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POV Mikey

"Herr Sano, nur weil ihre Verletzungen gut verheilt sind, heißt das noch lange nicht das ich ihnen trainieren erlaubt habe." seufzte Leyla, als sie in meine Zelle kam. Ich war gerade dabei ein paar Liegestützen zu machen, um fit zu bleiben. Jedoch um Leyla nicht zu verärgern hörte ich auf und setzte mich auf das Bett.
"Himmel! Könnt ihr ihm mal diese verdammten Handschellen abnehmen!!" fluchte Leyla laut, als sie meine aufgeschirften Handgelenke sah.
"Das geht nicht. Die Handschellen müssen dauerhaft drann bleiben, das ist ein Befehl von oben" kam von dem einem Wärter und bekam einen bösen Blick von Leyla.
"Und ich soll mich um den Gesundheitlichen Zustand der Häftlinge kümmern und deshalb macht jetzt diese Handschellen ab, sonst kann ich meiner Arbeit nicht nachgehn"
"Dr. Mikami wir können ihm die Handschellen nic-"
"Nehmen sie jetzt diese Verdammten Handschellen ab!! Wirds bald! Er sitzt den ganzen Tag in dieser kalten, dunklen Zelle. Was soll er den bitte tun hier drinnen!? Also Handschellen ab ihr nichts nutze!"
Innerlich zuckte ich zusammen, den sie hatte genau die gleiche Angsteinflößende Aura wie ihre Schwester. Die Wärter zuckten alle 4 zusammen und nahmen mir schließlich die Handschellen ab.

Ich rieb mir meine offenen Handgelenke die wie Feuer brannten, aber trotzdem fühlte es sich gut an endlich mal keine mehr zu tragen.
"So zeigen Sie mal her" Ich gab Leyla meine offenen Handgelenke und sie versorgte diese. Ich sah ihr aufmerksam zu, wie sie mein linkes Handgelenk einband. Dabei wickelte sie einen kleinen Zettel dazwischen, so das es keiner der Wärter sieht.
"So fertig. Dann bis nächstes Mal Herr Sano" Leyla stand auf und verlies meine Zelle. Die Wärter machten mir die Handschellen wieder drann und verschwanden dann ebenfalls.
Ich wartete noch einen Moment, bis es ruhig vor meiner Zelle wurde.
Anschließend zog ich den kleinen Zettel aus dem Verband raus und faltete ihn auf.

- Mika ist weiterhin verschwunden. Rindou und Kakucho sind nun beide auf dem Weg der Besserung, aber Kaku bleibt weiterhin im Koma. Ran befindet sich jetzt in Einzelhaft bei Takeomi und Kokonoi. Lilian ist mit ihrer Familie in Versteck 2 -

Den Zettel spülte ich zerrissen in der Toilette runter und legte mich wieder aufs Bett.

'Mika wo bist du nur.. hoffentlich geht es dir gut..'

POV Mika

"Wow sind die Kleider schön. Hat die wirklich Mitsuya gemacht?" Strahlend sah ich mir die aufwendig gestalteten Kleider an. Draken stand nebenmir und sah etwas stolz zu den Kleidern. "Wie gern ich jetzt so ein Kleid anprobieren möchte. Das sind die schönsten Kleider die ich je gesehen habe"

"Vielen dank für dieses Kompliment" sprach eine freundliche und warme Stimme. Ich sah dort hin und ein ungefähr so alter Mann wie Papa und Onkel Draken kam zu uns. Er hatte längere lavendelfarbige Haare und Augen. Ein warmes lächeln war auf seinen Lippen, doch als sein Blick auf Draken fiel verschwand dieses Lächeln.
Seine Augen weiten sich und sahen geschockt den größten in der Runde an. Drakens Blick jedoch war warm und voller Sehnsucht.
"Das ist unmöglich.." hauchte unser Gegenüber und eine Träne lief über seine Wange.
"Lass uns an einen ruhigen Ort gehen, dann erklären wir dir alles Takashi" kam bestimmt von Draken und Takashi nickte.
Er führte uns aus der Halle der Messe raus und in sein momentanes Büro.
Dort angekommen blieb ich erstmal im Hintergrund und lies Draken den Vortritt.

"Wie ist das möglich? Du bist Tod. Wir haben dich beerdigt" kam verunsichert von Mitsuya. "Es war Kisaki, er hat meinen Tod vorgetäuscht um Mikey zu brechen. Er hat mich im Koma gehalten und vor 3 Monaten wurde ich erst von Kisakis Sohn aufgeweckt." erklärte Draken. Es dauerte eine Weile bis Mitsuya seine Worte verstand, aber dann zog er Draken in eine feste Umarmung die der größere sofort erwiedert.
Es war schön die beiden zu sehen, doch gleichzeitig schmerzte es tierisch.

Wie gern ich jetzt Papa umarmen möchte. Seine Wärme in mir aufnehmen und mich geborgen fühlen.
Genauso wie Suika und alle anderen meiner Familie.

'Ich vermisse euch.. euch alle..'

"Takashi ich möchte dir gerne jemanden vorstellen" kam von Draken und die beiden Männer sahen zu mir.
"Das ist Mika Sano, Mikeys Tochter."
"Was du bist Mikeys Tochter? Wow hätte nie gedacht dich mal kennenzulernen" grinst Mitsuya. "Es freut mich dich kennenzulernen Mitsuya" Ich verbeugte mich leicht vor ihm und sah ihn dann wieder an. "Das mag vielleicht unhöflich sein da wir uns eben erst kennengelernt haben, aber ich brauche deine Hilfe Mitsuya." Ich klang verzweifelter als ich wollte, doch im Moment vermisse ich Papa mehr den je.

"Ich kann mir schon vorstellen um was es geht, ich hab mitbekommen was gerade los ist. Aber keine Sorge, ich werde dir helfen Mikey zu befreien."
Mitsuyas Stimme gab mir Hoffnung und er legte seine Hand auf meine Schulter. Ich sah ihm dankend an und er stockte kurz. "Du hast ja wirklich Emmas Augen" flüsterte er und sah mich liebevoll an. Anschließend zog er mich in eine Umarmung, die unwahrscheinlich gut tat.

Obwohl ich es die ganze Zeit geschafft hatte zu unterdrücken, konnte ich es plötzlich nichtmehr. Ich klammerte mich an Mitsuya fest und fing an zu weinen.

"Keine Sorge Mika, wir werden Mikey retten"

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866 Wörter

Die Tochter des mächtigsten Mannes Japans 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt