Kapitel 1

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"Aufstehen!!!"
Mit diesem nervigen Geräusch werde ich jeden Morgen aufgeweckt. Sehr, sehr, sehr müde watschelte ich ins Bad, um mich ...
wieder auf den Boden zu legen und zu schlafen. Da kam meine Mutter ins Bad marschiert (und ich ärgerte mich, dass sie mich so gut kannte) und rüttelte mich wieder auf.
"Jetzt lieg nicht so herum, sondern wasch dich, putz dir die Zähne und zieh dich an!"
Verschlafen erhaschte ich einen Blick auf die Uhr. Erst jetzt bemerkte ich, wie spät ich eigentlich dran war. Es war 7:55. Einige Schrecksekunden starrte ich noch fassungslos auf die Uhr, bevor ich wie von der Tarantel gestochen aus dem Bad stürmte.
Fünf Minuten! Das schaffte ich doch nie! Noch im Laufen zog ich mir meine Sachen an und schnappte mir meine Schultasche. Dann schwang ich mich sofort aufs Fahrrad und trat kräftig in die Pedale.
Mit quietschenden Bremsen kam ich schließlich vor meiner Schule zum Stehen. Alles war so still. Hastig stieß ich die große Tür zum Schulgebäude auf. Drinnen war es wie ausgestorben. Mist. Ich war zu spät dran, und zwar ziemlich. Meine Schritte hallten an den Wänden wider, als ich zu meinem Klassenzimmer eilte. Noch zwei Flure entlang, dann war ich da. Keuchend drückte ich die Klinke herunter und ging ins Zimmer. Mein Plan, mich unbemerkt hineinzuschleichen und auf meinen Platz zu setzen, wurde von meiner grimmig blickenden Mathelehrerin durchkreuzt, die wie aus dem Nichts vor mir stand. Ich schluckte. Das würde Ärger geben...
"Percy! Wieso bist du schon wieder zu spät?", fragte meine Lehrerin schrill.
"Keine Ahnung.", murmelte ich.
"Wie bitte?"
"Keine Ahnung!", rief ich genervt.
Meine Lehrerin zog die Brauen hoch.
"Setz dich bitte.", forderte sie gefährlich ruhig.
Ohne ein Wort zu sagen setzte ich mich auf meinen Platz.

Ich wusste nicht, wie ich den restlichen Schultag überlebt hatte, zudem wir auch noch Nachmittagsunterricht hatten. Aber irgendwie musste ich es wohl geschafft haben, denn um Punkt fünf Uhr machte ich mich auf den Weg zum Fußballtraining.

Der Trainer hatte heute mal wieder schlechte Laune, was nichts neues war. Er war IMMER schlecht gelaunt und deshalb mussten wir wie immer zusätzliche Runden um den Platz laufen und Liegestützen machen, wenn wir aus Versehen beim Fußballspielen einen Fehler machten. Wir schwitzten und waren ganz außer Puste. Der Trainer gab die ganze Zeit Sachen von sich, wie:
"Als ich jung war, war ich fit und dynamisch. Ganz im Gegenteil zu euch Luschen!"
Andrews machte den Fehler, bissig hinzuzufügen:
"Wenn sie so fit sind, warum machen sie dann nicht mit uns Liegestützen, sie alter Opa!"
Das brachte ihm weitere zehn Runden und so viele Liegestützen ein, dass Andrews keuchend zusammenbrach.

Nach dem zermürbenden Training schleppte ich mich müde nach Hause. Ich brachte gerade noch die Kraft auf,
"Hallo Mom!" zu sagen und mich in mein Bett zu hieven.
Ehe ich mich's versehen hatte, fielen mir auch schon die Augen zu und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

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Hallo liebe Leser!

Danke, dass ihr dieses Buch lest!😃

Wir sind zwei Jungs (Bro & Schlumpf (das sind natürlich Pseudonyme)), die zusammen dieses Buch schreiben, mit freundlicher Unterstützung von Schlumpfs Schwester fantasticfantasy8605 (die fast das ganze Chapter für uns geschrieben hat, genau wie sie diesen Text am Ende formuliert).

Gruß, Bro & Schlumpf (die Broschlümpfe)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 22, 2015 ⏰

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