Liz POV :
Nach einer Weile war ich, sozusagen ausgeweint, und die Tränen trockneten sich auf meinem Gesicht. Langsam hebte ich den Kopf an und sah, mit meinen roten und verweinten Augen, in das bemitleidete Gesicht meines Bruders. Für eine Weile sahen wir uns einfach so an und es kam mir vor, als würde er meine Gedanken lesen können. Das ich gerade nichts sagen wollte und ihn einfach nur als Bruder da haben wollte. Er würde nicht gehen. Nur wenn ich es ihm sagen würde, das konnte ich erkennen. Es war so, als wär er nicht mehr der Bruder, der mich hasste, sondern der Bruder, den ich mir immer gewünscht hatte.
Das Weinen hatte mich richtig müde gemacht, sodass meine Augenfast zu fiehlen. "Geh lieber ins Bett und ruh dich aus.", sagte seine warme und beruhigende Stimme. Ihn bei mir zu haben tat so gut. Stumm nickte ich und begab mich in mein Bett. Jack kam zu mir und umarmte mich. Dabei sagte er liebevoll :"Gute Nacht, Liz. Träum was schönes und schlaf gut." wieder nickte ich und schloss meine Augen. Das letzte, was ich hörte, war die Tür, wie sie leise in ihr Schloss fiel.***
"Aufstehen!", rief die Stimme meines Bruders. Da war er wieder - mein allbrkannter Bruder. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn er so blieb, wie er gestern war."Los komm!", schrie er wieder. Definitiv hatte ich keine Lust mit ihm einen Streit anzufangen, wehalb ich auch sofort aufstand.
Schnell tuschte ich meine Wimpern, zog einen Eyelinerstrich, bund mir einen Zopf und trug Lipgloss auf. Dann zog ich ein schwarzes sweatshirt mit weißer schrift, eine enganliegende helle Jeans und meinen schwarzen Chucks an. Dazu legte ich mir eine goldene Kette um den Hals.
Danach lief ich in die Küche zu Mum, die schon mein Butterbrot vorbereitet hatte. Genüsslich aß ich es und blieb die ganze zeit emotionslos. Zu niemanden sagte ich 'guten morgen' oder wenigstens ein 'hallo', weil ich einfach keine Lust auf ein großes Gespräch hatte.
Als ich den letzten Bissen meines Butterbrotes verpitzt hatte, machte ich mich mit meinem Longboard auf dem weg zur Schule.***
An der Schule stellte ich mein longboard weg und ich lief wieder zu meiner Klasse. Dort wartete Jess heute nicht. Sie stand nicht vor der Klasse, um mir eine Umarmung zu geben oder um zu fragen wie mein gestriger Tag war. Niamand stand dort. Niemand hat sich um mich gekümmert. Niamand hat sich für mich interessiert. Als ob ich nicht mehr auf der Welt oder unsichtabar wäre.
In der Klasse komnte ich aus den Augenwinkel sehen, wie Niall und Jess lachten. Ich wollte beide nicht ansehen. Es tät zu sehr weh und ich wollte nicht gerade in der Schule weinen.
Auf meinem Platz sah ich die beiden an. Wie gerne wünschte ich mir, dass ich ihn umarmen dürfte, dass ich bei ihm sein dürfte, wann ich wollte, dass ich ihn 'schatz' nennen dürfte, dass er mir einen Spitznamen geben dürfte, dass ich ihn küssen dürfte. Das alles wünschte ich mir so sehr. Doch es schmerzte grauenvoll.
Plötzlich brachte mich unser Mathematiklehrer, der gerade in unsere Klasse kam, in die Realität. Dabei setzte sich Jess neben mich, nachdem sie Niall noch einen Kuss gab. Sie sagte nichts. Kein 'hallo' oder ein Lächeln. Nichts.***
Nach der Mathematikstunde war ich die erste die aus die Klasse gegangen war, da ich so schnell wie möglich weg wollte. Weg von Niall, Jess und diesem Ort. In einem schnellen Tempo, dass ich als lamgsames rennen und schnelles joggen bezeichnete, ging ich zu dem Schuppen. Mit dem Longboard unter dem Arm sah ich noch einmal zurück auf das große Gebäude und begriff, dass ich komplett alleine war. Niemand würde mich jetzt umarmen, mir einen schönen Tag wünschen oder mir 'tschüss' sagen. Ich hatte niemanden. Also fuhr ich, so schnell meine Ausdauer es erlaubte, nach Hause, wo ich wenigstens jemanden hatte.
***
Zu Hause sagte ich nicht als erstes 'hallo' sondern :"Wo ist Jack?" Meine Mutter sah mich verwundert an. "In seinem Zimmer.", sagte sie erstaunt, was ihre Stimme leiser klingen ließ. Stumm stürmte ich in Jacks Zimmer und sah ihn traurig an. Er jedoch sah mich genauso verwundert , wie Mum vorhin, an. Langsam erhob erhob er sich von seinem Bett und lief auf mich zu. "Es tut so weh.", als ich das flüsterte kamen mir wieder Tränen in die Augen, doch ich wollte nicht weinen. Zögernd nahm er mich wieder in seine warmen Arme. Wieder sagte er nichts.
Nach kurzer zeit löste ich mich wieder aus seinen Armen und wollte wieder in mein Zimmer gehen, doch ich entschloss mich in ein kleines Café, das nicht weit von hier entfernt war, zu gehen.***
In dem Café setzte ich mich an die Theke und bestellte einen Kakao. Während mein Getränk zubereitet wurde schweifte mein Blick durch den Raum. Zur Zeit war nicht wirkloch viel Betrieb in dem Laden. Eine alte Dame mit, ich schätze, ihrem Enkelkind und ein Paar in meinem Alter. Sofort spürte ich wieder diesen unerträglichen Schmerz in der Brust. "Schatz... Ich.. Ich muss dir was sagen.", die Stimme des Freundes des Mädchens riss mich aus meinen Träumen. "Ich... Ich... Fühl mich... Ich fühle nicht mehr das gleiche, wie am Amfang unserer Beziehung.", stotterte er und legte eine unnötige Pause ein, obwohl jeder wusste woraus er hinaus wollte. Das Mädchen auch, denn ihr kamen schon Tränen in die Augen. Sie tat mir unendlich leid. Ich konnte sie gut nachvollziehen. "Ich denkees ist das beste, wenn wir getrennte wege gehen.", mit diesen Worten ließ er sie mit einem nun gebrochenen Herz dort sitzen und ging aus dem Café. Das Mädchen verseckte ihr Gesicht in ihren Händen und man hörte sie schluchzen. "Bitteschön!", sagte die Kellnerin, die mir soeben meinen bestellten Kakao servierte. "Ehm... Für den Tisch dort drüben...", ich deutete auf den Tisch, wo das Mädchen saß."...bitte auch einen Kakao.", sagte ich und drückte ihr das Geld in die Hand. Danach nahm ich neben ihr Platz und legte sanft meine Hand auf ihren Rücken. Dabei sah sie mich einmal kurz, mit ihren verweinten augen, an. "Bittesehr.", meldete sich wieder ein mal die Kellnerin und stellte den Kakao auf den Tisch. Das Mädchen sah wieder hoch und sah mich unsicher an. Ich schob den Kakao näher an sie, damit sie ihn besser greifen konnte. Als sie ein paar Schlücke genommen hatte kamen wir ins Gespräch. "Wie heißt du überhaupt?", fragte sie mit ihrer heiseren Stimme. "Ich bin Liz. Und du?", gab ich ihr als Antwort. Sie sagte :"ich bin Ana."
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HALLO SCHNUBBIS( ˘ ³˘)❤
(Ja, ich versuche vergeblich Melina nach zu machen)Also... Erstmal...
Ich wollte das Kapitel schon vorher posten, doch Wattpad hat ALLES gelöscht ,deswegen musste ich wieder alles neu schreiben (einer der vielen Gründe, warum es so schlecht geworden ist.)Zweitens...
Das Kapitel widme ich Bleistift13Und
Finally
Drittens...
Danke lela_1D für den süßen kommentar~(^з^)-♡Bleibt so, wie ihr seid
Lysm Ju('ε`*)
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You are that Person { N.H }
RandomWas wäre, wenn du deine liebste Person nicht lieben darfst? Was wäre, wenn du deine allerbeste Freundin verletzt und sie dir vielleicht nie verzeit? Was wäre, wenn du ein ganz anderer Mensch wirst und du es nicht verhindern kannst? Was wäre, wenn du...