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„Ich bin so müde." seufzte Ich mit mein Kopf gegen Ale's Armen angelehnt. Nach eine stunden kamen wir endlich an dem Strandhaus an. Es war traumhaft wunderschön. Es war groß, zwar nicht so wie das andere Villa, aber es war angenehmer. Ich bin mir sicher das Marc die warmen Farben ausgewählt hat.
Die großen Fenster lieferten eine wunderbare Sicht auf den Abend hinaus. Alle waren noch am umpacken, während Diego schon bald ankommen sollte.

Ich stand mit Ale auf der Terrasse, wodrauf wir das stille Meer beobachten konnten. Sein Arm war um meine Taille eng an Ihm gewickelt.
„Geh schlafen amore, du solltest dich ausruhen. Ich komme mit dir."

„Schon okay. Diego wollte doch noch seine Freundin uns vorstellen. Ich gehe danach schlafen."

„Sicher?" hakte er fürsorglich nach, ehe er mich an der Stirn küsste. Ich nickte und schloss meine Augen für eine weile und genoss die Meeres brise, die uns entgegen kam mit Ale eng an mir.
„Hätte man mir vor zwei Jahren gesagt, dass Ich verlobt und ein Kind erwarte, hätte Ich die Person ins Gesicht gelacht." entkam es Ale hauchend, als seie es ihm selbst komplett neu.
Aber Ich verstand Ihn, denn Ich kannte seine Art bevor all das und er hat sich drastisch verändert, was mich stolz machte.
„Ich auch, ehrlich. Ich hätte nie geglaubt, dass Ich jemand so lieben könnte." hauchte Ich Ihm zu, während Ich sanft sein Arm strich.
„Egal was ist, Ich werde dich immer mehr lieben amore. Konkurrier mich nicht." flüsterte er belustigt. Ich schüttelte mein Kopf und bemerkte schon recht früh, dass wenn Ich weiterhin meine Augen geschlossen halte, Ich sicherlich einschlafen würde.

„Ich glaube Diego ist da. Lass nach Innen gehen amore."

Mir fällt es schwer jetzt weg zu gehen, da Ich schon dieses Geräusch von den Wellen des Meeres tief ans Herz geschlossen habe, aber wir werden sicherlich weitere Möglichkeiten haben, hier zusammen die Zweisamkeit zu genießen.
Drinnen angekommen sahen wir Diego mit einer hübschen brünette an seiner Seite. Sie war um einiges kleiner, hatte ein wunderbares Lächeln das einem schwer fallen würde, es zu vergessen. Sie trug ein langes buntes Kleid, was Ihre  Ketten zur Geltung brachten.
Ihre Augen landeten auf uns beiden, ehe Ihr Mundwinkel leicht zuckte. Ich entgegnete ihr ein Lächeln, welches sie mir erwiderte.
„Hey, Ihr müsst Amy und Alejandro sein?"

„Ja. Und du Vivia. Wir haben vieles von dir gehört." gab Ich dir wieder, in der Hoffnung sie würde verstehen, dass Ich gerade versuchte auf Diego's absolute Verliebtheit anzuspielen.
Sie wich von seiner Seite und kam vor uns, mit Ihre Hand uns entgegen gestreckt. Ale blieb still und gab ihr nur ein Nicken, welches sie bemerkte und ohne zögern sich zu mir wandte.
„Du bist wunderschön." sagte sie, während sie meine Hand so eng fest hielt, dass es schon anfingen weh zu tuen. Ich gab ihr ein leichtes schmunzeln wieder und entspannte mich, als Ihr Griff sich löste. „Danke, du ebenfalls."

„Also Leute, meine Freundin, Vivia, wird hier eine weile bleiben. Behandelt sie gut! Denn ich werde es ganz sicher im Schlafzimmer tuen."

Wir lachten auf seine Aussage los, auch wenn sie ein bisschen extravagant waren. Diego war nunmal, Diego.
Sie begrüßte den rest, bevor wir uns alle an dem Tisch niederließen. Wir unterhielten uns alle lange, lachten und hatten Spaß. Tino gab wie immer seine überflüssige Witze herein, wofür er stets Schläge von seinem Vater abbekam und Marco erzählte von seiner Sucht mit der Film Schauspielerin. Einzig Ale und Ich waren ruhiger. Aber es lag einfach daran, dass Ich schwanger bin und er erschöpft. Normalerweise wäre er jetzt schon mit mir im Bett. (Selbstverständlich am schlafen)

„Au, au, au!"

Plötzlich ertönte mehrere Schmerzhaftes Stöhnen auf, als Ich das erste mal, das treten von unseren Baby spürte. Sofort krallte Ich Ale's Arm, als jeder sich zu mir drehte.
„Was ist los amore? Soll Ich dich zum Krankenhaus bringen?!" fragte Ale höchst besorgt nach, ehe er sich mich fest zu sich klammerte. „Alles gut Amy?" hakte Marc nach und kurz bevor er aufstehen wollte, gab Ich Ihnen kurze Antwort.
„Alles gut! Es tut mir leid. Das Baby hat gerade mir Tritte gegeben."

Sofort formte sich ein breites, stolzes Lächeln auf Ale's Gesicht, ehe er sein Gesicht bei mir vergrub. In dem selben Moment sah Ich wie Tino's besorgte Ausdruck verschwand, so wie bei jeder andere. „Amy entschuldige dich dafür doch nicht!" gab mir Marc wieder. „Man kann schon im dritten Monat Tritte spüren?" hakte Marco nach, woraufhin Diego die Handfläche gegen die Stirn schlug und seine Fragen ignorierte.

Wir gingen recht schnell zurück zum üblichen Thema, während Ale mich fest zu sich hielt, als würde er davor fürchten, mich loszulassen.
Ich genoss seine Enge und Nähe, während er mich tief in seinen Armen geschlossen hielt.
Es dauerte nicht allzu lang, bis Meine Augenlider schon begannen runterzufallen.
Müde wandte Ich mich zu Ale, dieser selbst schon extrem fertig aussah. „Lass uns schlafen gehen." schlug Ich Vor, ehe Ich mich mit Ihm erhob.

„Na dann. Wir sehen euch morgen, denn wir gehen schlafen."

Nachdem wir noch Gute Nacht gesagt haben, betraten wir unser angenehmes Zimmer, welches mit Kerzen aufgeleuchtet war mit Zugang auf noch eine Terrasse. Ich ließ mich aufs Bett fallen, während Ale sein Hemd auszog und in seine Schwarzen Jogginghose schlüpfte. In Momenten wie diese, wünschte Ich das Ich wieder die Kraft und Energie hatte für ein klein bisschen Spaß.
Ich betrachtete Ihn mit einem Schmunzeln, als er sich neben mir aufs Bett lag. „Gute Nacht amore mio. Ich liebe euch beide sehr." hauchte er und erhob sich leicht, um auf meinen Unterleib ein leichten Kuss zu verpassen, nachdem er mich küsste.

Aber da war eine Frage, die mich schon seit eben nervte. Ich fragte mich, warum er kaum ein Wort mit Vivia oder Diego sprach. Normalerweise hätte ein Laut von sich gegeben, doch diesmal war er komplett still.
Ich musterte Ihn eine weile schwankend nach, denn Ich wollte Ihn nicht auf die nerven gehen. Anderseits würde diese Frage mich bis auf Morgen mich nerven.

„Ale, darf Ich dich etwas fragen?"

„Was immer du willst amore." gab er mir wieder und schaute mich dabei so intensiv mit seinen dunklen Augen an, dass ich beinahe vergaß, was Ich Ihn fragen wollte, bis er seine Augenbraue neugierig hob.

„Warum hast du nicht mit Vivia geredet, oder mit Diego?"

„Amore, erstens weil Ich mit keine andere Frau bis auf dich, länger als Fünf Minuten reden will und zweitens habe Ich das seltsame Gespür, dass mit Ihr etwas nicht stimmt."

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🤧🫣

Lost Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt