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Ich stand noch immer oben an der Treppe und sah ihr hinterher

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Ich stand noch immer oben an der Treppe und sah ihr hinterher. Meine Wange brannte noch immer von ihrem Schlag aber diesen hatte ich verdient. Ich hatte Riesen scheisse gebaut und dabei auch noch ihr Vertrauen gebrochen welches ich mir nach mehr als einer Woche endlich aufgebaut hatte. Ich schlug auf das Geländer und sofort machte sich meine mit Splittern besetzte Hand bemerkbar und ich zischte auf.
Marina stand noch immer unten und sah mich mit einer strengen Miene an. In ihrer Hand ein Lappen, mit dem sie sehr wahrscheinlich gewischt hatte,bis Corvina nach draußen gestürmt war.
„Kannst du aufhören mich so sauer anzuschauen und mir helfen die Splitter rauszuziehen?" fragte ich sie und versuchte mein schlechtes Gewissen zu unterdrücken.
Währenddessen war ich die Treppe nach unten gestiegen und stand nun vor ihr. Gerade als ich die Küche betreten wollte um mich zu setzen,damit sie mir helfen konnte,stellte sie sich mir in den Weg und schlug mir mehrfach mit dem Lappen gegen die Brust.
„Ah Ah Ah nein, das badest du schön selbst aus." dabei bekam ich weiterhin den Lappen ab.
Noch immer Verdutzt sah ich sie an.
„Guck nicht wie ein Auto und schau,dass du das in Ordnung bringst." rief sie mir entgegen und scheuchte mich aus der Küche.
Ich,Mafioso lasse mich von meiner Haushälterin aus der Küche jagen...
Naja immerhin hatte sie recht ich sollte das schleunigst in Ordnung bringen aber zuerst sollte ich mich um meine Hand kümmern.
Ich ging nach oben und rief Lorenzo an,dieser würde in 5 Minuten da sein. Es war bereits zwölf Uhr mittags, als er den letzten Splitter heraus gezogen hatte und einen Verband um meine rechte Hand wickelte.
„Wo ist Corvina!" fragte er auf einem und ich seufze auf.
„Wenn ich das wüsste." antwortete ich und fuhr mir übers Gesicht. Sein Gesichtsausdruck wechselte in ein Fragezeichen aber ich schüttelte den Kopf. Ich wollte es keinem anderen erzählen, es reichte wenn es mich abfuckte.
„Na los sag schon,ihr hattet Zoff?" stellte er fest und bekam nur ein „Mhm" zurück. Er schob mich an den Schultern zurück aufs Sofa und drückte mich runter. Ich leistete keinen Widerstand,da ich wirklich einen Rat gebrauchen konnte. Aufmuntern klopfte er mir auf die Schulter und mit einem „Rück schon raus." von ihm,fing ich an zu erzählen. Währenddessen schenkte er uns ein Glas Scotch ein.
„Und dann...hatte ich sie gegen die Tür gestoßen,weil..."weiter kam ich nicht weil mein Bruder mich unterbrach.
„Du hast was?!" rief er aufgebracht und knallte sein Glas Whiskey auf den Glastisch.
„Bist du bescheuert?!" schrie er mir entgegen und ich exte das Glas Scotch.
„Ja Mann,was soll ich jetzt machen?!" schrie ich zurück als er wieder anfangen wollte.
„Keine Ahnung,wie wäre es wenn du sie suchen gehst du Witzbold." Rief er empört und warf die Arme in die Luft.
Eigentlich wollte ich ihr ein wenig Zeit geben, da ich sie sowieso finden würde,weil in all ihren Klamotten ein kleiner Peilsender angebracht wurde,für den Fall der Fälle.
Aber es war bereits schon anderthalb Stunden her,als sie verschwunden war.
„Du hast recht,danke Lorenzo." sagte ich und wir machten unseren gewohnten Handschlag den wir seit wir 10 und 9 waren einstudiert hatten.
Diesem waren wir über 10 Jahre lang treu geblieben und hatten uns geschworen, ihn immer beizubehalten. Siehe da,jetzt waren wir 21 und 22 und hatten ihn immer noch drauf.
„Das wird schon." grinste er und verlies danach mit mir zusammen das Haus.
Gemeinsam liefen wir nach unten in die Tiefgarage in der unsere Autos geparkt waren.
Ich wählte meinen Hellblauen Mustang und Lorenzo seinen Dunkelgrünen Maserati.
„Ähm ist es geplant,dass dein roter Lamborghini fehlt?" fragte Lorenzo plötzlich und ich blieb wie angewurzelt stehen. In Zeitlupe drehte ich mich um und sah in die Parknische, in der eigentlich mein neustes Auto stehen sollte. Leer.
„Nein." bemerkte ich und wusste sofort,wer diesen in Gebrauch genommen hatte.
„Scheisse Mann, Corvina hat meinen Lamborghini!" schrie ich und rannte zu meinem Mustang, während Lorenzo mich auslachte.
„Lach nicht,sonst mach ich dir nh Schramme in dein scheiss Auto." drohte ich und sofort verstummte er.
„das traust du dich nicht UND JETZT FAHR DU DUMMKOPF." schrie er mich an und lachte am Ende. Ich streckte ihm meinen Mittelfinger entgegen und stieg ein.
Kurze Zeit später, fuhr ich aus dem Tor und hab dabei ihre Koordinaten ein. Sofort zeigte es mit ihren Standort anhand eines roten Punktes auf dem Navi an. Dann mal los.
Man konnte sehen, dass sie fuhr denn der Punkt bewegte sich schnell. Sie fuhr in der Stadt. Was zum Teufel machte sie dort?
Ich raste mit einer Geschwindigkeit von 190kmh auf den Highway. Dort beschleunigte ich nochmals auf 280 km/h und war somit nach 10 Minuten in der Stadt. Ich war nur noch wenige Kilometer von ihr entfernt und soweit es mir das GPS Systemen verriet,war sie gerade in einem Café. Ich raste einfach weiter über die roten Ampeln, um die Aufnahmen würde ich mich später kümmern. Vor dem Café angekommen sah ich gerade noch wie sie noch immer mit verheulten Augen heraustrat.
Plötzlich blickte sie genau in meine Richtung und riss die Augen auf. Dabei hatte ich mir beim aussteigen eine Sonnenbrille aufgesetzt.
Schnell joggte sie in Richtung Wagen und ergriff den Türgriff,als auch ich schon hinter dem Lenkrad saß. Schnell startete sie den Motor und parkte mit einer Präzision aus, die mich blinzeln lies. Schon wieder fiel die Fassade. Dann Mal los.
Ihr Motor heulte auf als sie das Auto beschleunigte und los bretterte.
Auch ich parkte aus und war nur wenige 20 Meter hinter ihr.
Sie war nicht dumm,denn sie fuhr immer wieder unnötige Kurven und Straßen entlang um mich abzuschütteln aber ich kannte diese Masche.
Sie raste geradewegs in Richtung einer verlassenen Straße und beschleunigte nochmals ihr Tempo,da sowieso keine Autos hier waren, versuchte ich neben sie zu fahren. Nur noch knappe 4 Meter trennten mich von ihr,also beschleunigte ich nochmals auf über 340kmh und war endlich neben ihr angelangt.
Sie sah mir durch die Scheibe direkt in die Augen und zog dann eine Augenbrauen nach oben.
In ihrem giftgrün lag noch immer diese leere und der Glanz war auch verschwunden.
Ich bemerkte nicht, wie sie abrupt bremste und fuhr weiter.
Diesen Vorteil nutze sie, um mit schneller Geschwindigkeit rückwärts zu fahren,den Lenker herum zu reißen und das Fahrzeug mit einem eleganten Drift zu drehen.
WTF! Wo hatte sie das gelernt und wo war die Corvina hin, die vor ein paar Stunden noch wie ein Engel geschlafen hatte?
Schnell schüttelte ich meine Gedanken ab und drehte ebenfalls so schnell ich konnte.
Sie fuhr wieder in Richtung Anwesen.
Beruhigt atmete ich aus und nach weiteren 13 Minuten, stand ich in unserer Einfahrt. Das Auto lies ich von einem meiner Männer nach unten fahren und lief schnellstmöglich in Richtung Haustür.
Ich betrat das Foyer und rief nach Marina.
„Wo ist sie?" fragte ich als sie mich endlich erblickte. Sie ist nach oben gegangen.
„Nero,überlege dir deine Wortwahl,ich habe mitbekommen was vorgefallen ist." rief sie mir hinterher aber ich war schon die Treppen nach oben gestürmt.

" rief sie mir hinterher aber ich war schon die Treppen nach oben gestürmt

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1201 Wörter

Wenn die Fassade bröckelt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt