Aww danke ihr Lieben (: Hasst mich nicht zu sehr *Kekse verteilt*
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17. Kapitel: A Thousand Years
Louis spürte wie der Schmerz durch seinen Körper schoss. Heißer, brennender Schmerz. Er wollte schreien, aber kein Ton kam über seine Lippen. Seine Kehle war trocken, wie Sandpapier. Als erstes schlug seine Schulter auf dem Boden auf, dann sein Kopf. Die Ränder seines Blickfeldes wurden schwarz, sein Blick verschwamm, wurde unfokussiert.
Der Dunkelhaarige schmeckte Blut, spürte wie es über seine ausgetrockneten Lippen rann. Schwach hustete er, es hörte sich erstickt an. Als würde er ertrinken, als würde Wasser seine Lungen füllen. Nur das es kein Wasser war. Es war Blut, sein Blut.
Ein schwaches Lächeln kämpfte sich auf seine Züge als langsam seine Augen zufielen. Das war es also. Das war sein Ende.
Es war kein besonders schönes Leben gewesen, weshalb also ein schönes Ende? Das hier war nichts wovon man seinen Kindern erzählte, außer um ihnen Angst zu machen.
Aber Louis bezweifelte das er überhaupt jemand war, von dem man irgendjemand erzählte. Er war unwichtig. War es immer gewesen. Sein Tod änderte daran nichts.
Ein letztes schwaches Husten, ein letztes erzittern und ein letztes Ausatmen.
Es war vorbei.
Liam starrte unbewegt auf den schmalen, kleinen Körper zu seinen Füßen. Louis sah so zerbrechlich aus wie er da lag, in der Lache seines eigenen Bluts. Der Mafiosi spürte nicht wie seine Beine unter ihm nachgaben und er auf die Knie fiel. Heißes, klebriges Blut färbte seine schwarze Jeans noch einen ticken dunkler.
„Lou..." wisperte er mit brechender Stimme als seine zitternden Finger vorsichtig eine der dunklen Strähnen aus Louis leblosem Gesicht strichen. Die Waffe war aus seinen Händen gefallen, lag nun unbeachtet neben den beiden als Liam den Jüngeren in seine Arme zog, an seine Brust. Er vergrub sein Gesicht in Louis Haaren, ein trockenes, stummes Schluchzen ließ seinen Körper erzittern. „Es tut mir so leid Lou, es tut mir so leid!"
Er wirkte als hätte er alle andere die mit ihm im Raum waren vergessen. Als würde nur noch Louis lebloser Körper in seinen Armen für ihn existieren.
„Bitte verzeih mir mein Engel!"
Schwankend stand er auf. Den Jüngeren immer noch in seinen Armen haltend.
Liam nahm nur am Rande wahr das Nick kurz seine Schulter berührte. Als wolle er ihm versprechen, dass alles gut werden würde.
Aber er ignorierte ihn.
Er ignorierte Nick, Harry, Niall und Zayn.
Die Panik von dem anderen Spielzeug nahm er noch nicht mal wahr.
Den Kopf stolz gehoben, der Blick kälter als Eis schritt er durch die Gänge. Louis an seine Brust gedrückt. Liam kümmerte sich nicht um das Blut welches seine Klamotten durchweichte.
Er konnte sich nicht darum kümmern.
Für ihn zählte nur Louis. Nur dieser Junge. Aber es war keine Panik die er fühlte, keine Angst.
Er fühlte sich taub!
Er wusste nicht wirklich wie er in seine Räume kam. Er wusste nur, dass er Louis langsam auf sein Bett legte, ihm die dunklen Haare aus den Augen strich.
„Ich liebe dich Louis."
Liams Stimme brach erneut aber diesmal, diesmal begannen Tränen langsam über seine Wangen zu laufen. Die Tür war geschlossen, niemand sah ihn, niemand konnte ihn hören. Er konnte seinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Es war das erste Mal das diese Worte über seine Lippen kamen. Das erste Mal in seinem verdammt langen Leben. Und jetzt blieben sie ungehört.
Denn der Junge, der Junge für den sie bestimmt waren war tot! Getötet von Liam selbst!
„Engel... es tut mir so Leid. Bitte... bitte ich..."
Das zerbrochene Schluchzen erschrak den Mafiosi selbst, aber er sank neben dem Bett zu Boden.
Seine eine Hand umklammerte Louis als würde sein Leben davon abhängen.
Sie wurde schon kalt.
Der Kleine war immer so warm gewesen. Das Einzig warme in Liams Leben. Sein Halt, seine Sicherheit.
Wie hatte er nur abdrücken können?
Wie hatte er ihn nur töten können?
„Bitte mach die Augen auf Kleiner."
Liams Kopf sank auf die Bettkante. „Bitte... bitte..."
Er erinnerte sich nicht mehr daran wann er jemals für irgendetwas gefleht hatte. Regelrecht gebettelt.
Aber er würde sein eigenes Leben geben wenn er diesen Moment nur rückgängig machen könnte. Den Schuss ungeschehen!
Sein Atem kam nur zitternd und schwer über seine Lippen.
„Ich flehe dich an Lou. Du weißt, dass ich für nichts flehe, nicht mal für mein Leben. Aber dich flehe ich an Kleiner! Ich flehe dich an, wach auf. Bitte!"
Aber Louis Körpertemperatur sank nur weiter.
Rapide.
Das war das Einzige das Liam Hoffnung gab.
„Bitte Louis. Ich liebe dich... Bitte wach auf!"
Liam wusste nicht wie lange er dort saß, die Hand seines Geliebten umklammernd. Seine Schluchzer waren nach einiger Zeit leiser geworden, seine Tränen trockneten langsam.
Es dauerte bis Liam es hörte.
Die leisen Atemzüge.
Langsam und stockend...
Kein Herzschlag...
„Louis!"
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Run This Town (Original | Old Version)
RomanceDie Mafia ist schon lange nichts mehr was nur in Italien existiert. Diese Erfahrung muss leider auch Zayn Malik machen als er sich plötzlich als Spielzeug eines Mafiabosses in Irland wiederfindet. Jetzt bleibt ihm nur noch eines übrig, am Leben blei...