Können Werwölfe und Vampire lieben?

Kapitel 9

Sooo willkommen zu einem neuen Kapitel, bevor ich euch viel Spaß beim Lesen wünsche, habe ich eine kleine Bitte/Frage an euch; ist jemand interessiert, mir beim Plot dieser Geschichte zu helfen? 

Mir gefällt diese Geschichte einfach nicht, unter anderem, weil ich keinen Plot finden kann, der mir gefällt. Wenn ich nicht weiter komme, werde ich die Geschichte entweder abbrechen oder ganz löschen. Also wer Interesse hat gerne melden!

Ich wünsche euch dennoch viel Spaß beim Lesen! (:

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Als Harry wieder aufwachte, brummte ihm der Schädel. Hatten sie gestern getrunken? Er erinnerte sich an nichts. Der Raum war dunkel und er setzte sich auf. Die Laken waren weicher als die in den Schlafsälen. Er tastete mit der Hand das Bett ab, doch er war allein. Er stand auf und suchte einen Lichtschalter. An der Tür fand er diesen schließlich. Er blinzelte kurz, als er sich an die Helligkeit gewöhnte. Das Zimmer war sehr spärlich eingerichtet, wirklich nur die notwendigsten Sachen waren da. Die Regale waren leer und auch sonst konnte er nicht wirklich erkennen, wer hier wohnen sollte. Doch er war definitiv noch in Hogwarts. Er zog die dicken Vorhänge zur Seite und stellte erschrocken fest, dass es schon hell draußen war. Wie spät war es? Er fand weder eine Uhr noch seinen Zauberstab, sodass er sich die Zeit hatte vorsagen lassen.

Er schüttelte sich leicht und strich sich über die Arme. Erst jetzt bemerkte er, dass er komplett nackt war. Hektisch sah er sich nach seinen Klamotten um. Neben dem Bett war ein kleiner Haufen, den er als seine Uniform identifizierte. Sein Hemd war blutverschmiert und zerrissen. Scheiße, was war gestern passiert?! Er versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern. Er war nach dem Essen zum Nachsitzen gegangen und ab da war irgendwie alles verschwommen. Waren das etwa seine Räume? Er hatte doch etwa nicht mit dem- Fuck! So langsam kamen bruchteilweise die Ereignisse des vergangenen Abends wieder hoch. Der unwiderstehliche Geruch und Geschmack vom Blut, Harry leckte sich dabei instinktiv über die Lippen. Wie er sich wie eine Nutte an seinen Lehrer geschmissen hatte und nach mehr gebettelt hatte. Er hatte dieses Arschloch angebettelt, ihn zu ficken! „Scheiße, Scheiße, Scheiße!" Harry wollte am liebsten den Kopf gegen die Wand hauen. Was war bloß in ihn gefahren?

Schnell zog er sich an und schnappte sich ein Pullover aus dem Kleiderschrank. Sein Hemd war hin, das konnte er unmöglich draußen anziehen. Er huschte durch die Tür und dem dahinterliegenden Wohnzimmer. Fenrir schien nicht da zu sein, zum Glück, dem wollte er jetzt nicht begegnen. Er öffnete leise die Tür, die zum Büro führen musste, und wieder Glück gehabt, noch immer kein Anzeichen von dem arroganten Wolf. Er betete zu wem auch immer da oben im Himmel, dass gerade kein Unterricht war. Er lauschte an der Tür, doch konnte nichts hören. Vorsichtig öffnete er diese und spähte durch einen Spalt hinaus. Und tatsächlich! Kein Unterricht, keine Schüler und vor allem kein Fenrir Greyback!

Er lief zurück in den Kerker und an vereinzelnden Schülern vorbei, die ihn komisch ansahen. Wussten sie es? Wussten sie, dass er mit ihrem Professor gevögelt hatte? Er rannte schneller. Im Slytherin Gemeinschaftsraum angekommen wurde er wieder langsamer und ging schnellen Schrittes in sein und Dracos Zimmer. „Alter, wo warst du!" Draco sprang vom Bett auf und starrte ihn fassungslos an. „Du bist gestern nicht vom Nachsitzen gekommen und als wir heute Professor Greyback gefragt haben, wo du bist, meinte der nur du wärst gegangen und es sei nicht sein Problem was du machst!" Harry sah verwirrt Draco an. „Wie spät ist es?" „16:20 oder so, aber das ist doch gar nicht das Thema! Wo zum Henker warst du? Blaise und Theo suchen im Wald nach dir!" „Ich- ich ähm." Harry kratze sich am Hinterkopf, sollte er es Draco sagen? Er mochte es nicht Draco anzulügen, doch er wollte ihm eher nichts von der Sache von gestern erzählen. „Ich bin noch zu einem aus Ravenclaw und hab irgendwie bis eben gepennt und bin eben rausgeschlichen." So ganz war es ja keine Lüge, nur eine verdrehte Wahrheit. Oder so in der Art.

Draco hob eine Augenbraue und musterte Harry, bis sich seine Gesichtszüge etwas entspannten. „Du bist n Arsch. Los komm, wir müssen Blaise und Theo finden." Harry lächelte schief und murmelte eine Entschuldigung, die Draco nur abwinkte.

Die nächsten Tage versuchte Harry mit Leibeskräften den Unterricht für VgdK zu vermeiden und auch dem Professor fürs besagte Fach. Es war ihm extrem unangenehm und er wollte dem Mann nie wieder unter die Augen treten, auch wenn er wusste, dass es bisschen zu hoch angesetzt war. Eine Woche lang klappte es auch gut, doch dann fingen seine Freunde an Fragen zu stellen. Er zog sich von ihnen in diesen Situationen, fand immer eine Entschuldigung, um das Gespräch anders zu lenken oder zu beenden.

Doch nun saßen sie in der Bücherei und Blaise, Theo und Draco hatten ihn wortwörtlich in die Ecke gedrängt. „Man Harry jetzt sag doch endlich mal was los ist?" „Du bist doch nie krank und warum dann immer nur in VgdK? Ich mein, wir schreiben ja gerne mit, aber so langsam wird's lächerlich." Versuchten es Blaise und Draco, während Theo zustimmend nickte. „Es ist nichts, ich fühl mich einfach nicht gut in letzter Zeit." So ganz gelogen war dies auch nicht. Er fühlte sich leer und als würde er bald schlimm krank werden. „Du warst aber auch schon seit einer Woche nicht mehr im Wald, vielleicht hilft, na ja, du weißt schon." Draco blickte sich um, dass auch ja niemand ihn hörte. „Alter, du brauchst Blut, du bist blasser als sonst!" Sagte Blaise und verschränkte die Arme.

Harry wollte gerade was erwidern, als die Freundesgruppe von einem lauten Räuspern unterbrochen wurde. „Mister Potter, mitkommen!" Severus Snape stand mit finsterer Miene hinter Theo und sein Ton drohte keine Widerworte. „Ja Sir", murmelte Harry und stand schnell auf, nicht wissend, was schlimmer war. Mit Snape gehen oder die Intervention seiner Freunde. Harry huschte zwischen Theo und Draco durch und folgte seinem Hauslehrer. „Wir müssen uns dringend über ihre Unterrichtsteilnahme unterhalten!" Knurrte Snape. Harrys Herz rutschte bei den Worten in die Hose, das war nicht gut.

In Snapes Büro angekommen setzte sich Harry auf dem Stuhl gegenüber von Snapes Tisch. „Mr. Potter, würden sie mir erklären, wie es sein kann, dass sie zu jedem Unterricht außer VgdK kommen?" Snape sah ihn eindringlich an und Harry schluckte. „Ich fühle mich nicht gut in letzter Zeit, es ist ein Zufall, dass es auf diese Stunden fällt." Harry versuchte überzeugend und sich selbst sicher zu klingen. Snape musterte ihn einen Moment, ehe er eine Phiole aus seinem Schreibtisch nahm. „Nehmen sie diesen Trank vor dem Schlafen gehen heute und dann will ich nie wieder eine Beschwerde wegen fehlen hören." Harry nickte und nahm die Phiole. Auf dem Etikett stand; allgemeiner Heiltrank.

„Sie werden des Weiteren die nächsten zwei Tage Nachsitzen haben, um den Unterricht aufzuholen." Harry erstarrte und sah fassungslos zu seinem Hauslehrer. „Aber ich kann doch Dracos Notizen bekommen?" Doch Snape schüttelte den Kopf und schickte ihn mit einem finsteren Blick raus.

Am Abend vor seinem Nachsitzen lief Harry raus in den Wald. Er war sauer. Sauer auf sich, sauer auf Snape und vor allem sauer auf den Wichser, der sich sein Professor nannte. Er lief immer weiter in den Wald hinein und trat immer wieder gegen größere Steine aus Frustration. Auf einmal hielt er inne. Da war irgendjemand. Er hielt inne und starrte ins dunkle, seine Vampir-Instinkte nahmen wieder die überhand und eine große Gestalt trat aus den Schatten. „Na, ist das kleine Kätzchen sauer?" Harry starrte fassungslos auf seinen grinsenden Professor, ehe sich sein Blick verfinsterte. „Na komm schon her, ich weiß doch du willst es genauso sehr." Raunte Fenrir, der den Anstieg von Harrys Pheromonen durch seine Wolfsinstinkte förmlich riechen konnte, und trat auf Harry zu.

Harrys Blick wanderte automatisch zu der noch sichtbaren Wunde an dessen Hals und mit einmal hatte er wieder diesen betörenden Geruch in der Nase. Seine Sinne vernebelten sich automatisch, was machte er hier bloß? Harry zögerte, ehe er Fenrirs Hand ergriff, die er ihm hingehalten hatte, und von diesem gegen dessen breite Brust gezogen wurde. Er presste ihre Münder zusammen und küsste Harry forsch. Das war der Abend an dem ihre Affäre, wenn man es denn so nennen konnte, begann. 

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Sooo das war das nächste Kapitel, wann ein weiteres kommt, weiß ich nicht. Wie oben erwähnt meldet euch gerne (: 

Ich hoffe dennoch, euch hat das Kapitel gefallen (: