Bakugou
Nach dem Unterricht gehe ich sofort zurück ins Wohnheim, um mich dort für mein tägliches Training fertig zu machen.Heute sind Arme und Schultern angesagt. Das Training für beides ist äußerst intensiv, da sie meinem support Item standhalten müssen. Wenn ich meine Arme und Schultern nicht trainiere und weiterhin die support Items verwende, die ich an meinen Armen trage, würde ich mir jedes Mal die Schultern auskugeln.
Also mache ich mich fertig und gehe ins Gym.
Nach dem Training entscheide ich mich duschen zu gehen und schließe mich dann den anderen unten im Wohnzimmer an.
Es ist schon spät und ich bemerkte, dass Y/n nicht unter uns ist.
„Tsuyu!", rufe ich.
Sie dreht ihren Kopf zu mir.
„Wo ist Y/n?", frage ich.
„Sie sagte, dass sie ihre Mutter besucht."
Nicht gut. Überhaupt nicht gut.
Aber das kann mir auch egal sein.
Im selben Augenblick kommt Y/n die Tür rein.
„Y/n!", ruft Tsuyu ihr zu. „Da bist du ja endlich. Komm setz dich zu uns. Das Abendessen ist bald fertig."
„Ich hab schon gegessen, danke.", antwortet sie trocken und geht die Treppen hoch.
Mir gelingt es ein kurzen Blick auf sie zu werfen und ich bemerke, dass ihre Augen rot und angeschwollen sind.
Sie hat geweint.
War ja auch nicht anders zu erwarten, nachdem sie ihre Mutter besucht hat. Diese Frau ist kaltblütiger, als jeder Schurke, dem wir im vergangenen Schuljahr begegnet sind.
Nach dem Essen gehe ich wieder hoch auf mein Zimmer und mache mich bettfertig.
Als ich mich dann ins Bett lege, schwebt mir wie jede Nacht nur ein Gedanke durch den Kopf: Ich muss stärker werden.
Deku ist es gelungen One For All zu beherrschen und ich hänge immer noch hinterher.
Ich bin noch zu schwach. Deku hat mich schon in so kurzer Zeit eingeholt, dabei besitzt er One For All nur seit knapp einem Jahr.
Mit dem Gedanken schlafe ich ein.
Mein Wecker klingelt um Punkt 05.00 Uhr morgens. Ich ziehe meine Sport Kleidung an und mache mich auf den Weg nach draußen, um joggen zu gehen.
Unten begegne ich Y/n. Mal wieder. Sie ist wirklich überall.
Sie steht vor dem Geschirrspüler und ist dabei ihn einzuräumen.
Sie hat mich noch nicht bemerkt, als sie plötzlich ihre Arme auf den Küchen Tresen legt und ihren Kopf in ihnen vergräbt.
Sie fängt an zu zittern und zu schluchzen.
Sie weint schon wieder. Aber sie scheint mich noch immer nicht bemerkt zu haben, denn sonst würde sie nie in meiner Anwesenheit weinen.
Sie weint so leise, dass ich es nicht einmal mitbekommen würde, wenn sie nicht direkt vor mir stände.
„Verdammt, Y/n.", spricht sie leise zu sich selbst. „Reiß dich zusammen.", sie wischt sich verzweifelt die Tränen von den Augen, doch sie kann einfach nicht aufhören zu weinen. „Ein wahrer Held zeigt nie seine Gefühle. Egal unter welchen Umständen. Gefühle sind nur eine Schwäche, die dein Urteilsvermögen trüben und dich daran hindern deinen Pflichten nachzugehen.", flüstert sie leise.
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Only you - Bakugou x Reader
Fanfiction,,Wer bin ich und was will ich?" Diese beiden Fragen hätte Y/n sich schon vor Ewigkeiten stellen sollen. Schon bevor es zu spät war. Y/n kämpft schon ihr gesamtes Leben lang mit sich selbst und Bakugou macht es ihr nicht gerade leichter. Obwohl die...