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Taylor
Es verging mehr als 2 Monate, mein Bauch wuchs.
Ich konnte es nicht mehr verstecken.
Ich muss es meinen Eltern erzählen, am besten jetzt schon.
Ich trug die letzten Wochen Pullovers.
Ich versteckte mich nur noch in mein Zimmer und senkte nach, was ich jetzt mache.
Sally erzählte mir, dass sie am Wochenende ihre Mom besucht für 2 Wochen.
Es ist Mittwoch.
Sal erzählte mir alles, was sie gehört hat von denn Kassetten.
Ich bin im 4. Monat.
Ich war seit einigen Wochen nicht mehr in die Schule gegangen, deswegen hat meine Mutter eine Lehrerin für Zuhause bezahlt, für jeden Tag außer am Wochenende, 4 Stunden.
Ich verkrieche mich unter der weichen Decke.
Schlief nur und Mutter kam nur rein, wenn die Lehrerin kommt.
Jemand öffnete die Tür, ich hörte das Klackern von hohen Schuhe, es musste Mom sein.
Sie faste meine Schulter an, während ich so tat als würde ich schlafen.
>>Irgendwas stimmt nicht, du liegst nur noch im Bett und triffst dich nicht mit dieser Shelly<< sie setzte sich aufs Bett.
Sie nannte sie Shelly, nicht Sally oder Sal.
Ich bewegte mich kein Stück, nur weinte ich, mit dem Rücken zu ihr und hoffte das sie nichts hört.
>>Ich höre dich, du weinst<< sie klang genervt.
Sie stolzierte raus >>Warte! Ich muss dir was sagen<< hüpfte ich aus dem Bett, >> Aber hol Dad und Aayden<< Mom stand mit geschrägten Armen, an der Tür.
>>Natürlich<< und ging raus.
Es vergingen mehr als 10 Minuten >>Komm runter Taylor<< schrie Aayden von unten.
Ich zog eine Jogginghose an und lief nach unten.
Ich spürte Angst.
Mom und Dad saßen am Esstisch und Aayden stand vor der Treppe und wartet auf mich.
Er lehnte sich zu mir >>Bis du dir sicher, dass du es sagen willst?<< ich nickte unsicher.
Er klopfte auf meine Schulter und schob mich ins Esszimmer.
Ich setzte mich auf denn Edlen Stuhl.
>>Also, was ist so wichtig?<< fragte Dad.
>>Du bist mit dieser Lesbe zusammen, also was soll noch schlimmer sein?<< fragte Mutter und schaute dabei mich angewidert.
Vater nahm ihre Hand und flüstert sie was ins Ohr.
>>Also, ich... hab- ich... ehm-<< >>Komm zum Punkt<< meckerte Mom.
>>Ich bin Schwanger und ich will es behalten und will es mit Sal aufziehen und ihr könnt nichts dagegen tun!<< schrie ich es aus mir heraus.
Ich schaute zu meinen Händen, die ich unterm Tisch legte.
Ich sah nach oben.
Mom schaute schockiert und Dad öffnete nur denn Mund.
Dad versuchte Mom zu beruhigen indem er ihre Hand nahm und streichelte.
Sie nahm ihre Hand schnell weg.
Sie ballte ihre Hand >>Verschwinde<< flüsterte sie.
Dad sah mich an und dann wieder zu Mom >>Aber Karol, lass uns nochmal darüber reden dann-<< >>NEIN<< schreit sie dazwischen >>Wir haben die so viel gegeben und du... du hast uns enttäuscht, ich will das du uns morgen verlässt<< sie stand auf und rannte aus dem Haus.
Dad stand unter Schock, er rannte ihr hinterher.
Ich hebte meine Füße auf denn Stuhl und krümmte mich eng zusammen.
Aayden starrte nur auf den Tisch und sagte nichts.
>>Ist nicht gut ausgegangen<< sagte er sarkastisch, aber er bemerkte erst jetzt das er es versaut hat.
Verdammt, so soll ich jetzt denn wohnen.
Sal kann mich eh noch aufnehmen, wegen ihren Vater und Claire lebt auf der Straße, scheiße.
Aayden nahm meine Hand, >>Ich hab da so eine Idee<< ich sah ihn aufmerksam an >>Ich frag Fran ob du bei ihr ziehen kannst, solange das Baby noch nicht da ist<< seit wann ist er so vorsorglich?
Ich sagte nichts >>Ich rufe sie gleich an, glaub mir, sie hat so eine schöne Wohnung<< sagte er.
Aayden brachte mich in sein Zimmer und rief Fran an.
>>Liebling?<< ertönte eine Stimme, >>Hey! Ähm wie soll ich es erklären? Also Taylor ist schwanger und Karol hat sie gerade rausgeschmissen und Sal ist bald unterwegs, also kannst du sie aufnehmen solange?<< fragte er sie.
Es wurde still, er flüsterte, aber verstehen konnte ich nur wenig >>ab Morgen muss sie weg<< dann kam noch mehr, dass ich nicht hören konnte.
Er legte auf und drehte sich zu mir >>Sie nimmt dich solange<< sagte er.
Er schien glücklich zu sein, irgendwas ist da noch was >>Mom und Dad sollen es nicht wissen, wir wollen dich schützen<< sagte er und setzte sich neben mich.
Er nahm mich in seinen Armen.
>>Alles wird gut, Schwesterchen<< und küsste mich auf die Stirn.
Ich vergrub mich in seiner Schulter und ich konnte nicht anders und weinte mich aus.
Meine Eltern schmeißen mich raus, eher meine Mutter, aber mein Vater tut nichts dagegen.
Lieber will eher diese Hexe helfen als mir.
Aayden drückte mich enger an sich.
Er streichelte Haare aus mein Gesicht und legte seinen Kopf auf meinen.
Aayden wippte und hin und her.
Es ist schön, so einen tollen Bruder zu haben, der beste.

I see you behind the smoke (1) ||✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt