Teil 5

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Elisabeth nutzt die Hundeklappe!

Chloe zeigte Elisabeth die Chips für die Hundeklappe. Es waren im wesentlichen gechipte Hundehalsbänder, doch bei einem Halsband hing der Chip als münzgroßes Plastikteil draußen dran. Chloe machte ihn ab und gab ihn Elisabeth, als ihr Blick auf etwas anderes fiel.

„Hier ist der Chip, oder willst du lieber das hier, da steht ja sogar dein Name drauf.“ Chloe hielt ein rosafarbenes Halsband hoch, auf dem der Name „Lisa“ stand und grinste Elisabeth an.

„Äh nein danke ich nehme lieber den Chip“, Elisabeth merkte, wie sie rot wurde.

„Schade irgendwie, würde dir sicher gut stehen… Lisa. Aber andererseits würde es die Jungs nur auf dumme Ideen bringen“, lachte Chloe fröhlich und drückte ihre neue Mitbewohnerin im Überschwang.

Gemeinsam versuchten sie auch noch die Kammer, etwas wohnlicher zu machen. Sie schafften es, trotz des nicht vorhandenen Platzes, zwei Regalbretter für Elisabeths Sachen freizuräumen. Es war nicht viel, doch es ging voran. Sie war zufrieden.

Am nächsten Tag beschloss sie einkaufen zu gehen, sie hatte nur das nötigste auf die lange Reise mitgenommen und so gab es einiges zu besorgen. Als sie wieder in ihr neues Zuhause kam klingelte sie, doch anscheinend war niemand da.

Verdammt sie musste auf die Toilette! Sie lief auf und ab. Es konnte Stunden dauern, bis einer der Anderen kam. Böse schaute sie die Hundeklappe an, das konnte sie nicht machen. Oder vielleicht doch?

Sie nahm den Chip aus ihrer Geldbörse und hielt ihn an die Hundeklappe, sie hörte etwas klicken und die Klappe schwang jetzt frei. Mit einer Hand hielt sie die Klappe hoch mit der Anderen schob sie die Einkäufe durch. Sie kniete vor der Klappe und schaute sie sich gründlich an. Auch wenn es knapp war, passte sie bestimmt hindurch. Doch wie peinlich war es, durch diese Klappe zu gehen, wie ein Hund? Das ging einfach nicht, doch ihre Blase sah das leider völlig anders.

Sie hörte kurz ob irgendwas im Treppenhaus zu hören war, nicht dass sie noch ein Nachbar sah, das wäre einfach zu schrecklich. Sie gab sich einen Ruck und hielt den Chip in einer Hand, dann begab sie sich auf alle Viere und spürte ihr Herz klopfen. Obwohl niemand außer ihr hier war, allein das Gefühl hier in der Öffentlichkeit, lies das Adrenalin durch ihren Körper fließen. Sie schob sich langsam und vorsichtig durch die Hundeklappe. Sie fühlte die Klappe über ihren Rücken gleiten, wie eine Hand die ihren Rücken streichelte. Sie stellte sich vor, wie jemand sie von hinten dabei beobachten würde und merkte plötzlich, wie ihr warm wurde. Schnell schob sie den Gedanken beiseite. Ihr Hintern schien erst etwas zu groß zu sein, doch dann war sie plötzlich durch. Schnell flitzte sie ins Bad. Endlich!

Danach brachte sie rasch die gekauften Sachen in ihr Zimmer, dann überlegte sie. Sollte sie wieder durch die Hundeklappe zurück nach draußen gehen? Dann würden die anderen WG-Mitbewohner nicht erfahren, dass sie die Klappe benutzt hatte. Allein die Vorstellung, dass die anderen es wüssten war zu peinlich, aber dafür müsste sie nochmal hindurch.

WG-Sklavin. Freiwillig oder gezwungenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt