Nachdem der Doc mich noch einmal untersucht hat, gehen wir mit Ben zusammen zu den andern aufs Deck. Die anderen haben in der Zeit schon Alkohol aufs Deck gebracht und sitzen nun in Grüppchen zusammen und trinken und spielen Spiele. Ich setzte mich etwas abseits an die Reling und schaue zur Insel. Ich vermisse Marco und die andern. Eine Weile lassen mich die andern in Ruhe, aber irgendwann kommt Shanks zu mir mit einer Flasche Sake. Lächelnd hält er sie mir entgegen "Wir vergessen heute mal alles ok? Komm wir gehen zu den anderen" Bevor ich ihm widersprechen kann nimmt er meine Hand und zieht mich zu Yassop, Lou und Ben.
Der restliche Abend verlief lustig. Wir haben viel getrunken und einige Spiele gespielt. Shanks Kommandanten scheinen recht nett zu sein.
Da Buggy, warum auch immer, in meiner Kajüte schläft, muss ich die nächsten Tage bei Shanks bleiben, den ich gerade auf sein Bett gesetzt habe. Lachend lässt er sich nach hinten fallen und grinst mich an "Ich habe dich vermisst" Lächelnd helfe ich ihm sich richtig hinzulegen eh ich ihn zudecke, aber als ich gehen möchte, hält er mich am Handgelenk fest "Geh nicht. Warum vertraust du mir nicht mehr? Früher durfte ich auch alles wissen und jetzt weiß ich gar nichts mehr über dich. Der Doc will mir auch nichts sagen. Sprich doch bitte mit mir" Ich versuche meine Hand aus seinem Griff zu befreien, aber dieser wird nur fester "Shanks bitte. Ich kann dir gerade nicht mehr sagen. Lass mich bitte los" Als sich sein Griff lockert, befreie ich mich daraus und renn aus seiner Kajüte. Ich höre noch, wie er nach mir ruft, aber das ignoriere ich. Ich dränge mich an jemanden vorbei und laufe direkt aufs Deck. Ich brauche dringend frische Luft. An der Reling angekommen höre ich eine tiefe Stimme hinter mir: „Alles gut, Kleine?" Müde lächele ich Ben kurz an, eh ich mich wieder Richtung Meer drehe "Wenn ich Shanks alles sage, lässt er mich keine Sekunde mehr aus den Augen" "Er macht sich nur Sorgen um dich. Du musst ja nicht alles erzählen, aber erkläre ihm doch wenigstens, was passiert ist. Er meinte, du hättest dich verändert" "Mein Käptn ist tot und 2 meiner Brüder. Einer davon war mein Schützling. Da darf man mal trauern, oder etwa nicht?" "Das meinte ich nicht. Shanks hat mir oft erzählt, dass ihr über alles gesprochen habt. Er weiß, was damals auf deiner Insel passiert ist und jetzt erzählst du ihm nichts mehr" Ich lege meinen Kopf auf die Reling, eh ich Ben antworte "Ich saß in Impel Down. Ich saß da aber nicht nur, weil ich bei Roger in der Crew war, sondern auch wegen meiner Heimatinsel. Sie wollten Informationen haben und haben alles getan, damit ich spreche. Als ich freikam, wollte niemand mich mitnehmen, außer Vater. Marco hat alles versucht, um mir wieder auf die Beine zu helfen, aber erst Ace und Ruffy konnten mir richtig hoch helfen. Ohne die beiden würde ich heute hier nicht sitzen" ich spüre Bens Blick auf mir eh er sich neben mich setzt und eine Hand auf meine Schulter legt "Das tut mir leid. Aber ich versichere dir, dass niemand von uns zulassen wird, dass dir etwas passiert" "Genau das möchte ich nicht. Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst. Ich brauche auch kein Mitleid. Ich kann auf mich allein aufpassen" Nachdem wir noch eine Weile schweigend das Meer beobachtet haben, stehen wir auf und gehen zu unseren Kajüten.Shanks sitzt auf seinem Bett und scheint auf mich gewartet zu haben. Geduldig beobachtet er mich, als ich mich neben ihn setzte "Ich kann dir im Moment keine Einzelheiten nennen ok? Was ich dir sagen kann, ist, dass ich in Impel Down saß eine ganze Weile. Sengok und Garp wussten am Anfang allerdings nichts davon. Ich saß nicht nur wegen der Piraterie, sondern auch wegen meiner Insel. Sie wollten jede erdenkliche Information, die ich hätte geben können. Als ich gehen durfte, wollte niemand mich mitnehmen. Nur Marco und Vater waren bereit dazu. Marco hat versucht mir zu helfen bis ich Ace suchen gegangen bin. Er und Ruffy haben mir wieder gezeigt, dass nicht alles schlecht ist. Danach bin ich wieder zu Vater und wir haben meine Leute befreit. Ich habe mich so angezogen, dass mich niemand erkennt, damit meine Crew nicht noch mehr in den Fokus der Marie gerät als sie es eh schon sind. Hätte ich mich bei euch gemeldet, hätte das alles zerstört. Mehr kann ich dir gerade nicht sagen." "Das passiert nie wieder. Wir werden dafür sorgen, das verspreche ich dir" "Ich habe schon zu Ben gesagt, dass niemanden brauche, der auf mich aufpasst. Lass uns erstmal abwarten was die nächsten Tage so ergeben"
Müde legen wir uns richtig ins Bett, eh wir beide einschlafen.
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Die Geliebte vom Rotschopf
Hayran KurguDer Wille der niemals gebrochen werden kann und sich dennoch beugen muss, das ist der Lauf der Geschichte, doch solange der Mensch nach Freiheit dürstet und für seine Rechte eintritt ,wird er ewig Leben! Das hatte mir mein Käptn früher gesagt. Er wa...