Sweet Lies Taste Bitter

1.

𝕯as Auto ruckelte gefährlich auf der Bergstraße in dem Tamina mit ihrem Kopf an der Autoscheibe lehnte. Die Musik von Katy Perry dröhnte durch ihre Ohren, und sie wäre fast eingeschlafen. Allerdings sorgte ihre kleine Schwester Allison dafür das dies nicht passierte.
Sie schrie schon fast durchs Auto um das Radio zu übertönen. Ihr Vater der am Steuer saß verdrehte darüber nur die Augen während ihre Mutter in einem Modemagazin blätterte und jede paar Sekunden ihren knallroten Lippenstift auffrischte. Sie wären fast zu spät losgefahren weil ihre Mutter meinte der Lippenstift beiße sich mit ihrem Mintgrünen Seidenhalstuch wobei Tamina, oder Tami wie ihre Freundinnen sie liebevoll getauft hatten, ihr da nur zustimmen konnte. Allerdings blieb sie lieber still sonst wären sie wirklich zu spät gekommen.

Als das schwarze Auto der Familie Tomson in der Auffahrt des Lincoln Internat einfuhr sprang Tami schon fast aus dem Auto.

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Mary Clarissa Jones war eine blonde  Schönheit, genau wie ihre Mutter die leider vor vier Jahren an Krebs verstab. Ihr Vater war ein reicher Geschäftsmann der seiner Tochter zwar die Welt zu Füßen legen würde, allerdings übersah er dabei das seine Tochter einfach nur mehr Zeit mit ihrem Vater verbringen wollte.
Auch jetzt wo sie für ihr viertes Jahr zum Lincoln Internat antrat war es doch nur der Fahrer ihres Vaters der neben ihr am Lenkrad saß,
während sie auf dem Beifahrersitz gelangweilt ihre Nägel beobachtete an denen ihr blauer Nagellack schon langsam abblätterte. Gelangweilt schaute sie weiter und war froh als sie die Turmspitzen der Burg sah, in der das Internat untergebracht war.
Sie hatte es schon seit ihrem ersten Tag geliebt. Es war zwar sehr staubig und in manchen Ecken waren auch die einen oder anderen Spinnen oder Ratten die sie zwar fürchtete, sodass ihre Freundin Tami diese oft entfernen musste, aber daran gewöhnte man sich irgendwann ( was bei ihr jedoch noch nicht wirklich passiert war ).
Während ihrem Gedankengang war der weiße Tessler ihres Vaters  schon an der Burg angekommen und hatte neben einem schwarzen Mercedes -der auf jeden Fall Tami und ihrer 'perfekten' Familie gehörte- geparkt.
Der Fahrer, dessen Namen sie noch nicht einmal kannte, stieg aus und hielt ihr die Autotür auf.
Als ihre blauen perfekt gesäuberten  glitzer Pumps, die sich sehr vom dreckigen Kies abhoben, auf dem Parkplatzawsww es traffen atmete sie tief ein und ließ ihren Blick schweifen.

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'Klick' machte die Kamera der braunhaarigen erneut. Es war schon das zwölfte bild was sie heute machte. Ihre Mutter war Lehrerin am Lincoln Internat und musste die Schule wieder auf Vordermann bringen weshalb die 16 Jährige Brünette eigentlich für das Wochenende zu ihrem Vater ziehen sollte. Aber er konnte nicht. Laut ihrer Mutter musste er arbeiten aber sie war sich ziemlich sicher das ihr Vater keine Lust auf sie hatte.
Elara tat so als würde es sie nicht interessieren allerdings war dem nicht so. Sie war verletzt. Ihr Vater hatte sie vor einem Jahr verlassen und jetzt schon eine neue Freundin und dann hatte er auch noch keine Lust auf sie. Das Mädchen biss sich auf die Lippe und schaute stur auf die lilanen Blumen vor sich um die Tränen zu unterdrücken. Es war Fingerhut, ihre Mutter hatte sie immer davor gewarnt weil die Pflanze hochgiftig war. Allerdings auch sehr schön weshalb Elara sie gerne fotografierte.

"Elara, komm rein die Schüler kommen an" rief ihre Mom von der kleinen Hintertür aus die in den Burgarten führte. Sie klang sehr gestresst was allerdings kein Wunder war seitdem immer mehrere Schüler sich von dem Internat abmeldeten. Es waren keine Leute die Elara gekannt hatte aber für das Internat war das ein ziemlicher Rückschlag.

Bevor ihre Mutter Elara nochmals rief machte sie sich auf den Weg zum Parkplatz. Sie verbrachte sehr viel Zeit in dieser Burg und kannte tatsächlich auch einige geheimgänge die sie entdeckt hatte.
Schnell lief sie eine Abkürzung um schneller ihre Freundinnen zu erreichen die sie in den ganzen Sommerferien nicht gesehen weil sie alle in unterschiedlichen Städten lebten und in unterschiedlichen Familien mit unterschiedlichen Einstellungen.

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Das Skateboard holperte über die Straßen auf dem Weg zum Lincoln Internat. Die rothaarige Teenagerin -die auf dem Skateboard fuhr- hatte sich eine Cap tief ins Gesicht gezogen. Ihre Mutter war immernoch krank weshalb die rothaarige Jeanne Brown sie eigentlich nur ungern alleine Zuhause ließ. Auf der anderen Seite allerdings freute sie sich auf ihr Freundinnen vorallem auf Elara und Tami die noch am normalsten waren. Sie waren bestimmt schon da denn mit ihrem Skateboard kam sie nicht so schnell voran.
Genervt seufzte Jeanne auf und nahm ihr Skateboard in die Hand. Jetzt fing es an berghoch zu gehen und da konnte sie mit ihrem Skateboard nicht viel anfangen.
Also fing sie an zu joggen wobei ihre roten Haaren, die sie zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hatte, fröhlich hin und her schwang.
Innerlich dankte sie sich für das Leichtathletik Training das sie seit drei Jahren im Internat hatte.

Es dauerte trotzdem eine halbe Ewigkeit bevor sie erschöpft und außer Atem am Parkplatz ankam.
Sie war am Ende nur noch durch den Wald gerannt war wobei ihre onehin schon dunkelblaue durchlöcherte baggy Jeans noch ein paar mehr Löcher bekam. Leider war sie auch einmal hingefallen wobei sie sich ihr Knie aufgeschlagen hatte. Es blutete zwar nicht aber es war leicht aufgeschürft und brennte leider mehr als eine normale Wunde.

'Wer mag schon Schürfwunden' 🤨

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Tami, Mary und Elara umarmten sich alle, redete so viel dass niemand etwas verstand und dann weinte Elara noch vor Freude sodass Mary ihr ein Taschentuch reichte.
Sie hatten allerdings auch nur wenig Zeit weil der Direktor des Internats eine Rede halten wollte, und so versammelten sie sich alle in der Mensa die wie ein großer Ballsaal wirkte -was er auch einmal war-.
Der Direktor räusperte sich und stellte das Mikrofon in der richtigen Größe hin.
"Willkommen lieber Eltern, Schüler und Verwandte." Begann er seine jährliche Rede, dann kam noch der rest worum es in diesem Schuljahr geht wann die Ferien sind und so weiter. Was die drei Mädchen nicht wirklich interessierte, stadessen unterhielten sie sich flüsternd was die Eltern von Tami mit einem Kopfschüttel komentierten.
"Larrisa McKinley und Wilson Kanye sind nicht mehr da" stellte Tami fest und runzelte die Stirn. "Ja und Kevin Ryder ist auch weg" stimmte Mary der Blondine zu.
"Ich frage mich nur warum ?"
"Sie haben sich abgemeldet" murmelte Elara, der das Thema sichtlich unangenehm war.
Misstrauisch hob Mary eine Augenbraue und musterte sie.
"Ist noch jemand gegangen ?" fragte Tami unterdessen und schaute sich im Raum um.
"Naja ein paar mehr haben sich auch noch in den Sommerferien abgemeldet" gab El mit einem gequälten Gesichtsausdruck zu.
"Das ist ein echt schlechtes Image für das Internat" murmelte Tami und kaute auf ihrer Lippe rum.
Mary hatte gerade ihren Schminkspiegel gezückt und guckte Tami nur kurz prüfend an bevor sie einen Makeup Check durchführte.
Den Rest der Rede waren sie bedrückend still.
Erst alls alle langsam aufstanden und sich auf den Weg zum Ausgang machten durchbrach El die Stille.
"Wo ist eigentlich Jea ?".
"Kommt die nicht immer zu spät" murmelte Mary abwertend worauf Tami und El sie mahnend ansahen.
Augenrollend lief  Mary an ihnen vorbei um wie jedes Jahr ihre Zimmerschlüssel anzunehmen.
Während eine gehetzte Jeanne vor ihnen zum stehen kam.
"Ich.....bin.......zu......spät" stellte diese keuchend fest und ließ sich dramatisch auf den Boden fallen.
"Jaja drama Queen komm jetzt" drängelte Mary die mit vier Schlüsseln wieder wieder da war.
"Wer ist Jetzt die Drama Queen" stöhnte Jea und richtete sich wieder auf.
Mary verdrehte nur die Augen und stampfte los.
Tami seufzte nur und drehte sich zu ihren Freundinnen die quatschend los liefen.

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Das Zimmer was Elara, Jeanne, Mary und Tamina belegten war eine kleine Zweistöckige Wohnung. Die ganze obere Etage gehörte Mary und El während die untere von Tami und Jea bezogen wurde. In den Ecken standen Ritterrüstungen und an den Wänden hingen Teppiche mit vielen schönen mysteriösen verschlungenen Mustern. Es war alt und nicht wirklich so schön aber auf jedenfall ein gemütliches Zuhause für jedes der Mädchen.

Whoho mein erstes Kapitel.
Es ist irgendwie seltsam. Ich hab dieses Kapitel vor einem Jahr angefangen und jetzt erst fertiggestellt. Ich will garnicht wissen wie lange ich für die anderen brauche aber ich versuche es schnell zu machen.
Ich hoffe ihr mochtet das erste Kapitel.
Vielleicht schreibt ihr auch ein Kommentar oder lasst ein Sternchen da ?
Ich wäre euch sehr dankbar.
❤️Danke❤️
                                           1425 Wörter
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