Nun standen wir da. Gegenüber von diesen Ekelhaften Männern, die selbstbewusst grinsten. Hinter uns hatten wir noch etwa 3 Männer und 2 Frauen, die uns unterstützen sollten. Natürlich konnten wir mehr Leute einsetzen, aber das wäre zu auffällig. Juan sollte denken, dass wir mit der Absicht kommen, uns zu ergeben.
,,Wo ist die blonde schlampe?" wie konnte er Cara so nennen?! Meine Hand ballte sich zu einer Faust. ,,Du musst dich wohl mit mir zufrieden geben" obwohl ich innerlich kochte, lächelte ich ihn nur provokant an. Juan lachte auf bevor er auf den Boden spuckte und ich ihn angewidert anstarrte. Als ich mir das Ekelpaket einwenig genau anschaute, sah ich das sein Auge blau, und ein Teil seiner Wange angeschwollen war. „Wer hat dir das das den angetan?" Ich deutete schadenfroh auf sein Gesicht. Das musste an der Stelle passiert sein, an dem das Video beendet wurde. Ich würde darauf tippen das mein lieber Ehemann sich befreit und ihm eine geknallt hatte. Juans blickt änderte sich sofort. Er wurde wütend. Sehr wütend „Halt lieber deine fresse du hure. Sobald ich dich in die Finger kriege ist das dein Ende!" Ich wäre beinahe auf ihn zu gegangen, jedoch konnte ich mich noch zurück halten.
,,Lass sofort meine Brüder und meinen Vater frei!" rief Valentina wütend und wollte beinahe genau wie auf ihn zugehen. Ich hielt sie an der Hand zurück bevor wir kurz augenkontakt hatten ,,Die Bedingung dafür kennt ihr bereits, aber eine Änderung gibt es. Ich wär auch mit euch beiden zufrieden" er grinste uns dreckig an während er uns von oben bis unten betrachtete. ,,Ich werde diesen Bastars Lorenzo dann ein Video zukommen lassen. Immer hin lag Roberto nur wegen ihm vor deinen Füßen!" ich grinste ,,Genau wie bei ihm werde ich dir erstmal ein Kreuz auf die Stirn ritzen bevor wir uns an deinem Körper austoben. Solange bis du um den Tod bettelst."
,,Meine Fingerspitzen kribbeln schon" erwiderte Valentina. ,,Jetzt reichst!" oh oh, dass kam zu früh. Wir mussten eigentlich mehr Zeit schinden, damit meine Schwiegermutter, Aria, die grad nicht anwesend war, ihren Plan umsetzen könnte. ,,Scheiss drauf" gerade rechtzeitig verstecken wir uns alle hinter Kisten und Container, bevor die ersten Schüsse fielen. ,,Wenn ich dich habe, ficke ich dich bis zum Tod, Aurora!" rief Juan ehe ich auf einen seiner Männer schoss und wieder Deckung nahm. ,,Mein Mann erledigt seine Aufgaben schon sehr gut, ich brauche dich nicht!" Gerade als ich wieder schiessen wollte, zog mich Valentina für einen Moment zurück, bevor ich eine Kugel nur Zentimeter von mir entfernt, vorbeifliegen sah. ,,Woher wusstest du das?" ich schaute sie überrascht an. ,,Ich habe eine Art Sechsten Sinn" sie zuckte mit den Schultern ehe wir uns wieder auf den Kampf konzentrierten. Die laute verursachten ein piepsen in meinem Ohr, jedoch ignorierte ich das, bis mir aufeinmal etwas schlecht wurde und ich ein wenig zu Seite kippte. Ich fasste mich zwar schnell, aber nicht schnell genug. Ein stechender Schmerz zog durch meiner Schulter, der mich zum Zischen brachte. „Aurora!" Valentina kam zu mir und schaute sich meine Wunde an. „Du musst hier weg" ich schüttelte mit schnellem Atem den Kopf. „Zieh bitte deine Jacke aus und binde sie mir schnell um die Schulter" Valentina zögerte erstmal aber tat dann was ich von ihr verlangt hatte. Nichts würde mich davon anhalten, für mein Ziel zu kämpfen. Solange ich noch eine Hand hatte, mit der ich schiessen konnte, war es egal was für schmerzen ich hatte. Ich schaute kurz rüber und sah das nur noch einige seiner Leuteverletzt waren. Danach sah ich zu unseren und sah das einer unserer Männer gegen die Wand gelehnt war, da er getroffen wurde. „Alisia, bring ihn hier sofort weg" sagte ich zu der Frau neben mir die nickte. „Valentina schießt ununterbrochen und sorgt für Ablenkung. Ich gehe von der anderen Seite. Sie nickte bevor sie weiter schoss und ich eine Straße weiter rannte, wo ich auf einen der großen Container stieg und auf Juan zielte. Er schien sich zurück ziehen zu wollen. Seine Männer schossen weiter und so entfernte er sich immer weiter. ,,Oh nein, du kommst hier nicht weg!" sagte ich als er in sein Auto steigen wollte und schoss ihm zwei mal ins Bein und dann in die Reifen des Autos. Der Fahrer stieg aus und wollte ihn wegbringen, doch auch ihn schoss ich in den Bein. Juan sollte noch nicht sterben, da ich noch meinen Spaß mit ihm haben wollte, aber der anderen sollte nur nicht sterben, weil ich es nicht wollte.
Er erledigte nur seine Arbeit und weiß Gott welche Gründe er dafür hatte, so eine Arbeit zu verrichten. Ob ihrs glaubt oder nicht, selbst mir war es nicht egal wie viele Menschen ich auf den gewissen hatte. Es dauerte nicht lange bevor ihn alle seine Leute zurück ließen und verschwanden als sie merken, dass sie verlieren würden. Davor halfen zwei von ihnen den Fahrer dabei mit ihnen zu verschwinden. Aber keiner guckte zurück zu Juan. Nicht mal seine eigenen Leute, waren auf seiner Seite. Ungeduldig sprang ich vom Container, als Valentina und unsere Leute Juan umzingelten. Der Grund warum ich das alles geschafft habe, obwohl ich angeschossen wurde und stark Blutete, war weil das Adrenalin und die Wut in mir keine Schmerzgefühle zuließen. Ich hatte ein unbeschreibliche Freude in mir als ich auf Juan zuging, deren Gesicht von Valentinas Fuß nach unten gedrückt wurde „Es war falsch dich mit uns anzulegen!" knurrte sie wütend bevor ich vor dem Mistkerl zum stehen kam. „Hast du nicht geahnt, dass du am Ende, genau wie dein Vater, vor meinem Füßen liegen wirst?" sagte ich mit Verachtung in der Stimme. ,,Wenn ihr mich nicht loslässt siehst du deinen Mann nie wieder!" Erwiderte er wütend. Mein Mundwinkel zuckte als ich Fusschritte hörte. ,,Hast du etwa noch einen geheimen Mann? Lorenzo steht doch hier" Matteo und die anderen grinsten während mein Herz einen Sprung machte als er mir näher kam und ich seine blauen Augen, die mich sofort in ihren Bann zogen, wieder sehen konnte. „Lorenzo" hauchte ich mit Tränen in den Augen. Im Hintergrund bekam ich kurz mit, wie Valentina freudig ihren Vater und ihre Brüder begrüßte. Als er jedoch näher kam und seine warmen, großen Hände, die ich so vermisste hatte, auf meinem Gesicht legte, blendete ich alles andere aus. „Endlich sehe ich dich wieder, Rosa" er legte seine Arme um mich und drückte mich an sich bevor eine Träne meine Wange runterrollte. Er küsste meinen Kopf mehrmals und ließ mich für eine kleine Weile nicht los. Ich wollte auch nicht das er mich loslässt. Ich wollte das er mich für immer in seine Arme behält. Da fühlte ich mich sicher und geborgen. Leider aber entfernte er sich wieder und sah zu meiner blutigen Schulter. „Rosa, was hast du nur gemacht?!" sagte er aufgebracht und schaute sich meine Schulter an. „Wir müssen sofort ins Krankenhaus"
„Mir geht's gut. Keine Sorge" er sah mich mit einem ‚Erzähl keinen scheiss' Blick an bevor Valentina sich einmischte und ihn einen Autoschlüssel übergab. „Das Auto haben wir keine Straße weiter geparkt" sagte sie mit leichter Sorger in ihrer Stimme.
„Geht schonmal wir kommen nach" fügte Aria noch hinzu, bevor Lorenzo mich in wenigen Sekunden ins Auto schleppte und los fuhr. Im Auto, wo sich mein Körper langsam wieder entspannte, bemerkte ich zum ersten Mal die Schmerzen und das Schwindelgefühl. Wie viel Blut hatte ich verloren, dass sich meine Augen so schwer anfühlten. Ich merke noch wie Lorenzo meine Hand in seine nahm bevor ich die Augen für eine Weile schloss und gar nicht mitbekam wie ich ins Behandlungszimmer gelang. Ich war zwar noch wach. Aber wie betäubt._____________
Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen. Ich weiß nicht so recht ob ich das so gut hinbekommen habe. ♥️
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piccolo destino | 2
Random(Band 1 muss vorher NICHT gelesen werden!) PAUSSIERT! „Ab diesen Abend würde die ich die Hölle durchgehen. Und wann und ob ich heile rauskommen würde, lag in Lorenzos Hand. Aber viel wichtiger war ob unsere Beziehung heile rauskommen würde..." Loren...