Zack rettet sie
Immer näher kamen die beiden Männer im flackernden Discolicht. Plötzlich schob sich ein großer Schatten zwischen Elisabeth und die beiden unsympathischen Casanovas.
„Hi Elisabeth, du bist auch hier?“
Zack stand da mit seiner muskulösen Gestalt und lächelte Elisabeth an. Da er recht nah stand, musste sie wirklich zu ihm aufschauen und nahm auch seinen männlichen Duft überdeutlich wahr. Auch er hatte anscheinend schon getanzt, sein T-Shirt war etwas durchgeschwitzt, aber er wirkte energiegeladen und bewegte sich mit seinem athletischen Körper immer noch im Rhythmus der Musik. Was für ein Anblick! Elisabeth biss sich auf die Lippen, wie immer, wenn sie nervös war.
Er war wirklich genau im richtigen Moment aufgetaucht. Die beiden Casanovas waren nicht mehr zu sehen, sie waren anscheinend Leine gezogen. Ihre Anspannung war verflogen und sie strahlte ihn glücklich an.
„Ja Chloe hat mir den Schuppen hier gezeigt. Ist toll hier.“
„Wo ist denn unser wilder Engel?“
„Nur schnell was zu trinken holen.“
„Schickes Kleid. Bitte nicht falsch verstehen, aber hätte ich dir gar nicht zugetraut!“
Sie lief rot an und fühlte seinen durchdringenden Blick, der sie intensiv musterte.
„Das habe ich mit Chloe zusammen gekauft. Ist toll, nicht?“ Elisabeth wusste nicht genau, wo sie den Mut dazu hernahm, aber sie drehte sich mit einer raschen Bewegung um die eigene Achse, dass das Kleid nur so herumwirbelte. Als sie seinen gierigen Blick sah, war sie plötzlich sehr zufrieden mit sich. So wohl hatte sie sich in ihrer Haut schon lange nicht gefühlt. Sie sah den eifersüchtigen Blick von einem hübschen vorbeilaufenden Mädchen und fühlte sie sich noch besser.
„Unsere Kleine ist ein echter Augenfang. Meinst du nicht auch Zack.“ Chloe stand plötzlich da, mit zwei bunten Cocktails im praktischen Plastikbecher.
Eine Weile standen sie da und plauderten, soweit es bei der lauten Musik halt ging. Elisabeth trank den Cocktail rasch aus, einerseits hatte sie Durst, anderseits war sie nervös und versuchte es damit irgendwie zu überspielen.
„Oh das ist aber ein ordentlicher Cocktail.“
„Ja, hier machen sie nur die besten.“
Chloe stellte sich hinter Elisabeth und legte einen Arm um ihre Hüfte. Sie genoss die Berührung schmiegte sich etwas nach hinten an ihre Mitbewohnerin und sagte dann.
„Danke Chloe, dass du mich hergebracht hast. Ist wirklich ein großartiger Abend.“ Chloe lachte freundlich und hielt sie fest umschlungen, während Zack sie keinen Moment aus den Augen ließ.
„Lisa hier ist wirklich eine gute Tänzerin. Du hättest sie vorhin mal sehen sollen, so wild und leidenschaftlich!“
Zack sah sie mit so eindeutigem Interesse an, dass es Elisabeth erschaudern ließ.
Da fühlte sie Chloe Hand an ihrem Nacken. Sie erstarrte vor Schreck und wurde gleichzeitig knallrot. Chloe würde doch nicht etwa den Verschluss öffnen, dann wäre sie mit einem Schlag obenherum nackt, wie vor wenigen Stunden in der Umkleidekabine. Nur dieses Mal vor ihrem heißen Mitbewohner und noch mindestens einem dutzend weiterer Zuschauer. Natürlich passierte nichts, aber allein der Gedanke daran, ließ eine Welle der Lust durch ihren Körper laufen. Ihr wurde bewusst, dass sie unterdessen mehr als feucht war. Ob Chloe das absichtlich gemacht hatte?
„Ach Lisa ist also dein Spitzname? Gut zu wissen!“ Zack grinste sie fröhlich an.
Elisabeth wollte ihn aufklären, dass sie eigentlich nicht Lisa genannt werden wollte. Aber sie war so in seinem Blick versunken und in der erotischen Spannung gefangen, dass sie einfach nur nickte. Wenn er gerade wollte das sie Lisa war, dann war sie eben Lisa. Morgen konnte sie das immer noch klären. Sie hatte das Gefühl gleich vor Lust zu vergehen. Sie musste hier weg, sonst konnte sie für nichts mehr garantieren.
„Ich muss mal zur Toilette.“ Sie machte sich sanft von Chloe los und flüchtete fast schon.
„Bis gleich,“ hörte sie Chloe lachen, die wohl genau wusste was los ist. Sie sah aber nicht, wie Chloe Zack einen Wink gab.
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WG-Sklavin. Freiwillig oder gezwungen
FanficDurch eine Not sucht sie eine Wohnung und trifft auf eine dreier WG.