POV OSIRIS
Schon wenige Tage später war es soweit und während ich mit ein paar anderen Mitgliedern auf der Jagt für das Fest bin, bereiten andere Rudelmitglieder alles andere vor.
,,Das war ein guter Fang." verwandele ich mich in meine Menschengestalt und schultere so den toten Hirsch um ihn in die Höhle zu tragen.
Neben dem Lagerfeuer lege ich das Tier auf den felsigen Boden und beginne mit sicheren Handgriffen das Geweih und die Hufe abzutrennen und auf einen kleinen Haufen zu legen.
Die Jungtiere wollen diese klauen doch halte ich sie erst knurrend und dann leicht lachend, davon ab.
Schließlich gibt es keinen Nachtisch vor der Vorspeise.
Ich lasse meinen Blick zu meinem Zukünftigen gleiten und beobachte wie dieser mit ein paar Mitgliedern etwas zu besprechen scheint.
Fasziniert mustere ich sein wildes Haar das bis zu seiner Rückenmitte reicht und manchmal wirkt es als würde daraus sein schneeweißes Fell entstehen.
Schon immer mochte ich das helle Fell der Seewölfe und bereits in jungen Jahren war ich von diesen blauen Augen fasziniert die im Licht in den schönsten Violett und Pinktönen schimmern.
An den Wänden unserer Schluchten wachsen Blumen die in den selben Pinktönen glänzen und so zwischen dem sauberen Schnee hervorbrechen.
Um seine Schultern ein Umhang aus seinem, über Jahre abgeworfenen Winterfell, der seinen Rücken bedeckt und fast bis zum Boden reicht.
Mein Eigener mir nur bis in die Kniekehlen reichend, was mir persönlich vollkommen reicht.
Er wirkt nicht wie en Alpha, viel zu ruhig und zurückhaltend.
Als der Mond sich am Himmel zeigt beginnt die Zeremonie und so sitzen wir alle um das warme knisternde Feuer, links die Seewölfe, rechts wir, rund um die Wärmequelle herum.
Die Ältesten erheben ihre Schalen in welchen Aquavit vor sich hinschwappt.
,,Im Namen unserer Ahnen und dem Mond der uns Seit Jahren unser Leben schenkt, wollen wir heute Nacht unsere Rudel vereinen und so die Zukunft unserer Art zu bewahren." die Stimme Skolls sicher und die gesamte Höhle einhüllend.
,,Um diesen Packt zu stärken, Yoki und Osiris, werdet ihr für eure Rudel einstehen?" beendet Odin den Monolog und so erheben auch wir unsere Schalen.
,,Ich Yoki schwöre an Osiris Seite als sein Gefährt zu bleiben und gemeinsam dieses Rudel in die Zukunft zu führen und stehts zu beschützen mit allem was ich habe, zu führen mit allem was ich aufbringen kann." kaum hat er geendet liegen alle Blicke auf mir.
,,Ich Osiris schwöre an die Stelle meiner Schwester zu treten und Yoki als Gefährte bis in den Tod zu folgen, sollte es nötig sein. Niemals schwöre ich von seiner Seite oder der meines Rudels zu weichen." stoße ich mit meinem, nun Gefährten an und so ist es gesprochen.
Yoki und ich sitzen auf meinem, nun unserem Schlafplatz und trinken genüsslich unseren Alkohol während ich gerade die Rippe fertig abnage, deren Fleisch ich genüsslich verzeehrte.
Unsere Kammeraden fressen, trinken und spaßen vor sich hin während wir sie dabei etwas beobachten.
,,Sie scheinen das wirklich zu genießen."
,,Verständlich. Die letzten Jahre lebten beide Rudel stehts in Sorge ums eigene überleben, doch ist diese Zeit nun endlich vorbei." wirft der Weißhaarige neben mir seinen abgenagten Knochen zu den Jungtieren die sofort beginnen mit diesem zu spielen.
,,Da fällt mir etwas ein." mit diesen Worten stehe ich auf und schreite zu dem Haufen den ich vorher zurecht mache.
,,Hier." reiche ich dem anderen Alpha, neben dem ich mich nun wieder nieder lasse, eines der beiden Geweihe die ich dem Hirsch abnahm.
,,Ein Geweih?"
,,Felia verriet mir das du es liebst an Geweihen deine Zähne zu schärfen und dir der Bast besonders gut schmeckt. Also habe ich die vorher abgetrennten Geweihe für dich aufgehoben." lächle ich leicht als Yoki den Knochen annimmt.
,,Die kann wirklich nichts für sich behalten." beißt er genüsslich leicht zu und zieht ein Stück der Hautschicht in einer einfachen Bewegung vom Knochen.
Wie bei jedem Alpha bleiben auch bei ihm in seiner menschlichen Gestalt seine scharfen Zähne und Klauen vorhanden, wenn auch etwas kürzer als in Wolfsgestalt.
Ich beobachte eine Weile wie er an dem Geweih kaut als wäre er ein wildes Tier und muss lächeln darüber, wie er sich über so etwas Einfaches so freuen kann.
So meine Mäuse, hier gleich noch ein weiteres Kapitel.
Bevor jemand fragt, die Trauerzeit bei den Fenrir ist eine komplizierte Sache, ich hoffe das ist herübergekommen.
Mir ist es wichtig das man versteht welche Verantwortung die beiden Alphas auf ihren Schultern tragen.
Na dann hoffen wir die beiden finden ihr Glück ^^
~Cimeries
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Mellom vann og fjell
Viễn tưởngZWISCHEN SEE UND BERG Was tut eine alte Rasse von Wölfen mit der Gabe die Gestalt der Menschen anzunehmen, wenn die Gier der Menschen sie an der Rand der Existenz treibt? Werden Fenrirs Kinder eine Chance gegen grenzenlosen Machthunger haben?