Kapitel 1: Die anale Einführung

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"Herr Paschulke, wir sind stockschwul!" 

"Ja, natürlich sind wir das..." 

Peter und Herr Paschulke saßen gemeinsam am morgendlichen Küchentisch im Bauwagen, so wie jeden Morgen. 

"50 Jahre Ehe machen viel aus, das bewirkt etwas im Menschen, ich fühle mich immer noch so verbunden mit dir", sagte Peter, während er sich Butter auf sein Brot schmierte. Paschulke entgegnete ihm in Gedanken schwelgend: 

"das waren Zeiten damals, mit 12 der erste Zungenkuss, mit 13 haben wir das erste mal Pimmelfechten gegeneinander gespielt, und ein paar Wochen später hab ich meinen Rüssel das erste mal in deiner Hintertüre versenkt. 

"Hach ja, unvergessliche Momente, und bis heute ist's nicht viel anders, ich hab mich seitdem nach keinem Partner so sehr gesehnt, wie nach dir", meinte Peter. 

"Geht mir genau so, mein alter Freund", entgegnete ihm Herr Paschulke. 

Peter freute sich über seinen stets treu und loyal gebliebenen Ehepartner, und war wunschlos glücklich. 

"Du Paschulke, ich muss heute noch viel erledigen, einkaufen für Weihnachten und so, das kann schon ein paar Stunden dauern." Peter war aufgestanden und richtete sich für sein Vorhaben heute. 

"Kein Problem, dann mach ich derweil ein wenig die Wohnung sauber, bzw. motze den Wagen hier ein wenig auf, Peter. Bis Heilig Abend soll ja alles blitzeblank aussehen." 

"Jo, bis später". Peter ging aus der Wohnung und slammte die Haustüre hinter sich zu, eher er die Treppenstufen herunter steppte. 

"Scheiße man, der Dreckswagen könnte mal ne neue Politur oder nen V8-Motor gebrauchen, der Bauwagen sieht echt aus wie scheiße! Vielleicht streich ich das Ding auch mal rosa an, dann müsst ich meinen anderen Nachbarn nicht seit 40 Jahren verheimlichen, dass ich schwul bin." Naja, bis das Ding kein V8 bzw. ich kein Auto besitze, muss ich wohl den Bus nehmen." 

Peters anale AbenteuerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt