6 - Willkommen zurück

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Schweigend fuhren wir durch die Gegend. Ich öffnete meine Augen als Mikey stehen blieb. „Mikey wo sind wir hier?" Er stieg von seinem Bike ab und half mir beim ab steigen. „Da ich weiß das wir nicht zu dir können bin ich zu mir gefahren." Ich folgte ihm zu seinem Haus. Ich war so lange nicht mehr hier das ich es nicht erkannte. Vor dem Eingang stand ein Fahrrad und einige Bälle lagen hier rum. Anscheinend spielte Mikey immer noch. Neben dem Haupthaus stand ein kleines neben Haus. Dort hat früher sein Bruder Shinichiro gewohnt. Nach seinem Tod musste Mikey wohl in ein Zimmer gezogen sein. Er schloss die Tür hinter mir und nahm meine Hand in seine und zog mich hinein. In seinem Zimmer gab er mir Handtücher und Wechsel Kleidung von sich. „Hier du kannst gerne als erstes duschen gehen und hier hast du was frisches zum anziehen." ich schaute an mir runter er hatte recht ich sah furchtbar aus und ich hatte bestimmt noch Blut Reste im Gesicht. Ich bedankte mich und verschwand im Bad, das heiße Wasser lief an meinem Körper herunter. Ich hatte ganz vergessen wie gut so eine Dusche doch tut. Nach 15 Minuten ging ich frisch geduscht zurück zu Mikey der jetzt auch nun ins Bad ging zum duschen.

Meine Augen schweiften durch den Raum und blieben an einem Bild hängen. Ich ging näher ran, nahm es in die Hand und betrachtete es. Es war an dem Tag gemacht worden an dem wir Toman gegründet hatten, als die Welt noch in Ordnung war. Seufzend stellte ich es wieder an seinen Platz da stand Mikey auch schon wieder im Raum.
„Mikey wusstest du ich hatte bei meiner Oma auch dieses Bild in meinem Zimmer Hängen." er sah mich von der Seite an. „Echt." ich nickte. „Mhm, sie hatte es für mich auf gehangen. Sie sagte immer deine Freunde sind wie deine Familie, man muss sie hüten. Sie hatte recht das ist mir heute erst wieder richtig bewusst geworden." ich drehte mich um und sah Mikey jetzt direkt in die Augen. „Einen von euch zu verliere das könnte ich nicht ertragen." Mikey nickte leicht. „Ja das könnte ich auch nicht."
Wir setzten uns auf sein Bett „Ich weiß nicht was gewesen wäre, wäre Kenny wirklich gestorben." sprach Mikey mit so viel Schmerz in seiner Stimme die ich noch nie gehört hatte.

Ich sah Mikey von der Seite an er sah glücklich und traurig zu gleich aus. „Wir sollten einfach dankbar sein das Takemitchy so schnell reagiert hat." er nickte. „Weiß du das ist auch so eine Sache die nicht verstehe wusste er davon? Oder war seine Vorahnung Zufall." Ich zuckte mit den Schultern. „Tja das weiß ich leider nicht. Aber ich denke er ist ein guter Kerl, wir sollten ihn als Freund behalten. Ich weiß er ist nicht gerade stark aber Loyal." Mikey nickte. „Lass uns schlafen." „Okay." Mikey legte sich aufs Bett und streckte seine Arme nach mir aus und zog mich zu sich. So lag ich mit meinem Kopf auf seiner Brust, ich hörte seinem Herz Schlag er war recht schnell als wäre er nervös. Mit der Zeit schlug sein Herz langsamer und regelmäßiger, konzentriert auf seinen Herzschlag, war ich kurz vorm einschlafen doch da fing Mikey an zu sprechen „May?" ich wollte antworten aber ich war zu müde. „Schläfst du schon?". Er zog mich etwas enger an sich und umarmte mich jetzt mit beiden Armen. „Schlaf gut" sagte er und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. In mir kribbelte alles, mir wurde plötzlich ganz warm. Ich wusste schon immer das ich Mikey mehr mochte als die anderen. Doch ich habe mich nie getraut es ihm zu sagen, ich hatte immer Angst vor dem was er fühlt.

POV Mikey

Ich zog sie näher an mich ran und setzte ihr einen Kuss auf den Kopf.
Ich starrte an die Decke um ehrlich zu sein bin ich froh nicht alleine zu sein. Takemitchy hat echt Größe bewiesen, ich denke ich sollte in die Gang aufnehmen. Er ist zwar kein wirklich guter Kämpfer aber er hat sein Herz am rechten fleck. Ich hab noch nie so einen Menschen getroffen wie Takemitchy. Ich strich May langsam über den Kopf.
Ich frage mich was nur mit mir los ist, seit May wieder da ist bin ich so unbeholfen in ihrer Nähe sie macht mich ganz nervös. Naja was mach ich mir da vor, es war schon immer so. Jetzt wo sie wieder bei mir ist sollte ich ihr auch von meinen Gefühlen ihr gegenüber erzählen. Ich schielte zu ihr runter um in ihr Gesicht zu schauen, sie sieht so süß aus beim Schlafen mir viel auf das ihr Gesicht etwas rot war was mich auch erröten lies. Mein blick wanderte wieder zur decke, ich atmete tief durch und schloss dann meine Augen und versuchte zu schlafen.

Tokyo Revengers ff // Manjiro Sano// MikeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt