54| Wie ich den Verstand verlor

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(Warnung: Folgendes Kapitel beinhaltet sexuelle Inhalte und kann bei Bedarf auch übersprungen werden)

Desire
MEG MYERS

Lancelot

Verdammte Scheiße. Ich habe mir oft vorgestellt wie es sein würde, Dean zu küssen. Doch als sein Körper mich gegen die Wand presste und ich zwischen seinen Lippen nach Luft japsen musste, wusste ich, dass meine Fantasie nicht mal annähernd ran gekommen war. Das hier war unbeschreiblich.

Seine Hand hielt mein Gesicht, ich spürte seine andere in meinen Haaren, während ich mich in sein nasses Shirt krallte. Ich spürte seine Zunge auf meiner Unterlippe und konnte nicht anders als aufzustöhnen. Was passierte mit mir? Es war als würde mein Körper unter seiner bloßen Berührung schmelzen.

»Dean,« raunte ich atemlos, »Was-?« Meine Frage, wurde durch einen erneuten Kuss unterbrochen. »Scheiß drauf.« knurrte er und ich spürte seine Stimme auf meiner Haut. Dean vergrub seinen Kopf an meinem Hals fuhr dort fort, »Ich kann nicht länger so tun als ob.« Fluchend legte ich den Kopf in den Nacken, »So tun als ob?« Seine Hand legte sich auf meine Brust zerrte an meinem Shirt. »So tun als würde ich nicht ständig darüber nach denken, wie du aussiehst wenn ich dich küssen würde.« Seine Hand wanderte tiefer und ich kniff die Augen zusammen. »Wie du aussiehst wenn du k-« Bevor er weiter reden konnte, packte ich ihn, wirbelte ihm herum, so dass er nun an die Wand gedrückt wurde.

Ich ließ meine Hände über seinen Hals wandern, ließ meine Lippen folgen bis seine blasse Haut von meinen Lippen gezeichnet war. Bis ich selbst Morgen früh sicher sein konnte, dass das hier wirklich passiert war. Dean flüsterte meinen Namen auf eine Weise die mich erschaudern ließ. Sein Knie wanderte zwischen meine Beine und ich spürte wie sein Oberschenkel gegen mich drückte. Keuchend sah ich zu ihm auf. Seine Haare umrahmten sein Gesicht, als er schwer atmend zu mir hinab sah. Seine Brust hob und senkte sich und sein Blick war düster. Er wirkte völlig anders. Als hätte sich jeder Muskel gelockert. Als wäre jegliche Spannung gewichen. Als wäre da nur noch ... Dean.

Etwas heißes sackte durch meine Adern und ich zog seinen Kopf erneut zu mir hinab. Ließ unsere Lippen kollidieren. Sein Schenkel drückte weiterhin gegen meinen Schritt, ließ mich den Verstand verlieren. Ich begann mich zu bewegen. Hatte genug von dem Stoff der uns trennte. Als hätte er den gleichen Gedanken gehabt, wanderten seine Hände zu meinem Hosenbund. Ein teuflisches Grinsen trat auf seine Züge, als er den Knopf löste.

Auch ich machte mich an seinem Shirt zu schaffen, zog es ihm über den Kopf, warf den nassen Stoff in den Raum hinter uns. Ich betrachtete seinen muskulösen Oberkörper und konnte nicht anders, als meine Finger über seine Haut wandern zu lassen. Verdammte scheiße, er war so wunderschön. Ich ließ meine Finger bis zu dem Saum seiner Jeans wandern, harkte mich in den Stoff, zog ihn näher, ließen ihn fühlen, was er mit mir machte. Dean stieß einen Laut aus, der mir eine Gänsehaut bereitete, als seine Lippen sich erneut über meine Haut zogen. Hinter meinem Ohr, über meinen Puls, meinen Kiefer entlang, bis er schließlich wieder an meinen Lippen ankam.

Seine Hände streiften mir in einem Zug das Shirt zurück und ließen mich entblößt zurück. Etwas eisiges kroch meine Kehle hoch, verdrängte die Hitze binnen Sekunden. Eisige Hände legten sich um meinen Hals. Hände die nicht Dean gehörten. Zittrig holte ich Luft. Nein. Nicht jetzt. Nicht hier. Ich versuchte das Gefühl hinunter zu schlucken. Verbannte es. Dean zog meine Hose nach unten und ich schnappte nach Luft. Meine Kehle verengte sich und meine Hand krallte sich an meinen Hals, als würde ich einen imaginäre Hand fort zerren können. Aber das erdrückende Gefühl blieb. Ich spürte die Übelkeit, das altbekannte Brennen in meiner Kehle, in meinen Augen. Fuck.

Not your Friend! [BxB]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt