Liebe Bewohner, aufgrund eines unvorhergesehenen Schneesturmes bitten wir Sie sich Schutz zu suchen und Ihre Unterkünfte nicht zu verlassen. Solange, bis wir Ihnen wieder den Freigang erlauben. Wir bitten Sie ebenfalls darum, diese Warnung ernstzunehmen, um Unfälle und bedrohliche Situationen zu vermeiden.
Dies war eine Nachricht, die momentan durchgängig in den weltweiten Meldungen stand.
Unser Winterland wurde dazu aufgefordert hart zu arbeiten, um den grausamsten kalten kurzen Winter herauszuholen. Noch gelang er nicht auf die Erde, sondern diente als Drohung von Mr. Winter gerichtet an seine Geschwister.
Er hatte kurzen Prozess gemacht, doch etwas anderes hatte ich von ihm auch nicht erwartet.
Mich interessiere das echt null. Sollte er sich mit seinen Geschwistern bekriegen. Am besten sollten sie sich gegenseitig auslöschen, das würde mir nur in die Karten spielen.
Gerade hatte ich jedoch andere Pläne.
Zusammen mit meiner Crew und Dorothee waren wir in ihrem Labor im Schloss, ganz unten im Keller. Und wir brauten etwas ganz spezielles. Immerhin hatte ich meine Aufgabe nicht vergessen.
Es könnte Ewigkeiten dauern, bis ich die Person gefunden hatte, die für den Giftvorfall verantwortlich war. Aber es dauerte keine Ewigkeiten selbst Gift durch eine Probe herzustellen. Wenn dies klappte, dann war ich mir zu hundert Prozent sicher Anerkennung von dem jungen Meister zu bekommen. Innerlich malte ich mir bereits jetzt schon aus, wie das ablaufen würde und konnte mir ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen.
Vor allem weil wir die ganze Nacht hier schon beschäftigt waren.
Ich konnte ja aber nicht still zuschauen, wie der junge Meister und seine Leute für Unruhe sorgten. Mein Plan war es vorzusorgen. Mit dieser Aktion würde Mr. Winter eine Menge Gegenwind bekommen und sich als Zielscheibe darstellen. Sollte das Gift so werden, wie gewünscht, hätten wir Waffen zum Gegenangriff, von der niemand wusste.
,Du bist so begabt, Glacier' würde Lysander sagen.
Oh ja.
„Ey Chef!", FearB stieß mir mit den Ellenbogen in die Seite. „Mh?", ich wurde durch seine Stimme aus den Gedanken gerissen. „Wie testen wir das Zeug eigentlich gleich?".
Ah ja. Daran hatte ich nicht mehr gedacht.
„Sobald das fertig ist, füllen wir das in Fläschchen ab. Wir werden es dem jungen Meister bringen und er wird entscheiden, wer die Testperson sein wird. Freiwillig werde ich das nicht machen, aber er wird schon jemanden finden, an denen er das testen kann", erklärte ich. „Das klingt ja grausam. Das heißt, wir werden jemand unschuldiges eventuell das Gift andrehen?", FatB schien nicht begeistert zu sein und ich warf ihm einen Blick zu. „Solange es wir nicht sind, kann uns das herzlich egal sein. Wenn ihr das schon schlimm findet, dann werdet ihr nicht wissen wollen, was er sonst noch getan hat".
Der junge Meister ließ nichts anbrennen und verfolgte das, was ihm zum Vorteil verhalf. Stand ihm jemand im Weg, dann beseitigte er ihn. So einfach war das und ich zumindest, konnte es ihm nicht übel nehmen. Wäre ich in seiner Situation, würde ich es nicht anders machen.
Morgens um 10 Uhr war es so weit und total fertig, sowie geschaffen, machte ich mich auf den Weg zu dem jungen Meister.
„Womit verdiene ich denn deinen Besuch am Morgen?", hinterfragte er, als ich in sein Büro eintrat. Zusammen mit Harris, stand er am Fenster und erst bei meinem Eintreten, drehten sich beide zu mir. Die Fläschchen mit dem Gift, hatte ich noch in meinem Mantel versteckt.
„Guten Morgen, ich bin erstaunt über das, was ihr die Nacht angestellt habt und bin ein wenig neidisch, dass ich nicht mitkommen durfte", begrüßte ich die beiden jungen Männer. „ Ich weiß, dass du auch dein Spaß gehabt hättest. Dennoch ist es besser gewesen, dass du nicht mit dabei warst. Wir mussten mit so wenigen wie möglich losziehen und den größten Schaden errichten. Ich denke, das haben wir sehr gut hinbekommen.", war Lysander der Meinung.
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Mr. Winters Right Hand || boyxboy
ФэнтезиMr. Spring, Mrs. Summer, Mrs. Autumn und Mr. Winter. Vier Geschwister, die die Jahreszeiten auf der Erde der Menschen kontrollieren und dies durch die Hilfe ihrer Untertanen. Nur durch ihr Zusammenspiel funktioniert alles auf der Erde nach Plan. D...