Liz POV :
So schwer es auch für mich war lief ich mit Tränen, die meine Traurigkeit spiegelten, in den Augen nach Hause und ließ Niall einfach dort stehen. Wie gern ich ihm die Wahrheit gesagt hätte oder ihn einfach umarmt hätte. Seinen warmen Hände verschmolzen mit meinen zu spüren. Doch das alles würde ich nie bekommen. So sehr ich auch kämpfte, aber ich glaube, dass leben wäre nicht das Leben, würde es keine Enttäuschungen enthalten.
Zu Hause angekommen, kam mir meine Mutter entgegen. Ich wollte sie nicht sehen. Ich wollte niemanden sehen. "Geh weg!", sagte ich, Während ich sie weg stieß, da sie mich umarmen wollte. Erstaunt versuchte sie meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken - vergebens.
Genervt stolperte ich in mein Zimmer und machte es mir auf meinem Bett gemütlich. Wiedereinmal sah ich an die Decke und überlegte. Doch ich überlegte nicht einfach über irgendwas, ich überlegte mal wieder über Niall und das was aus uns, wenn man das so nennen konnte, wird.***Zeitsprung***
Freitag :
Die Trauer um Niall und die Eifersucht auf Jess verwandelten sich zu Hass. Bitteren Hass, denn ich an meiner Familie ausließ. Mittlerweile war ich gemeiner als Jack es jemals war. Meiner Mutter, Jack und Christina sagte ich, dass sie mir egal waren und als ein Vater angerufen hatte, sagte ich ihm, dass ich ihn hassen würde. Kurz gesagt : niemand, selbst ich nicht, erkannten das liebe und nette Mädchen von früher wieder.
"Aufstehen!", rief mein Bruder, als er wie jeden Tag in mein Zimmer gestürmt kam. Genervt griff ich nach dem eingerahmten Bild auf dem meine Familie zu sehen war, dass nun viele Jahre auf meinem Nachttisch rum stand, und warf es nach ihm. Wie ich an seinem Schmerzensschrei feststellen konnte, hatte ich anscheinend getroffen. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in seine Richtung. Jack hielt seine Hand fest und sah mich böse an. Darauf stürmte er aus meinem Zimmer. Nach einer Weile erhob ich mich aus meinem Bett. Mein Blick fiehl auf das zerdepperte Bild. Ich hob es auf und sammelte die Glasscherben vom Boden auf und schmiss es in den Müll.
Nachdem ich mich vollständig angezogen hatte, mich geschminkt und meine Haare zurecht gebürstet hatte, frühstückte ich. Ohne ein Wort verließ ich danach das Haus und fuhr mit meinem Longboard zur Schule.An der Schule begegnete ich direkt das glückliche Pärchen, Niall und Jess, die Händchen hielten und lächelnd auf dem Schulhof standen. "Hallo Liz!", hörte ich eine Jungenstimme rufen. Sofort erkannte ich Nialls Stimme, die ich schon lange nicht mehr genauer gehört hatte.
Erschreckt zuckte ich zusammen und blieb steif stehen. "Liz?", hackte er wieder nach. Bitte komm nicht zu mir... Bitte komm nicht zu mir... Bitte komm nicht zu mir. Betete ich. "Komm schon, Niall. Sonst kommen wir zu spät.", hörte ich nun Jess' Stimme. Danke. Erleichtert stöhnte ich einmal auf und erwachte wieder auf meiner Starre. Ich legte also mein Longboard weg und machte mich auf dem Weg zu meiner Klasse.Laute Stimmen, die durch einander redeten, nahm ich wahr, als ich mich meiner Klasse näherte. In der Klasse nahm ich sofort neben Sascha Platz, da er mit Jess die Plätze getauscht hatte, damit sie neben Niall sitzen konnte. Mein Blick schweifte durch die Klasse. Alle planten schon Parties für das Wochenende. Natürlich war ich nicht eingeladen, da nun keiner mich mochte. Außer Sascha. Sascha war auch der einzige den ich wirklich mochte. Jedoch sprechen wir fast nie.
***
Als die Schulglocke uns vom Unterricht befreite, blieb ich als einzige auf meinem Platz. Ich wollte warten, bis keine Menschenseele mehr in unserer Klasse war. Doch mir wurde ein Strich durch meinen Plan gezogen. Sascha zog mich am Arm, sodass ich mit ihm die Klasse verließ. Nun schländerten wir durch den Gang . "Was ist los mit dir?", fragte er mich. "Nichts.", gab ich ihm als Antwort und setzte ein Lächeln auf meine Lippen. Ich hoffte damit würde er sich zu Frieden geben.
Er begleitete mich bis zum Schuppen, wo er sich dann von mitr verabschiedete. Alleine fuhr ich dann nach Hause. Bei unserem Haus stöhnte ich einmal zufrieden. Endlich würde mich kein Niall, keine Jess oder irgendwer für das Wochenende mehr nerven. Ich ging Glücklich herein. Jedoch verschwunden meine Glücksgefühle, als meine Mutter mir mitteilte :"Hallo Schatz. Gleich kommen Onkel Karl, Tante Grace mit Luke und Lexi." Gnervt sah ich sie an. Stumm schmiss ich meine Tasche in die Ecke, hing meine Jacke auf und ging auf mein Zimmer. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Auf diese Bastarde hatte ich Oberhaupt gar keine Lust. Luke und Lexi sind Zwillinge, 10 Jahre alt, ziemlich nervig und sehr lästig. Onkel Karl und Tante Grace behandeln mich immer wie ein 6 Jähriges Kind und jagen mir manchmal Angst ein.
Besser konnte es ja nicht laufen für mich! Ich könnte heulen, doch hielt die Tränen zurück. Pling ! Der Nachrichtenton meines Handys ließ mich aufschrecken. Kurz verkraftete ich den Schreck und griff nach meinem Handy.1 Nachricht von Sascha
Ich öffnete sie.
S : Na? Heute noch was vor?
Genervt verdrehte ich meine Augen und schrieb ihn zurück.
L : Ja -.- ein Teil meiner Familie kommt heute noch.
S : Schade... Naja... Und was ist mit Morgen?
Ruckartig zuckte ich zusammen und erstarrte. Morgen habe ich Gitarrenunterricht... Mit... Niall...
L : Morgen geht auch nicht. Ich hab Gitarrenunterricht.
S : Oh... Na dann... Sehen wir uns wieder Montag.
Ein bisschen Mitleid hatte in schon mit ihm, aber so toll war ich ja auch nicht, dass er jetzt die ganze Zeit traurig ist, dass wir uns nicht sehen.
Ich ging aus dem Chat hinaus und sah Nialls Profil. Zögernd tippte ich auf sein Profilbild. Eine Weile Starrte ich sein perfektes lächelndes Gesicht an. Dort war er richtig gut getroffen. Neben ihm stand Jess. Beide strahlten über das ganze Gesicht. "Die sind aber hübsch.", hörte ich eine Kinderstimme sagen, die verdächtig nah an meinem Ohr zu hören war. Sofort erkannte ich, dass Lexi die Stimme gehörte. Fragend sah ich sie an. Plötzlich merkte ich, wie Jemand mir mein Handy aus der Hand riss. Kurz zuckte ich zusammen. "Gib es her!", schrie ich Luke an, während ich versuchte mein Handy zu fassen, doch Lexi hielt mich fest , sodass es mir nicht gelang.Luke POV :
Liz bettelte hunderte male um ihr Handy, doch ich ignorierte sie. Whats APP war geöffnet und ich suchte einen Kontakt heraus. Niall. Diesem Niall schrieb ich :
Ich liebe dich
Als die Nachricht versendet wurde, schmiss ich das Handy auf den Boden, wodurch ein Riss im Display erschien und Liz Aufschrie. Schnell rannten Lexi und ich zu Mami und Papi.
Liz POV :
Zornig sah ich den beiden hinterher, wie sie mein Zimmer verließen. Das zwei 10 Jährige so grausam sein konnten, war mir neu, aber die beiden schafften alles. Ich sah auf mein Handy und bekam den Schock meines Lebens. "LUKE!!!!", schrie ich auf.
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Hallo wundervolle Menschen❤
Es tut mir sooooooo leid für die lange Pause, aber da ich jetzt Ferien habe, verspreche ich, dass öfters was kommt.
Habt ihr schon Ferien?
Wenn ja, wie war euer Zeugnis?Ich hoffe es hat euch gefallen
Kommentieren und voten nicht vergessen ;)
Bis zum nächsten Kapitel
Lysm Ju ヾ(@^∇^@)ノ
(P.S. : DER JUNGE AUF DEM BILD SOLL SASCHA DARSTELLEN... Leider weiß ich nicht ob ihr es sieht, Wenn mein Handy wieder spinnt)
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You are that Person { N.H }
AcakWas wäre, wenn du deine liebste Person nicht lieben darfst? Was wäre, wenn du deine allerbeste Freundin verletzt und sie dir vielleicht nie verzeit? Was wäre, wenn du ein ganz anderer Mensch wirst und du es nicht verhindern kannst? Was wäre, wenn du...