Kapitel 31

1.7K 101 4
                                    

Juni

"Wave! Daddy hat mich angelogen, mein Leben lang, und du wusstest davon?! Ich hasse dich! Euch alle hasse ich!"

"Juni, ich war 2 als ich schwören musste." Er packte mich an der Schulter.
"Nimm deine dreckigen Pfoten weg!" Schrie ich als Reaktion und riss mich los.

"Juni, ich liebe dich doch. Sei sauer auf deinen Vater, aber hasse nicht mich."

"Du bist nicht viel besser als Percy!"

"Er ist immer noch dein Vater!"

"Aber Poseidon und Hades nennen Kronos doch auch nicht Dad oder Vater! Warum sollte ich Percy dann so nennen!"

Das waren keine Fragen. Es waren offensichtliche Tatsachen. Warum lassen mich alle nicht einfach in Ruhe?

"Percy ist nicht einmal halb so schlimm wie Kronos. Und jetzt beruhig dich. Ich erkenn dich kaum wieder. Du bist doch freundlich und niedlich. Warum willst du dich jetzt ändern?"

"Weil freundlich und niedlich nicht unbedingt die Adjektive sind mit den 14 Jährigen beschrieben werden wollen!"

"Gut, dann zeig mir dass du sexy und verführerisch sein kannst."

"Was? Warum denn jetzt die Adjektive?"

"So wollen doch 14 Jährige beschrieben werden."

Ich wat total Perplex. Sexy und verführerisch? Warum? Wave ist doch nur mein fester Freund!
Er musste mein Zögern bemerkt haben, denn er griff an meinen Hals und gab mir einen Kuss auf die Wange.

"Dein Vater hat auch mich angelogen." Er umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Wusstest du, dass wir einander versprochen sind?"

"Ja. Seit zwei Tagen. Inetwa zwei Tage. Ich hab ja geschlafen und hatte kein Zeit Gefühl."

"Ach und wie war der Schlaf so? Beschreib das mal, bitte."

"Es war kein Träumen, aber irgendwie doch. Ich hab alle Erinnerungen gesehen, die Percy blockiert hat. War aber nicht ich, sondern irgendwo über die kleine Juni. Aber sehen konnte ich alles, was sie sah. Ich sah sie aber auch von oben." Es war kompliziert.

"Wäre ich Hypnos, könnte ich bestimmt etwas damit Anfang und wäre total neugierig, aber als Wave bin ich froh das du wieder wach bist. Apollo meinte, du würdest sterben."

"Nein. Sie hätte mich nicht sterben lassen."

"Und wie kannst du dir da so sicher sein?"

"Sie hat es mir gesagt."

"Wer ist denn sie?"

"Das darf ich dir nicht sagen. Sie hat es mir verboten." Ich lächelte ihn an und lag den gleichen Akzent in sie wie er.
"Juni." Er auchte meinen Namen nur noch und drückte mich ein bisschen doller. "S 'agapó̱ perissótero apó otidí̱pote állo, ton Ioúnio"
Ich drehte mich um. Er lächelte mich an, als ob unser Streit längst vergessen wär.
"Was?" Ich war so verwirrt.

"Also wenn du das nicht mal mehr verstehst hast du in der letzten Woche ziemlich viel Griechisch verloren."

"Ich hab verstanden was das heißt. Ich will wissen warum du soetwas sagst?"

"Was? Das ich dich über alles Liebe? Weil ich dich überalles Liebe, Juni."

Tränen liefen mir an den Wangen runter. Das hatte noch nie jemand so zu mir gesagt. Ich wandte mich in seiner Umarmung und legte die Hände um seine Körper. Mein Kopf ruhte am seiner Brust.
"S 'agapó̱ pára polý gia óla ósa kýma."

Er drückte mich noch fester und zog meinen Kopf mit seiner rechten Hand hoch. Er küsste mich. Zuerst war ich Perplex und erwiderte den Kuss nicht, aber dann verspürte ich eine gewaltige Lust und Gierde, dass ich quasi Wave verschlang. Er tat es mir gleich und intensivierte auch den Kuss. Seine Hände glitten zu meinen Hüften und fuhren meinen Rücken rauf und runter. Bis er mich schließlich hoch nahm und ich meine Beine um seine Hüften schlang. Meine Arme klemmte ich um seinen Hals, damit ich nicht herunter rutsche, doch seine glitten unter mein Top. Wir küssten uns immer noch innig. Mitten In Apollos Schlafzimmer. . . Urplötzlich löste ich mich.

"Juni? Was ist los?"

"Hier ist nicht der richtige Ort dafür."
Er schaute sich um und verstand.
"Dann lass uns zu mir gehen."

Jetzt war ich diejenige die staunte.
"Wave. Nein. Nein. Nein. Nein!"

"Aber gerade eben hattest du nichst gegen ein bisschen Wave."

"Aber ein bisschen Wave kann ganz schnell zu ein bisschen viel Wave werden."

"Ein bisschem viel Wave? Warum hast du Angst davor mit mir zu schlafen, wenn du es bereits bewusst mit Luke tates?"

"Luke ist nur ein Freund Ok? Er ist der Sohn von Annabeth und wird bald mein angeheitrateter Bruder sein."

"Juni. . ."

Er schaute leicht irritiert.
"Ich geh dann. Du solltest etwas schlafen. Auch wenn du die letzten 3 Tage genug geschlafen hast."

Er ging zu Tür.
"Ich hab nicht mit Luke geschlafen. Es ist nichst passiert." Er stockte kurz, nickte und lief dann weiter.

Dieser Blöde Arsch! Dann verführt er mich und geht einfach, nur weil ich noch nicht bereit bin? Ich bin 14! Und sterblich! Das muss man erstmal verarbeiten. Wie kommt man nur damit klar sterblich zu sein? Es ist so grausam. Hassen die Götter die Menschheit? Warum tun sie soetwas schreckliches?
Es dauerte keine 10 Sekunden, da rannte ich auch schon Wave hinterher.

Er war nach Links abgebogen und stand an einem Baum gelegt. Einem Birnen Baum, der vor Demeters Haus gewachsen war. Sie liebte Birnen. Vorallen im Sommer.

"Ich wusste das du mir hinterher läufst." Selbstbewusst lächelte er schelmisch.

"Du bist ein Idiot." Ich guckte leicht veräppelt. Wave kam näher, legte seine Hand in meinen Nacken und küsste mich. Danach rutschte seine Hand an meinen Rücken und er legte sie um mich.
"Kommst du mit mir?"

Langsam ging ich weiter, mit Wave im Schlepptau, zu Poseidons Haus. Es war aus Sandstein gebaut und glich einer Hütte am Meer. Ähnlich der Hütte im Camp. Es war nur 3 Etagen, schmaler und innendrin war keine Wand mit Betten, sondern mehrere Räume mit den verschiedensten Möbeln.
Wir gingen in den zweiten Stock. Dort waren die Schlafzimmer.
Wave löste sich von mir und machte eine Tür auf.
"Mein Gemarch My Lady." Er verbeugte sich. Höflich und elegant.
Mit der selben Grazie nahm ich wieder seine Hand und schritt in das Zimmer ein.
Es war geräumig, mit einem Wasserbett, zwei Komoden, einem Schreibtisch und mehreren an der wand befestigten Bücherregale mobiliert. Zusätzlich hatte er den Zugang zu einem eigenen Badezimmer und konnte den Dachboden von hier aus erreichen.
"Schick."

"Danke." Er strich mir durchs Haar. Wave stand hinter mir, die andere Hand an meinen Bauch gelegt. Er drehte mich um und küsste mich wieder. Eigentlich sollte mich etwas davon abhalten den Kuss zu erwidern, angestrengt suchte ich nach einen Grund, aber mir fiel kein wirklich Wichtigen ein. Also intensivierte ich den Kuss und zog in ins Bett.
Wir plumsten buchstäblich hinein, da die mit Wasser gefüllt Matratze keinen widerstand bot.

Als wir uns wieder gefangen hatten fuhren wir fort. Seine Hände strichen über meinen Rücken, unter meinem Top und zogen es hoch. Auch ich streifte ihm sein Shirt ab und entblößte seinen gut durchtrainierte Oberkörper. Oberhalb seiner Hose waren die Linien zu sehen, die seine Hüfte andeutete. Sie waren geformt, wie mit einem Daumen sanft hinein gedrückt. Es sah so wunderschön aus. Ich konnte mich nicht satt sehen.
Auch er blickte auf meinen Oberkörper. Ich betrachtete mich kurz. Durchtrainierte und einen grünen BH an. Nicht besonderes aufregend, aber Wave interessierte das nicht. Er guckte mir ins Gesicht und gab meinem Hals sanfte Küsse. Er fuhr hoch zu meinem Kinn, meiner Wange und wieder meinem Mund. Salz und Zucker. Ich liebte diesen Geschmack.

Wave zog meine Beine um sich und er selbst beugte sich über mich. Mit den Ellenbogen stütze er sich ab, damit nicht sein volles Gewicht auf mich lastete. Die Rechte Hand huschte zu meiner Hose und fuchtelte an den Knopf. Meine tat es ihm gleich. Als auch der letzte Rest unserer Kleidung entfernt war, küsste Wave meine Haut vom Bauch bis hin zur Brust.
Er guckte noch einmal hoch, bevor das ganze Haus unter und über uns zusammenbrach und in Flammen aufging.

Tochter des Meeres | Percy Jackson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt