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Und so lagen wir nebeneinander im Bett und ich fühlte mich trotzall den Zweifeln und der Angst so unglaublich geborgen. Mikeys  Hände lagen mittlerweile auf meiner Hüfte und sein Kopf vergrub er in meinem Haar. Mikeys Körper war kalt und ich schloss meine Arme um seine Hüfte in der Hoffnung ihn etwas wärmen zu können. Wir beide schwiegen und keiner von uns beiden schien bereit zu sein diese Stille zu durchbrechen. Tausende von Gefühlen schienen gleichzeitig auf mich einzureden was ich hier bitte tat. Ich beschloss es einfach zu genießen die ganzen Probleme würden schließlich noch früh genug auf mich zukommen. Ich weiß nicht was Mikey dachte oder fühlte in diesem Moment. Warum hatte er mich auf einmal in eine Umarmung gezogen, das alles war so verdammt verwirrend und kompliziert.
Mikey: Y/n...
Y/n:Ja?
Mikey:..Hasst...du...mich?
Keine Ahnung was ich darauf antworten sollte. Ich hasste und liebte ihn gleichermaßen und das machte es so schwer.
Y/n: Ich weiß nicht.
Mikey:Was soll das heißen?
Y/n:Um ehrlich zu sein habe ich überhaupt keine Ahnung. Ich bin verwirrt und gleichzeitig so unglaublich glücklich.
Mikey:Mir geht es genauso.
Ich wollte ihm unbedingt eine Frage stellen die ich.
Y/n:Was war damals so falsche an mir das du nicht mit mir getanzt hast?
Mikey:Es lag nicht an dir. Bitte denke nie wieder das es an dir lag. Du bist so perfekt Y/n einfach alles an dir. Es lag einfach an mir. Ich passe einfach nicht zu dir.
Y/n:Was soll das heißen?
Mikey:Das du etwas besseres als mich verdient hast.
Y/n:Und was wenn ich das nicht will. Und du mir mehr als nur genug bist.
Darauf gab Mikey keine Antwort. Ich genoss einfach weiterhin die Stille schmikte mich an ihn. Ich musste eingeschlafen sein den als ich aufwachte war ich nicht mehr in Mikeys Armen. Ich setzte mich auf und fuhr mir durch meine verwuschelten Haare. Ich stand mit wackeligen Beinen auf und ging langsam durch das Zimmer. Meine Beine schmertzten und ich setzte ganz vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Doch aufeinmal konnte ich mich nicht mehr halten und drohte hinzufallen. In letzter Sekunde wurde ich gepackte und zurück gezogen. Mein Oberkörper prallte gegen dir muskulöse Brust von Mikey.
Y/n:Danke.
Mikey:Schon das zweite mal das ich dir das Leben gerettet habe.
Ich musste innerlich schmunzeln und lächelte leicht.
Mikey:Hast du Hunger?
Ich nickte und auf einmal hob mich Mikey hoch. Ich keuchte erschrocken auf. Er trug mich im Brautstyle aus dem Zimmer und mir schoss die röte ins Gesicht.
Y/n:Ich kann auch selber laufen.
Mikey:Du bist so leicht wie eine Feder, ich schaffe das schon.
Y/n:Aber...
Mikey:Keine Wiederrede.
Und so ließ ich es bleiben und ließ mich von ihm in die Küche tragen. Die Küche war groß und alles war in schwarz und sehr Modern eingerichtet.
Mikey:Und was willst du essen?
Y/n:Ich lass mich überraschen.
Er nickte und fing an mir irgendetwas zu essen zumachen. Ich sah ihm gespannt dabei zu. Sein Gesichtsausdruck war konzentriert und so emotionslos wie immer. Seine Bewegungen waren so elegant und schnell. Er fing an etwas in einer Pfanne zubraten und mir stieg der himmlische Geruch von Omlett in die Nase. Als das essen endlich fertig kam er zu mir und stellte den Teller mit dem Omlett vor mir ab. Es schmeckte einfach köstlich.
Y/n:Das schmeckt wirklich gut.
Mikey:Das ist schön.
Ich aß das Omlett in Ruhe auf und als ich probierte aufzustehen merkte ich wie meine Beine schmertzten.
Mikey:Komm.
Mikey kniete vor mir und ich stieg auf seinen Rücken. Er trug mich auf seinem Rücken aus der Küche. Ich behrührte sein Haar und es fühlte sich unglaublich weich an. Ich merkte wie er sich verspannte.
Y/n:Ist das ok?
Er nickt nur und ich fuhr weiter durch seine Haare.
Er trug mich zu seinem Zimmer und ließ mich vorsichtig aufs Bett.
Y/n:Ich würde gern duschen, wo genau ist das Badezimmer?
Mikey:Da.
Er zeigte auf eine schwarze Tür. Er half mir ins Badezimmer und ich hielt mich am Waschbecken fest.
Mikey:Gleich kommt jemand der dir hilf.
Ich nickte und wurde leicht rot. Mikey wuschelte mir einmal durch das Haar und ging dann aus dem Badezimmer. Ich sah mich etwas um und auch das Badezimmer war modern. Es gab eine Dusche und eine großen Badewanne, alles war aus schwarzem Stein. Und da öffnete sich die Tür und eine junge Frau vielleicht ein paar Jahre älter als ich kam herein.
Junge Dame:Hallo ich bin Frau Sato und bin 30 jahre alt. Ich bin eine von Herrn Sanos Angestellten und werde ihnen bei allem behilflich sein. Sie könne mich natürlich auch einfach Hotaru nennen.
Y/n:Hallo Hotaru ich bin Y/n n/n nenne mich doch bitte einfach nur Y/n.
Hotaru nickte und half mir aus meinen Klamotten. Sie half mir mich in die Badewanne zusetzen und half mir außerdem beim waschen.
Y/n:Wie ist Herr Sano ihrer Meinung nach so?
Hotaru:Er ist ein sehr zurückgezogener Mann aber eigentlich sehr freundlich. Er bezahlt und sehr gut und ist sehr freundlich zu uns. Er redet aber nie viel und so weit ich weiß arbeitet er fast rund um die Uhr.
Y/n:Wissen sie was er arbeitet?
Hotaru:Tut mir leid Miss Y/n aber das darf ich ihnen nicht sagen.
Ich nickte und überlegte was er wohl machte. Er musste aufjedenfall gut verdienen wenn er sich so ein Haus leisten konnte. Bis jetzt kenne ich aber ja nur einen kleinen Teil des Hauses. Es erschien mir unhöflich nach einer Hausrundführung so fragen. Hotaru half mir auch beim Duschen und dann wechselte sie noch mein Verband am Arm. Ich war ihr wirklich sehr dankbar für alles.
Y/n:Danks für alles.
Hotaru:Nicht dafür.
Hotaru verabschiedete sich von mir und ich ging langsam und vorsichtig ins Zimmer. Meine alten Klamotten lagen nicht mehr da, wahrscheinlich hatte Hotaru sie zum waschen mitgenommen. Ob Mikey es wohl stören würde wenn ich mir ein paar Klamotten von ihm leihen würde. Ich ging zu seinem Kleiderschrank und schnappte mir ein großes Shirt was ich mir überzog.
Es war etwas zu groß und ging bis zu meinem Knie.
Ich drehte mich um und sah auf einmal Mikey. Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu und drückte mich gegen den Schrank. Und da spürte ich seine Lippen auf meinen. Seine Lippen waren fordernt und ich erwiederte den Kuss. Ich sah in seine Augen die nur so vor Lust und verlangen glänzten.

Du kannst mich verlassen aber nicht vergessen ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt