sein Eigen nannte. Mühelos riß er zwei Gegner von dem Prinzen herunter und warf den einen über die Schulter in Maximilians wartende Arme, dem zweiten entfernte er mit nur einer, lächerlich leicht wirkenden Bewegung die komplette Wirbelsäule. Max zerdrückte derweil mit einem grimmigen Lächeln den Kopf des Unglücksraben, den ihm Tjorben so großzügig überlassen hatte.
Danach kehrte Stille ein.
Leise pfiff Jared durch die Zähne und stützte sich keuchend auf seinen Oberschenkeln ab.
„Alle noch am Leben? Und unverletzt?" rief Henry und nach und nach meldeten sich alle sechs Kämpfer zurück. Dann wandten die unisono den Blick zu Jay und Gwendolyn.
„Ok... damit hab ich jetzt wieder nicht gerechnet..." murmelte Kai mit einem matten Grinsen und griff in seine langen schwarzen Haare um sie im Nacken zu einem Zopf zu binden.
Jay erhob sich und setzte die nun ein wenig besänftigte Epsilon wieder auf seiner Hüfte ab. Dann schritt er durch die Pfützen aus Blut, stieg über Leichname und abgerissene Gliedmaße hinweg, um zu seinem Clan aufzuschließen.
„Geht es allen gut?" fragte er leicht atemlos, als er die Gruppe erreichte. Henry betrachtete seinen Bruder mit hochgezogener Augenbraue und lächelte als er das Blut sah, was zwischen den Zähnchen ihrer kleinen niedlichen Beute an Jays Schulter hervorsickerte.
Duncan lachte kurz auf und sagte, während er seinen Rucksack wiederaufsetzte: „Die Kleine gefällt mir! Obwohl sie so unwillig ist, sich eurem Zirkel anzuschließen, hat sie bereits zwei von euch innerhalb weniger Tage als Besitz markiert! Ist doch schon mal ne gute Quote bis hierher!"
Max strich liebevoll mit den Zeigefinger über Gwens Wange und wurde mit einem leisen Gurren belohnt. „Bringen wir unser Herz ins Hospital," schnaufte Tjorben und stapfte mit einem so drohenden Ausdruck im Gesicht los, dass selbst Vögel Reißaus nahmen.
Niemand, aber auch wirklich niemand würde seinem Kätzchen jemals wieder etwas antun! Und wenn er jeden in ihrem Weg abschlachten würde müssen!Endlich im Hospital angekommen vermöbelte der Vollstrecker dann auch direkt beinahe den armen Beta-Arzt als dieser vorschlug, den Chef zu holen, da es sich ja augenscheinlich um einen wichtigen Patienten handelte. Blöd an dem Vorschlag war nur, dass der besagte Chefarzt ein ausgewachsener Alpha war und Gwen... nun ja... aktuell versuchte sie gerade den Infusionsständer zu besteigen, um sich Erleichterung zu verschaffen. Insofern war das Konsultieren eines weiteren potenten Paarungskandidaten wirklich eine sehr bescheuerte Idee!
Schließlich übernahm die oberste Krankenschwester und schob den unfähigen Feigling einfach aus den Zimmer.
„So, das hätten wir!" stöhnte sie, als sich die Tür hinter dem Mann schloss. „Entschuldigt bitte. Dr. Harald ist zwar ausgesprochen begabt wenn es um OPs geht, aber der direkte Kontakt mit nicht narkotisierten Patienten ist echt nicht so seine Stärke! Gut... was haben wir denn? Ach, herrje... mein armes Kindchen! Supress wird hier nicht mehr helfen... aber ich werde Flüssigkeit zuführen und ein mildes Sedativ geben, damit die Auswirkungen der Hitze und auch die der Brunft ein wenig abgefangen werden. Meine Herren Alphas? Bitte haltet eure Omega ruhig, damit ich sie nicht verletzte, wenn ich ihr die Spritzen setze."
„Sie ist keine Omega. Sondern eine Epsilon..." sagte Max ruhig, während er Gwendolyns Oberkörper zusammen mit Kai fixierte.
„Eine Epsilon? Oh... gut, dass du das sagst, Alpha. Da muss ich eine andere Zusammenstellung bei den Beruhigungsmitteln geben!" Die Krankenschwester, auf deren Namensschild Viktoria stand legte eine der Ampullen rasch zurück, um eine andere zu ergreifen. Gwen schnurrte und hechelte zeitgleich, während ihre Hüfte bockte um nach Berührung zu betteln.
„Keine Sorge, Schätzchen! Gleich geht es dir besser," säuselte die ältere Delta und initiierte das Beruhigungsmittel in die Halsvene der Epsilon. Und tatsächlich... schon nach wenigen Augenblicken entspannte sich der zierliche Körper der jungen Frau und Viktoria legte den Tropf mit der Kochsalzlösung an. Liebevoll strich sie Gwen eine rote Locke aus dem Gesicht und legte eine Fleecedecke über die junge Frau.
Auf Kais beeindruckten Blick hin zwinkerte sie ihm zu und sagte schelmisch: „Die haben wir immer da, falls doch mal ein Omega eingeliefert wird. Die fühlen sich nämlich in kuscheligen Decken viel wohler, als wenn sie ein einfaches Lacken übergezogen bekommen. Also... dann wollen wir mal bei euch weitermachen! Da ihr alle noch stehen könnt, gehe ich davon aus, das zumindest das meiste Blut auf euren Körpern nicht das eigene ist?! Sehr schön... dann säubert euch doch bitte einmal dort in der Nasszelle und ich schau, was ich danach bei euch nähen oder verbinden muss! Hopp, hopp... los, meine Herren!"
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In einem Feld voller Schmetterlinge
Fantasía„Du bist eine Epsilon, deine Pflicht ist es deinem Alpha-Clan Kinder zu gebären.." Ja, ja, ja... das war ihre Gott verdammte Pflicht, weil sie in der genetischen Lotterie des Lebens die A-Karte gezogen hatte. Gwendolyn hatte jedoch nicht vor, sich...