Ich hatte mich gestern noch eine ganze Weile mit Prissy Andrews unterhalten. Es hatte sich heraus gestellt das die Mädchen unserer Klasse auch nicht viel mit ihr unternahmen da sie älter als wir waren. Wir verstanden uns recht schnell und wir bemerkten das wir uns Ähnlicher waren als gedacht weshalb wir uns für heute Nachmittag verabredet hatten. Sie würde mich bei Gilbert abholen da ich ihr alles erklärt hatte.
Da ich definitiv nicht in der Laune für ein Kleid war zog ich mir eine dunkelgraue Hose und eine weiße Bluse an. Es war noch sehr früh so das meine Eltern noch nicht wach waren. Ich schnappte mir einen Apfel für meine Stute. Ich musste mir echt mal einen Namen überlegen.
Ich ritt aus dem Hof und machte mich auf den Weg zum Blythe Haus. Da es jedoch noch so früh war bezweifle ich das weder Gilbert noch sein Vater schon wach waren. Also ritt ich noch ein wenig durch die Stadt.
Die leeren Straßen wo der Nebel noch hindurch zog wirkten bedrohlich, jedoch genoss ich die Stille ohne andere Menschen.
Erst als die Sonne am Himmel stand machte ich mich auf den Weg zu den Blythes. Ich brachte Skylar so hatte ich meine Stute gennant hinter das Haus und klopfte an die Tür.
„Gilbert? Was machst du denn hier? Müsstest du nicht schon längst in der Schule sein?" fragte ich ihn nervös.
„Das selber könnte ich dich fragen." sprach er ruhig und zog seine Augenbrauen zusammen.
„Dachtest du echt ich geh nach dem gestern wieder in die Schule?!" fragte ich ihn leicht genervt. „Ich dachte alles aber nicht das du plötzlich hier auftauchst." meinte er und seine Stirn legte sich in Falten. „Es ist mit deinem Vater angesprochen." meinte ich und sah zu Boden.Ich saß nun am Bett von John. Gilbert war hinter dem Haus Holz hacken. „John?" fragte ich den im Bett liegenden Mann. „Ja Liebes?"
„Ich habe jetzt wahrscheinlich eine neue Freundin oder sowas. Ich treffe mich heute Nachmittag mit Prissy."
sprach ich und begann zu grinsen. „Das ist schön... Wärst du so lieb und liest aus meinem Lieblings Buch vor?" sprach er. „Oh ähm klar."
„Es steht im Regal. Das Buch hat einen grünen Einband.„...Um ganz wir selbst zu sein, müssen wir unser wahres Selbst zulassen. So einfach ist das. Es liegt nur an uns, wenn es schwierig erscheint." laß ich die letzten Zeilen vor und hatte nicht bemerkt das John eingeschlafen war. Ich stand auf schloss die Tür hinter mir und begab mich in die Küche. Ich setzte den Wasserkocher auf und ließ mir immer wieder das Zitat durch den Kopf gehen.
„Über was denkst du nach?" Riss mich die Stimme von Gilbert aus dem Kopf. „Ach nichts es ist nur..." ich überlegte wie ich es ihm erklären sollte. „Ja?" ich seufzte atmete tief ein und begann es ihm zu erzählen „als ich und Josie uns gestritten hatten ging es darum ähm naja das Ruby wie soll ich sagen auf dich steht und das schon eine Ganze Zeit anscheinend"
Ich unterbrach mich selbst und wusste nicht wie ich es ihm sagen sollte „und weiter?" fragte der Lockenkopf und sah mich verwirrt an. „Josie meinte das Ruby deswegen irgendwelche Vorrechte hat und ich nicht mit dir sprechen dürfte oder so..." er sagte nichts und setzte sich auf einen Stuhl neben mich. „Wirst du es tun?" fragte er und unterbrach die unangenehme Stille. „Was?" fragte ich als er mich aus meinem Gedankengang riss. „Naja wirst du nicht mehr mit mir sprechen?"
„Vergiss es. Ist mir doch egal was die sagen. Du bist mein aller erster Freund hier gewesen." meinte ich lächelnd welches er erwiderte.Ein Klopfen riss mich aus meinem Kurzen Schlaf da ich auf dem Tisch eingenickt war. Ich ging an die Tür und öffnete diese da ich dachte es wäre Prissy doch statt einem blonden Stand dort das rothaarige Mädchen Anne. „Oh hallo Anne." sprach ich.
„Ich soll Gilbert seine Bücher bringen." „ähm ja da kannst du sie mir ja geben." meinte ich verwirrt.
„ich soll sie Gilbert geben." sprach sie stumm. „Anne was habe ich dir getan?" fragte ich sichtlich aus dem Konzept gebracht. „Nicht mir. Sondern Ruby. Sie hat Vorrechte schon vergessen?" ich musste mich echt zusammen reißen. „Anne ich dachte du wärst meine Freundin."
„Die anderen wie Josie, Diana, Ruby und Tillie sind meine Freunde."
„Ach na klar und du nennst die deine Freunde sobald du ihnen den Rücken zu wendest über dich lästern?"Ich und Anne hatten noch eine Weile diskutiert. Sie war dann wütend hat mir die Bücher schließlich doch in die Hand gedrückt und war gegangen. Mittlerweile jedoch saß ich bei Prissy im Zimmer und erzählte ihr vom Vorfall bis Jane ins Zimmer platzte.
„Guten Tag Jane." meinte ich kurz.
„Hey ähm kann ich mich zu euch gesellen? Billy ist mit Moody und so unterwegs." meinte diese. „Klar." antwortete ich bevor sich Prissy zu Wort melden konnte.
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Dr. Gilbert Blythe
ФанфикAls das Mädchen Louisé Rodríguez mit ihrer Familie nach Avonlea zieht hätte sie nicht gedacht welche Herausforderungen sie dort erwarten. Als dann ihre Eltern bei einem tragischen Unfall versterben und ihr Bruder sie im Stich lässt wird sie Waise wi...