IMVELO || Woodwalkers FF

Kapitel 31_Zerstörung nach dem Sturm

Ich will euch gar nicht lange aufhalten, weil mir langsam die Ideen ausgehen, was ich schreiben soll. Ist halt nach dem Einsatz. Viel Spaß ;) (Und da oben habt ihr ein AI-Bild von Ivan Fogsoul)

Kapitel 31_Zerstörung nach dem Sturm

Der nächste Tag brachte einige Probleme mit sich. Ivan Fogsouls Plan, mit der Polizei alles vor Ort zu klären, war eher semi gut aufgegangen. Zwei Beamte kamen in die Schule und redeten mit dem Kampftrainer in dessen Büro, welches Theo für ihn eingerichtet hatte. Auch wenn es laut Carags Aussage eher einem Verhör glich. Der Puma-Junge hatte vor der Tür gelauscht und Kiba berichtet, dass die Polizei Ivan Fogsoul nicht völlig glaubte, es aber bestimmt gut ausgehe. Wenn Kiba danach Mr Fogsoul fragte, gestand dieser, dass er ihr Hauptverdächtiger war, denn seine Aussage, der Mieter dieses kleinen Hauses hätte die Bombe gelegt, wurde damit widerlegt, dass die Vermieterin behauptete, hier wäre seit Monaten niemand gewesen.

Was wiederum bedeutete, dass die Vermieterin mit der Youngblood zusammenarbeitete.

Diagos Zustand besserte sich auch nicht. Wenn er sich mit Kiba und Naho unterhielt, hörte er hauptsächlich zu und selbst das nicht lange, sagte selbst wenig und lachte nicht und wenn doch, dann klang es freudlos. Von dem Diago, den Kiba kennengelernt hatte, der sein bester Freund war und der mit ihm jeden Quatsch gemacht hatte, fehlte jede Spur. Manja Evans hatte bereits gesagt, dass wenn sich das nicht schnell änderte, Diago für diese Mission ersetzt werden müsse.

Diago hatte schon am Morgen gesagt, dass er lieber alleine sein wollte, also ließ Kiba ihn alleine. Zumindest heute noch, war Kiba vom Unterricht entschuldigt, aber er machte trotzdem mit, weil er einfach irgendeine Ablenkung brauchte. Menschenkunde und Sei dein Tier kannte Kiba nicht und ersteres war unglaublich langweilig, trotzdem machte er so gut er konnte mit und schrieb jedes einzelne Wort mit.

In Englisch und Mathe hatte Kiba wahrscheinlich noch nie so viel mitgearbeitet und sich so oft gemeldet, wie heute. Einfach nur, um nicht mehr an Diago und das grauenhafte Bild von Selins Leiche denken zu müssen.

Kampf und Überleben in den letzten beiden Stunden war das einzige, das Kiba dann tatsächlich halbwegs ablenken konnte - auch, wenn er dadurch ständig an seinen Kampftrainer und dessen ungünstige Situation denken musste, lenkte es ihn zumindest von Diago ab.

Stumm sah Kiba Livais und Kirins Kampf zu, den Kirin gewann und dem Kampf zwischen Zaan und Carag in zweiter Gestalt. Zaan hatte seine Dolche natürlich wieder mit Holz eingetauscht und rührte sich keinen Millimeter, als er in der Mitte des Platzes stand und Carag-der-Puma ihn umkreiste. Er drehte sich nicht mal zu ihm, als Carag hinter ihm oder zumindest aus seinem Blickfeld verschwand. Er brauchte nicht zu sehen, um Carags Schritte zu hören, seinen Geruch wahrzunehmen und die Vibrationen seiner Pfoten am Boden zu spüren.

Als Carags rechts hinter Zaan stand, duckte er sich zum Sprung und stieß sich mit einem kräftigen Satz ab. Sofort duckte sich Zaan unter Carags Sprung, sodass dieser mit dem Rücken zu Zaan vor ihm landete. Zaan drehte den Dolche in seiner Hand und griff nun Carag an. Dieser wich noch rechtzeitig zurück und brachte sich mit einem großen Satz aus Zaans Reichweite. Er schien begriffen zu haben, dass es keinen Sinn hätte, seinen Gegner von vorne anzugreifen, täuschte eine Attacke von vorne an, sprang dann weg und stieß Zaan von der Seite zu Boden.

Er setzte zum tödlichen Biss an, der den Kampf entschieden hätte, aber Zaan wand sich schnell und geschickt wie eine Schlange aus Carags Griff.

Überrascht hob der Puma den Kopf, konnte aber nicht mehr rechtzeitig ausweichen, als Zaan mit einem der Dolche gegen Carags Bein schlug. Und zwar nicht sehr sanft. Das erkannte Kiba an dem leichten Zusammenzucken des Pumas, aber Carag hatte sich wieder sofort. Mit ein paar riesigen Sprüngen, katapultierte er sich zu dem nächstbesten Baum, sprang daran hoch und stieß sich vom Stamm ab. In der Luft drehte er sich wieder zu Zaan und streckte die Pfoten mit eingezogenen Krallen nach ihn aus.