23.) Überraschung für Felix

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Uuuh Romantik liegt in der Luft...♥ Ich finde langsam wird es Zeit, dass die beiden sich näher kommen. Daher wird das nächste Kapitel auch nicht ganz jugendfrei werden... (Nur schon mal als Warnung, falls jemand sowas nicht lesen möchte) Aber freut Euch auf Morgen und danke für 800 Reads!

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Kühle Luft empfing mich, als ich die Wohnung betrat. Ich schaltete das Licht an und sah mich um:

Hier stand ich also wieder in Felix Flur. Aber diesmal nicht wegen meinem Longboard Unfall oder einer durchzechten Nacht, sondern wegen meiner Überraschung. Letztes Mal hatte ich überhaupt keine Zeit gehabt, mich umzusehen. An den Wänden hingen überall Fotos von Felix Reisen: Amerika, Ski fahren in den Bergen und Bilder von ihm und seinen Freunden auf dem Longboard. Man bekam richtig Lust darauf, selber in den Flieger zu steigen und Abenteuer zu erleben.

Aber ich war nicht hier, um mir Fotos anzusehen, sondern um zu kochen. Ich fand seine Küche und packte meinen Korb aus. Ich hatte mich auf dem Weg hierhin wie Rotkäppchen gefühlt. Ich hatte Wein gekauft, Hackfleisch und Spaghetti. Eigentlich wollte ich Steaks machen, aber das mit dem Kochen ist bei mir so eine Sache...

Ich kochte also die Nudeln, briet das Hackfleisch und goss den Wein in die Gläser. Felix müsste in ein paar Minuten zuhause sein, zumindest wenn man Ardys SMS glauben durfte. Ich stellte alles auf den Tisch, legte im Flur das Wort DANKE aus Teelichtern und schaltete dann das Licht aus. Danach setzte ich mich hin und wartete.

Die ganze Zeit über starrte ich in das Kerzenlicht und spürte mein Herz schlagen. Als ich dann hörte, wie die Wohnungstür aufgeschlossen wurde, schlug es mir plötzlich bis zum Hals. Meine Hände wurden schwitzig und ich bekam das altbekannte Ziehen im Magen. Hoffentlich war das eine gute Idee.

Im Flur ging das Licht an, jedoch auch nach einer Sekunde sofort wieder aus. Gut er hatte meine Teelichter bemerkt! "Oh wow!" Ich hörte wie Felix seine Sachen abstellte und Richtung Wohnzimmer ging. Dann stand er vor mir.

"Hey, Felix", mehr brachte ich nicht heraus, so nervös war ich. Er sah mich unglaublich süß an. "Amy, ist das alles für mich?" Ich nickte und schaute ihn von unten hoch an. "Als Dankeschön dafür, dass du mich vor Schlimmerem bewahrt hast." Er kam näher auf mich zu und legte seine Hände auf meine Hüfte. Schüchtern blickte ich zu ihm hoch. Sein Gesicht sah im Kerzenschein so unglaublich schön aus. "Hoffentlich gefällt es dir", sagte ich leise. "Es ist wunderschön, genau wie du heute", flüsterte er und drehte mich einmal um die eigene Achse. Ich hatte meine Haare gelockt und ein schwarzes schulterfreies Kleid angezogen.

"Komm her setz dich, ich hoffe du magst Spaghetti Bolognese, was anderes kann ich leider nicht kochen", kicherte ich und zog ihn an den Tisch. "Ich liebe Nudeln und ich hab im Moment so einen Hunger ich würde selbst verkohlte Pizza essen." Er lachte und setzte sich mir gegenüber. "Auf dich." Ich hielt ihm das Glas Wein hin. "Auf den Abend."

Felix schwärmte während dem Essen von seinem Termin in Berlin. Ich berichtete ihm, wie Taddl und die Anderen mich gefunden hatten und wie es nun mit Kevin weiter ging. Dann erzählte ich, wie ich Rewi um den Schlüssel bitten musste. "Oh nein, ausgerechnet den", lachte Felix. "Hey wir haben uns vertragen und sind jetzt auf dem besten Weg, Freunde zu werden" "Oh dann gibt es ja doch noch Hoffnung für das neue Traumpaar Amy und Rewi", grinste Felix. "Das glaub ich nicht, ich hab da eher jemand Anderen im Auge", entgegnete ich frech.

Felix nahm meine Hand und zog mich zu sich rüber. Wir standen eng beieinander und sahen uns tief in die Augen. Mein Bauch fing wieder an, sich zusammenzuziehen. Wieso hatte dieser Junge nur eine so starke Wirkung auf mich? "Verrätst du mir wen?" "Nö!", lachte ich und lief mit dem dreckigen Geschirr in die Küche.

Ich verstaute gerade Alles in der Spülmaschine, als sich zwei Hände um meine Taille legten. Langsam drehte ich mich zu Felix um. "Ich wollte dir nur danken für die nette Überraschung und das Essen." Er drückte mich gegen die Ablage und küsste mich zärtlich. Ich legte meine Arme um seinen Hals und hoffte, dieser Moment würde niemals enden. Felix machte mich einfach verrückt. Die Luft war wie elektrisiert, als er sich plötzlich von mir löste und mich gespielt beleidigt ansah: "Aber eine Sache hat gefehlt." Ich sah ihn verwirrt an: "Und zwar?" "Der Nachtisch..."

Was ist schon ein Happy End?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt