»Rin Yamashira, du kommst jetzt sofort runter, ich schwöre dir kleines, wenn du dich weiter versteckst, zieht Mama dir die Ohren lang!« Meckerte ich in gespielt Strengem Ton, ich hörte das kleine Kindische Lachen, das Weiße Haar, dass ich hinter der Gardine erspähte, war nicht zu übersehen.
Ich pirschte mich gespielt leise, und in gebeugter Stellung heran, bevor ich hervor sprang und sie in meine Arme zog.
»Hab ich dich!« Rief ich lachend und wirbelte sie herum, ich presste sie an mich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
»Mama!!« Schrie sie lachend als ich sie von oben bis unten ab knutschte.
Ich hielt sie vor mich und blickte in ihre so wunderschönen Blauen Augen, sie waren so einzigartig, das leicht schimmernde Grün darin, war kaum zu erspähen, es war kaum darin zu finden.
Die Weißen längeren Strähnen fielen ihr in das Schmale kantige Gesicht, welches eindeutig meine Züge in sich trug.
Ich drückte sie fest an mich was sie zum Lachen brachte.
Meine Mundwinkel sanken hinter ihrem Rücken.
Sechs Jahre.
Es war Sechs Jahre her, seid dem ich ihn gesehen hatte, Sechs Jahre, als ich ihm zu letzt in die Augen sah.
Ich atme tief durch ehe ich das wunderschöne Lächeln wieder auf meine Lippen kleisterte.
»Wir müssen jetzt aber wirklich los, sonst kommen wir noch zu spät.« Schmunzelte ich und lies sie von meinen Armen.
»Mama?« Sie blickte auf, ihr Lächeln war verschwunden, sie sah mit zusammen gezogenen Brauen zu mir auf, ich hockte mich zu ihr und Strich ihr das Weiße Haar aus dem Gesicht.
»Was ist? Geht es dir nicht gut?« Fragte ich besorgt, da ich ihren Blick deuten konnte, irgendwas missfiel ihr, sie wollte mir irgendwas sagen.
»Warum müssen wir hier weg?« Murmelte sie und blickte auf den Boden, ich zog sie an ihren Lenden leicht zu mir heran.
»Es tut mir unglaublich leid, kleines, aber wir müssen, Mama muss einiges klären.
Da Oma jetzt nicht mehr da ist, können wir hier nicht mehr bleiben.« Flüsterte ich leise, und hielt sie bei mir, sie drückte ihr Gesicht an meine Schulter, wie sehr ich es hasste sie so zu sehen.
»Werde ich da auch ganz sicher neue Freunde finden?« Ich nickte, ihr fiel es schwer mit anderen zu kommunizieren, was sie in der Kita schnell zum Außenseiter machte, sie sah nicht wirklich aus wie alle anderen.
Sie war eben, sie.
Meine Gedanken schweiften zu den mehrmaligen Kita Umzügen, da sie ignoriert, oder sogar gehänselt wurde, es tat so weh.
»Ich verspreche dir, das du dort jemanden finden wirst, mit dem du dein ganzes Leben zusammen bleiben kannst.« Lächelte ich sie aufmunternd an, sie sah mit ihren Großen Glubschern zu mir auf.
»Sicher?« Sie hob die Kleine Augenbraue und sah mich leicht misstrauisch an.
Ich lachte.
»Aber natürlich, das verspreche ich dir.« Schmunzelte ich und knuffte leicht in ihre Wange.
Sie war so knuffig!
Manchmal würde ich sie am liebsten ganz doll drücken.
Ich stand auf und hielt ihr die Hand hin, neugierig blickten mir die Blauen iriden hinter her.
Ich hielt ihr die Hand hin und wartete auf ihre Reaktion.
»Bereit ein neues Abenteuer zu entdecken?« Ich lächelte sie ermutigend an, einige Sekunden starrte sie auf meine Hand, bis sie Schließlich Wild entschlossen nickte.
»Ja!« Rief sie laut und klammerte sich an meine Hand.Wir saßen nun im Taxi, wo Rin gerade auf dem Tablett eine Serie schaute, um die Zeit besser vergehen lassen zu können.
Sie war ein allgemein ein sehr ruhiges und nachdenkliches Kind, sie hatte ordentlich was in der Birne, weswegen sie, denke ich, manchmal anders dachte als andere Kinder in ihrem Alter.
Sie war ruhig, hibbelte nie rum, und bedachte die Dinge mit einem ehr Skeptischen Blickwinkel, sie braucht eine Weile bis sie anderen gegenüber auf taut.
Ich riss mich aus meinem Starren, und blickte Stattdessen aus dem Fenster, ich schloss die Augen.
Ich würde ihn wieder sehen, aber kann ich Rin vor ihm verstecken?
Sollte ich das überhaupt?
Ich konnte nicht anders, ich wusste nicht, was es auslösen würde, das er wisse, er hatte ein Kind.
Nur ein Jahr, ich musste Rin ein Jahr verstecken, wenn nicht sogar weniger, bis ich das Geklärt hatte, hatte ich keine andere Wahl.
Danach konnten wir das Leben hier weiter Leben, und so tun als wäre nichts Passiert.
Aber konnte ich das überhaupt?
DU LIEST GERADE
𝐒𝐭𝐫𝐚𝐲 𝐂𝐮𝐫𝐬𝐞
FanfictionEine einzige Stürmische Nacht sollte alles ändern, Rinkos leben hatte sich völlig auf den Kopf gedreht und verbogen, sie musste von einem auf den anderen Moment ihr Leben umkrempeln und das wegen einer einzigen Nacht, die ihr zum Verhängnis oder doc...