Kapitel22

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...Leo: Er ist sauer, weil ich hier bin und als ich gestern mit Mama telefoniert habe, habe ich ihr erzählt, dass wir zusammen sind und sie hat es ihm erzählt und er findet es nicht gut.
Marcus: Er ist ein Idiot, das wussten wir doch schon.
Leo: Du hast recht.
Marcus: Lass uns aufstehen, ich habe wirklich Hunger.
Leo nickte und wir standen auf. Unten in der Küche machten wir uns etwas zum Frühstück. Nach dem Frühstück setzten wir uns auf das Sofa und schauten Netflix. Ich hasse es, krank zu sein, da liegt man den ganzen Tag nur rum.
Marcus: Können wir nach draußen? Irgendwie spazieren gehen oder so? Ich will nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher liegen.
Leo: Klar.
Er gab mir einen Kuss und stand auf. Dann zogen wir uns erst mal um und zogen dann Schuhe an. Wir beschlossen durch den Park zu gehen. Aber als wir dort ankamen, sah ich meine ehemaligen Freunde.
Marcus: Oh fuck.
Leo: Was ist?
Marcus: Die Jungs da, dass sind die von denen ich dir erzählt habe.
Leo: Einfach nur ignorieren. Okay? Die können dir gar nichts.
Ich nickte. Wir gingen weiter und jetzt hatten sie uns auch gesehen. Ich hielt Leo seine Hand noch fester. Luke kam einen Schritt auf uns zu und ich musste schwer schlucken.
Luke: Hi.
Marcus: Was willst du?
Luke: Wer ist der?
Marcus: Das geht dich gar nichts an.
Luke: Doch, irgendwie schon, Schwuchtel.
Leo. Wow! Jetzt reicht es! Er hat euch gar nichts getan, also lasst ihn gefälligst in Ruhe oder ich schwöre dir, das geht für euch nicht gut aus!
Luke: Wieso sollte ich Angst vor dir haben?
Leo: Oh wer sagt denn vor mir? Pass einfach auf was du sagst, oder ich sorge dafür, dass du von der Schule fliegst!
Luke: Wie willst du das machen?
Leo: Keine Sorge, ich habe meine Methoden.
Danach ging er einfach mit mir weiter.
Marcus: Was war das denn?
Leo: Nur die Wahrheit.
Sagte Leo und gab mir einen Kuss.
Marcus: Danke, dass du mich verteidigt hast.
Leo: Ich werde dich immer verteidigen.
Marcus: Danke.
Flüsterte ich. Wir setzen uns auf eine Bank und ich lehnte meinen Kopf gegen Leos Schulter.
Leo: Alles okay?
Marcus: Ja, ich bin nur etwas müde.
Leo: Okay. Sag, wenn du weiter laufen willst.
Ich nickte daraufhin nur. Ungefähr eine halbe Stunde später stand ich auf.
Marcus: Gehen wir weiter?
Fragte ich Leo, welcher an seinem Handy war.
Leo: Klar.
Leo stand auf und nahm sofort meine Hand.
Leo: Ich liebe dich.
Flüsterte er. Ich fing an zu lächeln.
Marcus: Ich dich auch.
Langsam liefen wir wieder heim. Als wir daheim ankamen, war Mama schon von der Arbeit zurück und kochte Mittagessen.
Mama: Wo wart ihr?
Marcus: Im Park.
Leo stupste mich auffordernd an. Er wollte das ich Mama endlich alles erzählte.
Leo: Ich gehe ins Bad Haare waschen.
Ich nickte.
Marcus: Mama? Kann ich mal mit dir reden?
Mama: Klar, ist etwas passiert?
Marcus: Nicht direkt.
Mama: Na los, erzähl mal.
Marcus: Du hast mich doch mal gefragt, warum ich das kleine Licht immer anhabe.
Mama: Ja?
Marcus: Ich, also...
Mama: Marcus, wenn du noch nicht drüber reden willst, dann ist das okay.
Marcus: Nein, ich... muss dir das sagen. Ich, ich, also ich habe... Angst im Dunkeln. Im Zeltlager hatte ich zwei Panikattacken deswegen, aber Leo war da und hat sich gekümmert.
Mama: Wieso hast du das nicht früher gesagt?
Marcus: Ich dachte, ihr würdet euch darüber auch lustig machen.
Mama: Wieso sollten wir? Und wieso auch?
Marcus: Naja, so wie Luke und die anderen.
Mama: Die haben sich darüber lustig gemacht?
Marcus: Ja.
Sagte ich leise.
Mama: Was ist mit Jeremy?
Marcus: Erst hat er nicht mitgemacht, dann schon, aber er hat sich entschuldigt und wir sind wieder Freunde.
Mama kam zu mir und umarmte mich.
Mama: Du hättest mir das erzählen können. Ich wäre doch für dich da gewesen. Das bin ich doch immer.
Marcus: Danke.

Sommercamp und GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt