Das „Windelhaus"

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Insgesamt sind wir bis zum Haus meiner neuen Familie gut 3. Stunden gefahren, die Frisch gewindelte Michelle sitz neben mir, mit, der Susi die sich frisch mit einem Ob versorgt hat, was aber im Prinzip nur meine kleine Schwester weiß.
Auf den letzten Km wird mir viel erklärt, der Supermarkt, die Schule von Ben, eine Bücherei, weil ich ja so gerne lese sagt Maite, wo die Familie gerne Klamotten kauft, und alles mögliche andere.
So manche Frage die mir gestellt wird dreht sich um Deutschland, Marie fragt natürlich nach meiner Ma, wie es Ihr nach der Scheidung geht, das alles genieße ich, es ist schön von Interesse zu sein.
Dann macht Bob den Wagen aus, wir sind da !!.
Mein Herz schlägt wie verrückt, hier werde ich jetzt also Leben, ein ebenso schönes wie großes Haus, rechts und links sind insgesamt 3.Garagen, ein breiter Vorgarten, natürlich ohne Zaun zur Straße, Ich glaube unser Haus ist das größte der Straße, steht am Ende einer Sackgasse, viele Bäume auf beiden Seiten, eine gute und schöne Gegend, ich habe alles richtig gemacht, das fühle ich grad, „Gefällt es Dir?" möchte Marie wissen, „Und wie, das Haus ist wunderschön", das Adrenalin in meinen Adern lässt mich wieder hell wach werden, ich möchte da jetzt rein, mein Zimmer sehen.
Der recht schmächtige Ben zieht meinen großen Koffer Richtung Haustür, Klack Klack rackern sich die kleine Rädchen über die Wegplatten.
Marie schließt die Bogenförmige Haustüre auf, ist dasssss groß und perfekt aufgeräumt, ob es hier immer so aussieht?, so unglaublich toll hat es auf den Fotos die ich gesehen habe nie ausgesehen, ein mächtiger Fernsehen dominiert das Wohnzimmer, in der Küche steht mittig eine Kochinsel, von so einem Teil träumt meine Ma auch, aber dafür wird wohl nie Geld da sein. Selbst in der Küche hängt ein Fernseher, ich glaube das haben hier viele.
Das Bob gut verdient glaube ich jetzt sofort, eine mit Teppich belegte Treppe führt nach oben, „Ist da oben auch mein Zimmer, Tante?", frage ich gespannt.
„Ja, die Schlafzimmer sind alle oben, aber Susi liebes, nenne mich bitte nicht Tante, das macht mich irgendwie so alt", lächelt Marie, grad als ich Sie Marie nennen möchte, ergänzt Sie Ihren Wunsch, „Rede mich wie Deine Schwestern mit, Mami!!, an, das ist doch viel schöner, meinst Du nicht auch?", „Ja MAMI" betone ich, ein komisches Gefühl diese Wort wieder zu benützen, zumal für eine Frau die nicht meine Ma ist, aber trotzdem passt es zu meinem Gefühl das ich seit der Begrüßung habe.
Auch Marie ist mit meiner Anrede offensichtlich sehr zufrieden, Sie fragt Maite ob Sie mich nach oben führt um mir das Haus zu zeigen, mein Bett natürlich auch. „Das hatte ich grad vor,Mami, komm mit Susi". Hat Mami da grad an Maites Po gefühlt?, irgendwie sah das so aus, komisch.
Wir gehen also die Treppe nach oben, Treppe und das Geländer sind aus dunklen Holz, wegen dem Teppich auf den Stufen hört man fast nix, weil alles so groß ist können wir ohne Probleme nebeneinander gehen, der Wahnsinn wie großzügig das hier alles ist.
Von einer Art Balkon aus, oder heißt das Balustrade?, na egal, von hier oben kann man runter ins Wohn- und Esszimmer schauen, an diesem Tisch können bestimmt 12 Leute sitzen, anscheinend gibt es hier viel Besuch, ich bin begeistert wie es hier überall aussieht.
Maite stößt sanft eine angelehnte Tür auf, „Das ist Bens Reich, aber da willst Du bestimmt nicht rein, alles Jungs Zeugs"
Trotzdem schaue ich natürlich rein, wie groß das ist, sein Bett sieht aus wie ein Rennwagen, es steht verloren an der längsten Wand des Zimmers, „Und wo fühlt diese Tür hin?", möchte ich wissen, zeige dabei auf eine Tür neben Bens Schreibtisch, der von einem 2. großen Computer Bildschirmen fast völlig eingenommen wird, „Das ist Bens eigenes Bad, und wie Du siehst spielt unser kleiner Bruder gerne an seinem Computer, ich habe keine Ahnung was er da ständig dran spielt, zum Glück sind die Wände hier recht dick das wir da nichts von mitbekommen".
Maite zieht mich weiter, der Balkon oder die...... Ihr wisst schon, ist wie ein U um die ganze Obere Etage gebaut, in der Mitte bleibt Maite vor einer verschlossenen Tür stehen, zeigt aber auf eine andere, ein paar Meter weiter in der Wand vom letzten Schenkel des Us, „Die Tür da hinten, das ist Mamis und Daddys Bereich mit Schlafzimmer und Daddys Arbeitszimmer, dadurch geht es auch zum großen Master-Bad".
Maite macht es echt mega spannend, „Ist hier hinter nun der Flur zu unseren Mädchen Zimmern?", frage ich vor der letzten noch verbleibenden Tür, inzwischen habe ich meine Orientierung verloren, wo war jetzt die Front vom Haus?, hinter mir? oder doch Rechts?, egal, Maite hat wohl Spaß daran es mir möglichst Spannend zu machen.

Meine neue nasse Familie Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt