,,Malte komm doch jetzt endlich." meinte ich genervt. Malte ist ein guter Freund von mir und er meinte das heute irgendso eine krasse Party hier um die Ecke sein soll. Keine Ahnung woher er das immer weiß aber er ist so ein Typ der auf jede Party geht und sich nichts entgehen lassen will. Ich habe ihn vor 3 Jahren ebenfalls auf einer Party kennengelernt. Wir waren damals in einem Team als wir Bierpong gespielt haben. Danach hockten wir zusammen vor der Toilette und kotzten um die Wette.
Mittlerweile stand er vor dem Spiegel in seinem Flur und bewunderte sich selbst.
,,Also ich bin schon ein ziemlich charmanter Typ." meinte er zu sich selbst.
,,Träum weiter." lachte ich und machte die Haustür auf.,,Wer schmeißt diese Party überhaupt?" fragte ich, als wir vor einem Haus mit schönem Vorgarten standen.
,,Keine Ahnung. Nh Kumpel aus der Uni meinte ich kann kommen und Freunde mitbringen." sagte er Lustlos.
Von draußen hörte man gedämpfte Musik. Es dämmerte schon etwas, war aber dennoch sehr angenehm.
Ich bereute direkt mitgekommen zu sein, als wir eintraten. Nachdem wir uns durch viele besoffene Menschen quetschten kamen wir endlich an der Bar an.
,,Ey Lara ich geh kurz zu den Girls da." meinte Malte nur schnell zu mir, bevor er in der Menschenmenge verschwand und mich allein an der Bar lies.
,,Bist du allein hier?" fragte mich der Barkeeper ganz plötzlich.
,,Mit nem guten Freund, aber der ist...weg." stellte ich fest, als ich Malte nicht mehr bei der Mädchengruppe stehen sah.
,,Und warum sitzt du jetzt hier? Geh doch tanzen und genieß den Abend."
,,Nah Party ist eigentlich nicht so meins er wollte nur nicht allein hier her."
Und das stimmte auch. Partys waren überhaupt nicht meins. Ich bin sehr Lautstärkeempfindlich und hasse eigentlich laute Geräusche. Jedoch wäre Malte nur hier her gekommen wenn ich auch mitgehe und ich wollte ihm seinen Spaß eben gönnen.
,,Ich bin übrigens Melay." stellte er sich vor.
,,Lara." lächelte ich.,,Naaa." Malte platze in unser mittlerweile sehr interessantes Gespräch.
,,Was grinst du denn so?" lachte ich.
,,Na ich hatte in der letzten Stunde sehr viel Spaß." berichtete er stolz.
,,Und du hast allen ernstes nur hier gehockt?"
,,Eh- ich habe ein außerordentlich interessantes Gespräch mit Melay geführt."
Malte beäugte ihn, woraufhin Melay ihn freundlich grüßte.
,,Man wird Zeit das du jemanden kennenlernst." er schaute sich konzentriert um.
Mitmal stockte er und fixierte eine Person mit seinem Blick. Ich vertraute darauf das er wusste, was er macht. Schließlich war er gefühlt schon Profi und ich hatte seit Jahren keinen festen Freund mehr.
,,Dreh dich um." befahl er mir. Ich hörte nur noch wie er:,, Du schaffst das!" flüsterte und dann verschwand.
Und in diesem Moment wünschte ich, ich könnte im Erdboden versinken.„Was machst du denn hier?" fragten wir beide Gleichzeitig. Ich schaute in seine blau- grünen Augen, die von dem Violetten Licht beleuchtet waren. Ich fühlte mich mit mal extremst eingeschüchtert.
„Digga ich wohne hier die Frage ist was DU hier machst."
„Ich bin- ich bin auf der Party."
wow.
Mein Hals fühlte sich ganz trocken an und ich hatte das Gefühl nicht mehr sprechen zu können. Ich hatte das Bedürfnis ganz schnell von hier zu verschwinden. Er zog mich allerdings wieder zurück.
„Lara ich weiß ich hab scheiße gebaut aber-"
„Vielleicht sollten wir nicht hier darüber reden." unterbrach ich ihn
Er zog mich also mit in sein Zimmer. Es war dunkel, ein bisschen unordentlich, aber sehr schön eingerichtet. Auf seinem Schreibtisch stand ein großer PC und ein Mikrofon. Überall lagen Kippen Schachteln und leere Sprite Flaschen rum.
Fast alles wie früher.
„Also hör mir zu..." begann er. Ich merkte, dass er nicht ganz nüchtern war. Ich spürte plötzliche Wut in mir.
„Nein Lex jetzt hörst du mir mal zu! Du bist nicht der einzige dem das alles wehgetan hat. 'Ich bin immer für dich da' das hast du immer zu mir gesagt und trotzdem bist du gegangen." in meinen Augen sammelten sich langsam Tränen und auch in seinem Blick sah ich Reue. „Trotzdem hast du mich mit meinem Vater allein gelassen obwohl du immer sagtest du beschützt mich vor ihm und sorgst dafür das mir nichts passiert. Und ich verstehe immernoch nicht warum du damals einfach gegangen bist. Vielleicht leicht will ich das auch einfach nicht verstehen..."
Eine Träne floss langsam meine Wange runter und ich fühlte mich um einiges leichter, ihm das jetzt so ins Gesicht gesagt zu haben.Mittlerweile lag ich in seinem Bett und er saß neben mir.
„Ich weiß das ein einfaches tut mir leid nicht reicht, aber es tut mir wirklich leid und ich möchte dich nicht wieder verlieren Digga." fing er nach einer Zeit an.
,,Was passiert ist, kannst du nicht ungeschehen machen und mit Vergebung ist nicht alles wieder gut. Ich werde dir trotzdem verzeihen weil ich es nicht ertragen könnte dich wieder loszulassen, Lex. " zum Ende wurde ich immer leiser.Ich musste eingeschlafen sein. Allerdings war ich auch zu müde um meine Augen aufzumachen. Das einzige was ich noch hörte war Lex und eine andere Stimme.
„ ...Schläft...nein...kann hier schlafen...kein Problem...ok danke." nahm ich noch wahr, bevor ich spürte das jemand eine Decke über mich legte und dann das Licht ausschaltete._________________________________________________________________
Neue Story 🤫 euer erster Eindruck?
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𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐲 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐭𝐡 - Lexika ff
FanficLara und Lex treffen sich nach Jahren durch Zufall auf einer Party. Zufall oder doch Schicksal? Ob sie nach all den Konflikten und Geheimnissen doch noch zusammen finden? 🤫