Die Davies-Chroniken

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,, Mom, Dad?",, Wir haben jetz keine Zeit Süße.",,Aber ihr habt nie Zeit." Sie wechselten eine Blick, doch ohne etwas zu sagen, gingen sie.
Unser Haus war unheimlich. Ich hasste es dort. Mein Name? Evelyn Davies.
Meine Eltern verschwanden oft und hatten geheime Aufträge. Hannelore war für mich zuständig. Ich war meistens außerhalb dieser Mauern. Ich hielt es nie lange aus. Alles Schwarz. So düsteres gab es noch nie. Außer die dunkle Magie, mit der ich unser Haus oft verglich. Ich bin 5 Jahre alt und es ist der
13 September. Nächsten Monat wollten mich meine Eltern mit in die Winkelgasse nehmen.

So kam es dann auch. Der 13 Oktober kam und es gibt nicht schlimmeres als eine Unglückszahl im Halloween Monat.
Ja ich kannte Halloween, trotz meiner magischen Erziehung, bekam ich oft Teile der Muggel Welt mit.

Am frühen Morgen stand ich auf. Meine Mutter hatte mir schon ein schwarzes Kleid mit passenden Schuhen zurecht gelegt.
Zufrieden sah mich meine Mutter an, als ich vor ihr stand. Komplett in schwarz. Meine schwarzen Augen und meine schwarz gelockten Haare, machten das gesamt Bild noch viel gruseliger.

Mein Dad nahm mich an der Hand und apparierte. Wir kamen in einer abgelegen Gasse an. Kurz durquerten wir die Winkelgasse und kamen dann in die Nocturngasse. Bei meinen Eltern bei weitem beliebter, als die breite Einkaufsstraße. Wir liefen durch die enge, feuchte und eklige Gasse und kamen vor eine schwarze Mauer. Meinen Mom murmelte etwas und die Mauer teilte sich. Wir standen mitten in einem Raum. Die Mauer schloss sich und es gab keine Tür. Alles schwarz nur ein Licht schien. Und dieses Licht hing über einem Bild. Darin war ein Schlangen ähnlicher Mensch zu sehen. Wer würde solch eine Hässlichkeit malen?

Meine Eltern verbeugten sich und ich tat es ihnen gleich.,, Mein Lord, hier ist unsere Tochter.",,Evelyn Davies.. Komm doch mal kurz zu mir Mädchen." Langsam trat ich vor.,,Du wirst großes vollbringen können. Streck doch mal deinen linken Arm zu mir." Brav, wie meine Eltern es mir beigebracht hatten, streckte ich meinen Arm nach vorne.

Ich erschrak mich heftig, als sich die Hände aus dem Gemälde um meinen Arm schlossen. Meinen Arm festgehalten und den Zauberstab in der anderen Hand.,,Sag mir das du es schwörst." Ich war unsicher. Was würde ich damit anrichten. Was sollte ich schwören, doch ich musste meine Eltern stolz machen.

,,Ich schwöre.",,Gutes Mädchen." Er drückte den Zauberstab auf meinen Unterarm und ein stechender Schmerz breitete sich aus. Ich konnte nicht schreien. Nicht vor jemand Fremden. Mir stiegen Tränen in die Augen. Als er von mir abließ und er verschwand sank ich zu Boden. Eine Schlange mit Totenkopf.

Damals war mich nicht bewusst, dass dieses Mal mich für immer Kennzeichnen würde.

,,Evelyn wir gehen!" Tapfer stand ich auf und folgte meinen Eltern. Ich tat bestimmt das richtige... oder?

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Heute war der 31 Oktober 1981.
Meine Eltern wollten mich mit auf einen Auftrag nehmen. Mein Meister würde dabei sein. Es war windig und überall liefen Kinder herum um noch Süßigkeiten zu bekommen.

Mein Meister lief vorne weg. Wir folgten. Ich weiß nicht wie es passierte, jedoch kam es zu einem Kampf. Mein Vater disapperierte um etwas zur erledigen. Der Mann starb. Getötet von meinem Meister. Besser so. Ich sollte mich umsehen und ein Baby suchen.
Gerade sah ich durch eine Zimmertür und entdeckte eine Frau mit einem Mädchen, das weinte. Kurz sah sie mir in die Augen. Ich bekam Mitleid doch- Nein ich musste stark bleiben für meinen Meister. Als mein Meister kam trat ich zur Seite das Mädchen war verschwunden. Vermutlich in dem Raum, der an dieses Zimmer angeschlossen ist. Nun war sie bei einem Jungen und um ihn zu beschützen, starb sie. Ich versuchte sie zu retten doch dafür könnte meine Magie niemals reichen. Trotzdem versuchte ich es und ein schwaches Licht umgab den Jungen und die Frau. Mein Meister hatte nichts mitbekommen. Aber jetzt hatte ich mich gegen ihn gestellt. Das war falsch. Der Versuch den Jungen zu töten schlug fehl.
Als mein Meister zu Staub zerfiel, disapperierte auch meine Mutter. Sie hatte versucht mich zu greifen, doch der Versuch schlug fehl. Als ich erneute Schritte hörte, huschte ich hinter die Kommode. Ein Mann kam. Schwarze fettige Haar. Das musste dieser Snape sein. Er weinte und warf sich zu der Frau auf dem Boden. Er schrie. Ich kam nach vorne und legte meine Hand auf seine Schulter. Er erschrak, doch tat nichts.
Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, apparierten wir zu einem Gebäude. Doch noch eine Sekunde vorher, sah ich noch einmal in die Augen des Mädchens. Er klingelte und ließ mich stehen. Eine Frau öffnete. Sie sah ziemlich alt und mürrisch aus.,,Schön! Die 10 Abgabe dieser Art!",,Wie heißt du denn?"
,,Evelyn." Die Frau zog mich in ein Zimmer, gab mir Schlafsachen und Tag putzzeug, dann verschwand sie. Ich akzeptierte es ohne zu fragen. Wie immer. Und das war richtig. Nachdem ich fertig war, lag ich im Bett. Neben mir zwei weitere Betten mit den darin schlafenden Mädchen. Und ich dachte nach.

Sollte ich jemanden davon erzählen.. Oder die magische Welt doch lieber geheim lassen. Mit meiner Entscheidung das zweite zu wählen, schlief ich ein.

Geteilte SeelenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt