Chapter 1

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Also...Ich widme diese Fanfiction meiner absolut allebesten Freundin Charleen :) Sie liebt alle möglichen YouTuber und ich habe ihr versprochen ihr eine ApeCrime Fanfiction zu schreiben, weil sie One Direction hasst und sich meine Niall Horan Fanfiction trotzdem antut ^^ Schatz ich liebe dich und du bist mir einfach unglaublic wichtig ;* ♥

Ein Sommer in Köln. Meine Heimatstadt. Aber eigentlich interessiere ich mich ja gar nicht für Köln. Ich lebe seit meinem 3. Lebensjahr in England und wollte da auch nicht weg. Meine beste Freundin ist immerhin da. Aber die lenkt sich vermutlich gerade mit ihrem Freund Niall ab. Während ich den ganzen Sommer in Köln bei meinem Vater vergammeln muss, weil meine Mutter mit ihrem neuen Typen einen Liebesurlaub in Arizona verbringen will. Und zu allem Überfluss muss der Mann, der sich mein Erzeuger nennt  auch noch arbeiten und hatte keine Zeit mich vom Flughafen abzuholen. Jetzt sitze ich im Zug von Frankfurt nach Köln. Neben mir sitzt ein Typ der mich als von der Seite anglotzt. Ist ja nett, dass er mich attraktiv findet aber noch auffälliger gehts ja wohl nicht. "Nächste Haltestelle Köln Hauptbahnhof.", sagt die Computerstimme, die mir so extrem auf die Nerven geht. Aber okay. Haputbahnhof. und dann mit dem Taxi zur Wohnung meines Erzeugers. Er hat für mich einen Schlüssel irgendwo versteckt, damit ich in die Wohnung kann. Schon wieder starrt der Typ mich an. Ich beiße meine Zähne zusammen. Was macht der denn jetzt? Ich glaubs nicht. Der macht ein Foto von mir. Ich drehe meinen Kopf zu ihm und lächel ihn zuckersüß an. "Pass auf. Wenn du ein Foto willst, dann frag gefälligst." Der Junge läuft knallrot an und steckt sein Handy in seine Jackentasche. Kopfschüttelnd stehe ich auf, gehe aus dem Abteil und stelle mich vor eine der Türen. Als die Türen sich öffnen geht das Gedrängel los. Rücksichtslos schiebe ich irgendwelche Geschäftsmänner zu Seite und kassiere viele böse Blicke. Egal. Die Typen sehe ich eh nie wieder. Trotzig ziehe ich meinen Rollkoffer hinter mir her. Gibts hier eigentlich ein Klo oder sowas? Ich spüre erst jetzt den leichten Druck auf meiner Blase. Ahhh. Erfreut erblicke ich ein Schild mit der Aufschrift 'Toiletten'. Ich mache mich auf den Weg und sehe einige Meter entfernt vor der Tür drei Typen. Zwei hampeln komisch rum und ein anderer filmt das alles. Ganz ehrlich haben die keine anderen Hobbys? Augenverdrehend bahne ich mir den Weg durch die Menschenmenge. Auf einmal rempelt mich ein Typ total an und schüttet mir seinen Kaffee über. Toll ! "Hey pass du auf du Arschloch !", sage ich. Der Typ dreht sich rum. Ich schätze ihn auf anfang 20. Tattoos zieren seine Oberarme und er sieht nicht gerade wie einer aus, mit dem man gerne Konversation betreibt. "Hast du 'n Problem Nutte?" Also das geht zuweit. "Was heißt hier Nutte. Du hast mir deinen verfickten Kaffee übergeschüttet und ich finde, du könntest dich ruhig entschuldigen okay?" Er schubst mich nach hinten und ich stoße gegen einen der Jungs die so seltsam vor der Cam rumhüpfen. "Sag mal gehts noch? Wer hat dir denn ins Gehirn geschissen.", motze ich den Kaffee-Typen an. Der holt mit seiner Hand zum Schlag aus. Wenn der mich jetzt schlägt, dann werde ich dem so in die Eier treten, dass der seine Beine nie wieder schließen kann! Aber er wird in der Schlagbewegung aufgehalten. Der eine Typ, der vor der Kamera irgendwelchen Scheiß gemacht hat, steht hinter mir und hält den Arm von dem Kaffe-Freak fest. "Hat man dir nicht gesagt, dass man Frauen nicht schlägt?", keift er den Typen jetzt an. Der dreht sich weg und murmelt irgendwas wie "Fickt euch doch alle!" "Andre", sagt mein 'Retter' lächelnd und streckt mir seine Hand hin. "Charleen.", sage ich und dränge mich, ohne seine Hand zu schütteln an ihm vorbei in richtung Toilette."Und ich wäre auch ohne deine Hilfe mit dem fertig geworden." Ich hasse es, wenn Jungs sich besser fühlen. Was gibt denen das Recht dazu? Das Ding was zwischen ihren Beinen baumelt? Wohl kaum. Vielleicht könnte meine Einstellung zu Männern ein bisschen an der schlechten Erfahrung liegen, die ich schon mit ihnen hatte. Als ich sechs war, hat mein Vater uns, meine Mutter und mich, für eine jüngere verlassen. Die Beziehung hielt ganze vier Monate. Tja sein Pech. Er hat sich danach nicht mehr gemeldet. Bis zu meinem 17. Geburtstag. Nur so nebenbei mittlerweile bin ich 18. Naja also an meinem 17. Geburtstag schickte mir dieser Mistkerl eine Karte. Und meine Mutter wollte unglaublich gerne, dass ich mich bei ihm melde. Eigentlich habe ich es nur für Mum getan. Hätte ich es doch bloß nicht getan. Dann dürfte ich jetzt vielleicht meinen Sommer in London bei Hanna verbringen. Mein 'Geschäft' habe ich mittlerweile erledigt und ich stehe jetzt vor dem Spiegel und versuche meine fast schwarzen Locken zu bändigen. Zwecklos. Ich mache mir einen Pferdeschwanz und verlasse die Toilette.

Endlich im Bus. Nach 30 Minuten warten. Jetzt noch vier haltestellen und 10 Minuten Fußweg. Ich bin froh, meine Addidas angezogen zu haben. Ich liebe diese Schuhe und die sind einfach so übel bequem. Der Bus hält un es steigen einige Leute aus. Noch drei Haltestellen. Was kann ich heute Abend machen? Ich könnte mit Hanna skypen. Meine Mutter wollte erst, dass ich werde iPad noch Laptop mitnehme. Aber nicht mit mir. Kurz vor der Abfahrt zum Flughafen habe ich mein iPad ins Handgepäck geschmuggelt. Hallo? Einen kompletten Sommer ohne mein iPad? Undenkbar. Zwei Haltestellen. Mein Blick geht aus dem Fenster und ich sehe einige Teenager, ca. 15 oder 16, die rauchen. Oh mein Gott die denken jetzt auch, sie seien cool. Meine Musik springt um und es kommt 'Mein Leben' von Karftklub. Ich liebe diese Jungs. Zwar wohne ich in London, bin aber in Sachen Musik in Deutschland auf einem relativ neuen Stand, weil meine Oma, die in Hamburg wohnt, mir ständig irgendwelche deutsche Magazine schickt. Irgendwie brauch ich jetzt Dubstep. Dubstep ist mein Leben. Es gibt nichts geileres als Dubstep und ich finde es gibt zu jeder Situation einen passenden Dubstep remix. Jetzt entscheide ich mich für 'Monster' von Meg & Dia.  Okay die nächste muss ich raus. Es wackelt ganz schön und ich frage mich, ob die in Köln jemals ihre Straßen nach dem zweiten Weltkrieg neu gemacht haben. Der Bus hält. Ich hänge meine Tasche um meine Schulter und ziehe meinen Rollkoffer hinter mir her. Hoffentlich hat mein Erzeuger einen Aufzug in seinem Haus. Jetzt stehe ich hier auf dem Bürgersteig irgendwo mitten in Köln und suche auf meinem Handy nach der Nachricht, in der mein Vater mir seine genaue Adresse geschickt hatte. Nach ca. 15 Minuten findeich das Haus. Es sieht ganz schon modern aus. Hat mein Vater überhaupt so viel Geld um sich sowas zu leisten? Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, womit er sich seine Brötchen verdient. Egal. Hauptsache ich verhunger in den 10 Wochen bei ihm nicht. Hallelujah das Haus hat einen Aufzug, wie ich sehe als ich mich ins Treppenhaus schiebe. Das nenne ich Glück. Er ist schon im Erdgeschoss und die Türen öffnen sich sofort, nachdem ich den Knopf gedrückt habe. Okay also ich muss in der 4. Stock. Nach kurzer Zeit bin ich oben und überlege, wo mein Vater den Schlüssel versteckt haben könnte. Fast bekomme ich einen Herzinfarkt, als sich neben mir die Tür einer anderen Wohnung öffnet. "Hallo. Du musst Charleen sein. Dein Vater hat mir den hier gegeben.", sagt eine Frau, vielleicht mitte 30, mit kurzen blonden Haaren und hält mir einen Schlüssel vor die Nase. "Danke.", sage ich und nehem den Schlüssel entgegen. "Naja...also ich denke wir werden uns noch öfter sehen." Ein netter Versuch die Dame los zu werden. Aber sie macht keine Anstalten sich wieder zurück zu ziehen. Ihre Augen folgen mir, als ich die Tür aufschließe und meinen Koffer reinschiebe. Ich kratze mich am Kopf und sage noch einmal "Tschüss" bevor ich die Tür hinter mir ins Schloss ziehe. Den Schlüssel schmeiße ich auf eine kleine Kommode im Flur und schaue mich erstmal um. Ein langer Gang, von dem fünf Türen abgehen. Ich laufe den Flur eintlang, bis ich in ein offenes, helles, modernes Wohnzimmer komme. 'Nice', denke ich mich und vergesse, dass ich ja nicht in London geschweige denn England bin. Ich gehe zurück in den Flur um mir die anderen Zimmer anzuschauen. An einer der Türen klebt ein Zettel. 'Das hier wird in den nächsten 10 Wochen dein Zimmer. Fühl dich wie zu Hause und machs dir gemütlich!" steht da mit krakeliger Schrift. Augenverdrehend reiße ich den Zettel ab und betrete das Zimmer. Okayyyyyy nicht schlecht. Weiße Wände und ein schwarzes Bett, sowie eine schwarze Kommode, ein schwarzer Schrank, der vermutlich für meine Klamotten reichen soll und ein schwarzer Schreibtisch. Alles ein bisschen Langweilig. Am Fußende des Bettes entdecke ich noch einen Schrank. Neugierig öffne ich ihn und sieh an- ein riesen Flatscreen lächelt mich förmilich an. 'That's so fucking cool' denke ich. Ach verdammt schon wieder englisch. Kurz gehe ich wieder in den Flur, um meinen Koffer und meine Tasche zu holen. Ich hebe den Koffer mit einem Ächzen hoch und lege ihn auf mein Bett. Schnell den Reißverschulss auf und schon mein 0/8/15 Mischpult rausgeholt. Ich mixe Dubstep. Nur so als Hobby. Mein Blick fällt auf die Uhr an der Wand. 19:47 Uhr. Was soll ich denn den ganzen Abend lang machen? Himmel hab ich Hunger. Wo ist hier die Küche? Badamm gefunden. Einfach die Tür gegenüber mienes Zimmers. Wie praktisch. Da man hier irgendwie nichts anderes findet als Tiefkühlpizza und Brot, schneide ich mir eine Scheibe ab und klatsche zwei Scheiben Käse, die ich im Kühlschrank finde darauf. Auf dem Esstisch liegt eine Zeitung und ich setze mich auf einen der vier Stühle. Neuer Dubstep Club! lese ich auf der rechten Seite. Oh mein Gott !!! Dubstep Club? Diese Stadt hat Style. That's incredible. Jetzt weiß ich, was ich heute Abend machen könnte. Schnell, immernoch mit dem Käsebrot in der Hand, laufe ich in mein Zimmer und wühle in meinem Koffer nach Klamotten, die für eine Clubnacht tauglich sind. Endlich habe ich was gefunden. Nachdem ich das Bad gefunden habe gehe ich duschen. Jetzt fühle ich mich besser und ziehe eine schwarze Röhre, ein leicht dursichtiges, neon-gelbes Shirt, was an der rechten Schulter runterhängt und schwarze Ankle Boots mit Nieten an. Noch kenne ich hier niemanden aber das könnte sich diese Nacht ändern. Damit mein Vater/Erzeuger sich keine sorgen macht, schreibe ich ihm einen Zettel, dass ich Party machen bin. Dann schnappe ich mir den Haustürschlüssel und schließe die Tür hinter mir ab.

Never stop the DUBSTEP [ApeCrime]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt