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Er sah mich mit diesem Blick an und ich konnte ihn ebenfalls nur stumm ansehen. Ich nahm nur ihn war, sein Gesicht mit diesen makanten und scharfen Gesichtszügen. Seine Haare die so wunderschön weiß waren und mich an einen schnee Tag erinnerten. Der Regen neben uns der auf uns prasselte. Und diese Autos die an uns vorbei fuhren so schnell und leise summten sie an uns vorbei. Man hörte das gerede mancher Menschen wie sie sich miteinander unterhielten und sich wahrscheinlich gegenseitig alles übereinander erzählten. Doch das alles war nur ein Hintergrundgeräusch kaum hörbar aber denoch da. Die Zeit schien still zu sein als wären wir in einer Blase. Zwischen uns standen so viele unausgesprochene Worte uns Sätze.
Mikey: Y/n.
Er sprach meinen Namen so leise und sanft aus so als wäre ich eine zerbrechliche Blume. Aber das bin ich nicht ich will nicht wieder dieses dumme Mädchen von vor ein paar Jahren sein. Das sich in ihn verliebt hat und an nichts anderes mehr als an ihn denken konnte und ihr gesamtes Taschengeld nur für schöne Kleidung und andere Sachen ausgegeben hat nur damit ich ihm auffalle. Nein so wollte ich auf gar keinenfall wieder werden.
Y/n: Lass mich los Mikey.
Doch er hörte nicht und sah mich nur weiterhin an. Sein Griff wurde nicht lockerer.
Y/n: Hast du nicht verstanden, du sollst mich los lassen!
Und endlich geklang es mir mich aus seinem Griff zu befreien und ihn von mir zustoßen.
Y/n: Lass mich in Ruhe du verdammtes Arschloch ich will nichts mit dir zu tun haben!
und genau das schrie ich und in meiner Stimme lag Wut und Zorn und so unendlich viel trauer.
Mikey:Bitte Y/n lass uns reden.
Ich sah ihn an, er könnte mich noch stunden lang fragen und darum betteln aber ich würde unter keinen Umständen mit ihm reden.
Ich drehte mich um und rannte weiter nur leider übersah ich die Ampel die Rot aufleuchtete. Ich lief bis ich auf einmal stolperte und ich hin fiehl. Ich sah zur Seit und sah direkt in ein helles Licht das immer schneller auf mich zu kam. Das Licht näherte sich mir immer schneller und mein Herzschlag beschleunigte sich immer mehr. Adrenalin schoss mir durch die Adern und dann ajf einmal wurde alles um mich herum schwarz. Und ich sank langsam in die unbekannte schwarze leere. Das schwarze umhüllte mich und ich fühlte mich auf irgendeine art und weise warm und willkommen. Es sah so aus als würde das schwarze ins unendliche reichen. Wo war ich hier und wer bin ich überhaupt, ich wusste es nicht. Ich schloss die Augen und ließ mich von dem schwarzen immer weiter mit in seine tiefen reißen.
Ich schlug meine Augen auf und keuchte. Mir war so unendlich heiß und ich schwitzte. Was war bitte passiert und wo bin ich hier. Verwirrt sah ich mich um und sah das ich in einem großen Bett lag. Der Raum in dem das Bett stand war groß und alles war sehr schlicht gehalten. Die Töne waren alle sehr schlicht und es wirkte fast so als würde hier niemand wohnen. Es stand nichts persönliches herum, keine Bilder und keine anderen Sachen. Es gab auch einen Schrank wo eine menge Alkohl drin stand doch alle Falschen sahen voll und fast unberührt aus. Ich sah an mir herab. Ich trug eine Jogginghose die mir zum Glück nicht zu groß war aber dafür ein Shirt was mir wirklich zu groß war. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah das an meiner Hand ein kleiner Schlauch befestigt war durch den irgendeine Flüssigkeit gebumbt wurde. Dieser Schlauch war mit so einer Stange und einem Beutel verbunden. Mein Kopf tat höllisch weh und ich hatte schlimme Kopfschmerzen. Auch mein Arm tat weh als ich versuchte ihn zu bewegen. Ich spürte einen durchdringenden Blick auf mir. Ich sah zu einer großen Tür, Mikey stand dort und lehnte lässig an dieser Wand. In seiner Hand hielt er eine Tasse.
Mikey: Du bist wach, wie geht es dir?
Y/n:Ich weiß nicht.
Ich wollte nicht mit ihm reden.
Y/n: Sag mir aber was passiert ist und wo genau ich bin.
Mikey: Gut. Du bist auf die Straße gerannt aber es war rot und dann bist du aufeinmal gestolpert und ein LKW kam auf dich zu. Ich konnte dich grade noch weg ziehen aber dabei hat sich dein Arm verrenkt. Und du bist hier bei mir zuhause.
Y/n:...
Ich konnte ihn nicht länger ansehen. Ich wandte meinen Blick ab und sah stattdessen aus dem Fenster. Man hatte einen freien Blick auf ganz Tokio. Tausend von Lichtern waren zusehen und die Stadt war selbst in der Nacht in vollem kange und jeder tat das was er wollte. Ich hörte schritte die sich mir schnell näherten bis ich schließlich warme Arme um mich spürte. Mikey drückte meinen Kopf an seine Halsbeuge und ich spürte seinen Kopf auf meinem Haar. Was sollte das bitte werden.
Y/n:Was soll das?
Mikey:...
Ich probierte mich aus der Umarmung zu lösen doch Mikey ließ mich nicht los.
Y/n:Lass mich los.
Er reagierte nicht, es schien so als würde er meine Worte gar nicht wahrnehmen.
Y/n:Lass mich los Mikey!
Nichts. Gar nichts. Er sollte mich gefälligst los lassen.
Y/n:Bitte lass mich los.
Meine Stimme war leise und flehend ich wollte einfach nicht schwach werden, nicht schon wieder. Ich konnte mich einfach nicht nochmal in diesen perfekten Mann verlieben. Wir beide waren doch erwachsene und sollten unser Leben leben aber getrennt. Es hatte mich Monate gekostet um überhaupt wieder das Haus verlassen zukönnen und mich mit anderen normal zu unterhalten ohne in Tränen auszubrechen. Ich habe ihn so geliebt und tue es wahrscheinlich immer noch aber ich war nicht bereits diesen Schmerz vielleicht nochmal zu durchleben.
Doch ohne das ich es wirklich gemerkt hatte, hatte ich mich in Mikeys Shirt gekrallt. Er roch so unfassbar gut und ich vergrub meine Nase an seiner Halsbeuge. Eine Träne kullerte aus meinem Auge und ich ließ meinen Tränen freien lauf.

Du kannst mich verlassen aber nicht vergessen ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt