Chapter 1
**Amelias Sicht**
„Dr. Shepherd!",ertönt hinter mir eine vertraute Stimme, als Ich gerade mitten auf dem Weg in OP 1 bin. „Bailey bitte machen Sie es kurz Ich muss in den OP.". „Dr. Shepherd, Amelia!",packt Sie mich am linken Unterarm und bringt mich somit zum stehen. Für einen Moment wende Ich linksum meinen Kopf und sehe in Ihre starren Augen hinein. „Ich denke ein Kollege sollte an dieser Stelle hier für Sie übernehmen. Ihre Mutter wurde vor einigen Minuten mit einem Kreislaufzusammenbruch unten eingeliefert.".Kaum hatte Sie diese Worte vor mir ausgesprochen, scheint es als würde die ganze Welt für einen Moment stehen bleiben, als würde alles um mich herum erstarren. Es dauert einen Moment bis Ich mich wieder etwas gefasst habe und einen klaren Gedanken fassen kann. „Meine Mutter? Bailey Ich muss..". „Ich kümmere mich hier an der Stelle, na los gehen Sie.",nickt Sie mir zu. Danke!",erwidere Ich daraufhin, reiße mir meine dunkelblau gemusterte OP Haube vom Kopf und laufe dann so schnell es geht über die Treppen hinunter zu Ihr in die Notaufnahme.
„Yesuda, es soll eine Carolyn Shepherd hier eingeliefert worden sein? Wo liegt Sie?". „Carolyn ist hier?". Überraschend erhebt mein Neffe Lucas von unter dem Tresen seinen Kopf empor und sieht mich mit seinen leicht geschockten braunen Augen an. „Ja.. Mrs Shepherd liegt dort drüben, sind Sie verwandt?". „Sie ist meine Mutter.". Sogleich kommt er von hinten nach vorne zu mir und folgt mir still. „Amelia! Sag diesem jungen Mann bitte unverzüglich das es mir gut geht und Ich keines dieser Geräte hier nötig habe!". Streng flucht Sie in meine Richtung während Sie versucht sich gegen die Infusion zu wehren, welche Dr. Schmidt Ihr gerade versucht zu legen. „Hallo Mum, auch schön dich zu sehen.",stoße Ich kühl aus mir heraus und ziehe den Vorhang hinter Lucas und mir zu. „Jaja - lassen wir die Förmlichkeiten, mir geht es gut.". „Dr. Schmidt was haben wir?",wende Ich mich unserem kurz vor der Prüfung stehenden Assistenzarzt zu. „Dr. Shepherd Ihre Mutter ist draußen vor dem Klinikum zusammengebrochen, Puls ist normal, Atmung ebenfalls, Sie scheint allerdings etwas dehydriert, zur Sicherheit habe Ich aber ein kleines Labor veranlasst & Ihr gegen die Dehydrierung einen Beutel Kochsalzlösung angehängt. „Sehr gut Dr. Schmidt, Sie können dann erstmal gehen - Ich übernehme ab hier.".
„Aber..". „Ich weiß schon was Sie mir jetzt sagen möchten, Ja Verwandtschaft darf keine Patienten behandeln, machen wir in diesem Fall eine Ausnahme.". Wiederwillig nickt er, drückt mir das Infusionsbesteck in die Hände und verlässt uns dann für den Moment. „Wir warten jetzt erst einmal das Labor ab und dann sehen wir ob es dir wirklich so gut geht wie du sagst. Und solange ist der Beutel absolut notwendig!". „Lucas jetzt sag doch auch endlich einmal etwas!". „Tut mir leid, Ich bin nur Intern und habe hier gerade nichts zu melden. Wie ist denn das passiert?".
„Passiert, ach was ist denn schon passiert, Ich habe heute einfach zu wenig getrunken und dann diese Hitze draußen.". „Passiert dir das öfters?". Sorgfältig lege Ich ihr an ihrem rechten Arm die Infusion an und höre Sie dann zur Sicherheit noch einmal mit dem grauen Stethoskop um meinen Hals ab. „Nein tut es nicht.". „Tante Amy will dir nur helfen Carolyn, dafür musst du mit uns reden.". „Und was tust du hier in Seattle?". „Ich wollte dich besuchen, Ich wollte euch besuchen.". Pah! Besuchen - mich? Wissenswert an dieser Stelle ist wohl zu erwähnen das meine Mutter und Ich kein besonderes gutes Verhältnis zueinander haben und uns nun auch schon mehrfache Jahre nicht mehr persönlich gesehen haben. Unser Kontakt hatte sich in dieser Zeit lediglich auf ein „Happy Birthday" oder einen Gruß zu Weihnachten beschränkt. Noch nicht einmal nach der Geburt meines Sohnes Scout hatte Sie es für nötig gehalten mehr als „Herzlichen Glückwunsch" zu schreiben.
Vermutlich hatte Sie Angst gehabt Ihr Enkelsohn könnte behindert sein aufgrund von meinem früheren Drogen - und Alkoholkonsum. Dabei liegt die Betonung besonders auf früherem! Ja Ich bin eine süchtige, ja Ich werde auch für den Rest meines Lebens eine süchtige bleiben und doch bin Ich nun schon seid stolzen 7 Jahren und 5 Monaten trocken. „Besuchen, einfach so?". „Ja, oder ist es etwa verboten seine Tochter sehen zu wollen?". „Natürlich ist es das nicht, doch darf es mich denke Ich schon wundern nachdem wir uns nun so lange Zeit über nicht gesehen haben.". „Ich war sehr beschäftigt mein Kind - so ein Besuch in Seattle ist eben nicht jeden Tag drinnen.". Beschäftigt, das war klar, so wie beschäftigt wie Sie es seit Dads Tod schon immer gewesen ist. „Wie war das?". „Nichts vergiss es einfach. wo schläfst du, hast du ein Hotelzimmer hier in der Nähe?". „Nein habe Ich nicht, Ich werde selbstverständlich bei euch nächtigen.
Eine gute Gelegenheit deine Familie kennenzulernen. Ich freue mich schon diesen Dr.. Lincoln wiederzusehen, ihr beiden seid wirklich ganz bezaubernd.". Crap! Ich hatte Ihr, Ich hatte meiner Familie bisher nichts von unserer Trennung erzählt.. dann würde das wohl ein sehr interessanter Abend werden. „Maggie hat heute Nachtschicht, doch Meredith, Nick und die Kinder freuen sich ganz sicher über einen zusätzlichen Gast.". Zufrieden wirft Sie auch Lucas einen Blick zu. „Und du kommst selbstverständlich auch.". „Ah also eigentlich hatte Ich..". „Ach Papalapab, die Familie geht vor! Du kommst.". „Dr. Shepherd, bitte sehr das bestellte Labor.". Eine Schwester kommt herein und drückt mir einige Zeit später eines der Tablets mit den Untersuchungsergebnissen in die Hand. „Deine Werte sehen soweit in Ordnung aus, du hattest wohl recht.". „Dann können wir ja jetzt gehen, mein Gepäck ist dort drüben irgendwo abgestellt worden.". „Nein.". „Bitte? Wie war das?". „Nein Mum, meine Schicht geht - vorausgesetzt es kommt kein Trauma mehr rein - noch zwei Stunden und du wirst hier erst weggehen wenn der letze Tropfen dieser Infusion in deinem Körper ist. Haben wir uns verstanden?". Wiederwillig stimmt Sie zu. „Und du behältst Sie im Auge, Ich will nicht das Sie irgendwelchen Unsinn macht.". Damit verlasse Ich die beiden, begebe mich hinaus in die Einfahrt und lehne mich dort mit dem Rücken tief ausatmend an eine der Wände. Carolyn Shepherd.. was möchtest du nur hier?
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Save the last tears for me.
Fanfictionjust a little german fanfiction about Dr. Amelia Shepherd from Grey's Anatomy :)