Harry starrte den Wolf vor sich an, es war definitiv kein normaler Wolf. Also würde Zähne zeigen und knurren nichts bringen. Warum musste ihm so n Müll passieren? Er rappelte sich langsam unter wachsamen Augen auf. „Braves Wölfchen." Harry hätte sich am liebsten gegen die Stirn gehauen, warum hatte er das gesagt, das war sicherlich kontraproduktiv! Der Wolf knurrte auch direkt. Und das bedrohlich. Harry wich einen Schritt zurück. Er versuchte unauffällig seine Hose nach seinem Zauberstab abzutasten. Den Schritt, den er zurückgegangen war, kam der Wolf auf ihn zu. Doch dann setzte er sich ihn. Sollte das ein Scherz sein? „Okay ich geh nachhause und du fällst mich nicht an?" Versuchte er. War heute überhaupt Vollmond? Er wusste aus dem Unterricht, dass sich Werwölfe in übergroße Wölfe verwandeln konnten und dann auch alles mitbekamen. Er setzte es auf die übergroße Wolf Karte.
Der Wolf knurrte. „Ist das ein ja?" In diesem Moment wünschte sich Harry, dass er ein Vampir wie in der Muggelwelt beschrieben wurde wahr. Dann könnte er sich in 'ne Fledermaus verwandeln und weg war er. Aber nein war er nicht und auch so stimmte das nicht. Er hatte es versucht und sah ziemlich dumm dabei aus. Der Wolf knurrte erneut. So langsam wurde Harry ungeduldig. „Ich spreche kein Wolf. Also entweder bewegst du deinen Hintern zur Seite oder fällst mich an. Ich hab keine Lust, krank zu werden." Er verschränkte die Arme vor der Brust. Er versucht so ruhig wie möglich zu klingen, immerhin war dies eine gefährliche Situation, in der er sich befand.
Diesmal legte der Wolf den Kopf schief und starrte ihn an. Die Zähne nicht mehr gefletscht. „Okay gut." Damit stapfte Harry los und an dem Wolf vorbei. „Du bist n schlechter Werwolf." Warf er in seiner Überheblichkeit über die Schulter und trat auf die Straße. Kurz bevor er zu Hause ankam, drehte er sich nochmals zum Wald um, doch der Wolf war weg. Er bog in seine Straße und lief das letzte Stück zum Wald. Er hatte eine eklige Gänsehaut über den ganzen Körper. Was sollte der Scheiß? Warum war der Wolf so komisch gewesen?
Fenrir P.o.v.
Fenrir starrte den Jungen aus dem Gebüsch an. Er war nicht sehr groß, relativ schlank und ganz in Schwarz gekleidet. Seine ebenfalls schwarzen Haare hingen ihm ins Gesicht und verdeckten seine dunklen Augen. Er war sehr blass und auf die Art wie er sich bewegte, wusste Fenrir, der Junge war höchstwahrscheinlich ein Vampir. Eigentlich wollte er sich nur einen trockenen Schlafplatz suchen, doch der Junge fing seine Aufmerksamkeit. Er hatte das Bedürfnis, den Jungen zu ärgern. Was lief er auch so leichtsinnig und achtlos durch den Wald?
Der Junge blieb stehen und sah hinauf in den Himmel, es hatte angefangen mehr zu regnen und er wischte sich die Haare aus dem Gesicht. Seine Augen waren fast schwarz. Er drehte sich um und wandte sich zum Gehen. Fenrir trat mit Absicht auf einen Ast, welcher unter seiner Tatze laut knackte als er zerbrach. Die Augen des Jungen blitzten kurz rot auf. Also wirklich Vampir. Sein Körper spannte sich kurz an, doch er schüttelte es ab und ging los. Fenrir trat erneut auf einen Ast und das Knacken ließ den Jungen joggen. Fenrir grinste. Ja, lauf nur weg, so macht es mehr Spaß.
Auf einmal stürzte der schwarzhaarige und viel mit dem Gesicht nach unten in den Matsch. Sehr unelegant für einen Vampiren. Hätte er mal die Hände aus den Taschen genommen. Fenrir musste sich ein Lachen unterdrücken und wechselte auf die andere Seite des Jungen. Er trat erneut auf einen Ast, als dieser den Matsch ausspuckte und sich aufrichtete. Er erstarrte und Fenrir grinste zufrieden. Er fletschte die Zähne und beobachtete, wie der Junge langsam den Kopf hob. Das Fuck, welches sich der Junge dachte, konnte er förmlich hören. Der Junge rappelte sich auf und Fenrir beobachtete amüsiert die verschiedenen Gedanken und Gefühle, die sich auf dem Gesicht des Jungen bemerkbar machten. „Braves Wölfchen." Bitte was? Was hat er gesagt! Fenrir knurrte. Was fiel dem Bengel ein! Dieser wich einen Schritt zurück und erkannte sofort seinen Fehler, besser is! Fenrir trat auf ihn zu und setzte sich hin, um ihm den Weg zu versperren.
„Okay ich geh nachhause und du fällst mich nicht an?" Fenrir knurrte erneut, was fiel dem ein, wusste er nicht, was er vor sich hatte? „Ist das ein ja?" War der etwa lebensmüde? Fenrir knurrte erneut und dieses Mal lauter. „Ich spreche kein Wolf. Also entweder bewegst du deinen Hintern zur Seite oder fällst mich an. Ich hab keine Lust, krank zu werden." Fenrir war sprachlos, wäre er in seiner menschlichen Gestalt, würde ihm der Mund wahrscheinlich offen stehen. Hatte er falsch gehört? Er sorgte sich eher um eine Erkältung, als dass er in Stücke gerissen wird? Das „okay, gut" bekam er in seiner Fassungslosigkeit fast gar nicht mit. Er ließ den Jungen vorbei und starrte diesen an. „Du bist n schlechter Werwolf." Wie konnte man so rotzfrech sein! Fenrir kochte vor Wut, wäre am liebsten hinterhergelaufen und hätte ihn in Stücke gerissen. Doch es gab zu viele Zauberer hier und aus welchen Gründen auch immer hatte jemand um die halbe Gegend einen Schutzzauber gelegt. Darauf hatte er keine Lust.
Er drehte sich um und verschwand im Wald. Als er sich umdrehte, sah er gerade, wie auch der Junge sich umdrehte. Er schnaubte und lief weiter. Arsch. Nach einer Weile kam er an einer alten Hütte an. Sie war weit vom Weg entfernt und schien schon länger unbewohnt. Sie würde für die Nacht reichen. Er verwandelte sich in seine Menschlichegestalt und trat ins Innere. Fenrir zückte seinen Zauberstab und mit einem gemurmelten Spruch war das Innere trocken und der Dreck weg. Er verwandelte sich wieder zurück in seinen Wolf und rollte sich in die Ecke gegenüber der Tür ein. So würde er nicht frieren und konnte auch direkt angreifen, falls sich jemand hierher verirren sollte. Mit dem Gedanken an schwarze Augen, die rot aufblitzen und einer Gänsehaut schlief er ein.
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Können Werwölfe und Vampire lieben?
FanficFenrir x Harry Story Disclaimer: Harry und Fenrir sind über 18 und nichts geschieht ohne consent! (den neuen Richtlinien angepasst) Harry weiß schon lange, dass er nicht wie jeder andere Zauberer ist. Schon früh entdeckte er seinen für Menschen unna...