Pov Ardy:
Beruhigend legte er seine Hand unter dem Tisch auf meinen Oberschenkel. Ich zuckte leicht zusammen und beobachtete ihn verstohlen, wie er konzentriert Marley lauschte, der gerade dabei war den Best von gestern anzupassen. Im Rhythmus der Musik wippte Taddl seinen Kopf dazu und ich merkte, wie versunken er in der Musik war. Verträumt griff ich nach seiner Hand, die noch immer auf meinem Bein lag, und schloss meine Finger um seine. Ich spürte wie seine Gedanken sich von dem Lied lösten und er mich kurz ansah. Er lächelte und wandte sich wieder Marley zu.
Ganz plötzlich stoppte Mary den Beat und sah uns amüsiert an. Erst hatte ich Angst, dass er uns ertappt hätte, doch er sagte nur grinsend: "Ich hab Hunger...! Wie sieht's bei euch aus?" Ich nickte und Taddl meinte mit seiner ruhigen Stimme, dass Mary ja eben schnell was holen könnte.
Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen sahen wir uns an. Wir saßen noch immer nebeneinander auf der Couch, doch der vorherige Abstand zwischen uns, störte mich. Ohne meinen Blick von seinem abzuwenden, näherte ich mich ihm. Ich konnte in seinen Augen genau das lesen, was ich ebenfalls spürte. 'Sehnsucht'
Es war schon wieder viel zu lange her!
Er beugte sich langsam vor und legte eine Hand in meinen Hals. Mit einer verführerischen Stimme hauchte er ganz leise: "Ich hab dich vermisst..."
Dann sah er mir wieder in die Augen und überwindete die letzte Strecke, die noch zwischen uns war und zog mich an sich.
Zuerst küsste er meinen Hals, dann langsam höher und es endete schließlich mit einem langen und tiefen Zungenkuss. Ich spürte wie, sich alle unsere Gefühle in diesem Kuss wiederspiegelten. Es lag Sehnsucht, Zärtlichkeit, aber vorallem grenzenlose Liebe in der Luft.
Langsam löste ich mich wieder, um wieder in seine blauen Augen zu gucken, die mich immer und immer wieder aufs Neue umhauten. Vorallem jetzt, wenn er seine Gefühle nicht verstecken muss, ließen seine Augen mich den Rest der Welt vergessen. Ließen mich einzig und allein an das Wichtigste denken - an ihn. An 'uns'.
Ebenfalls leise, hauchte ich: "Jetzt?" Und sein Nicken ließ mich erneut nach Luft ringen. Wir begannen wieder uns zu küssen doch dieses Mal mit mehr Nachdruck. Bestimmt und trotzdem sachte, wanderte seine Hand unter mein T-Shirt, welches einen Augenblick später mit seinem auf dem Boden lag. Meine Hand strich über sein angedeutetes Sixpack und ich spürte, dass er mehr wollte. Aber auch meinem Körper reichte es nicht. Zögert löste er sich noch einmal aus unserem Kuss und begann mir die Hose zu öffnen.
Ein behagliches Kribbeln durchfuhr meinen Körper und mir wurde bewusst wie sehr ich das vermisst hatte!
Später, als Marley wieder da war und wir zusammen aßen, legte Taddl wieder unbemerkt seine Hand auf mein Bein. Ohne ihn anzugucken lächelte ich und ich wusste, dass er es gesehen hatte. Gerade als Mary sich kurz einmal abwandte, beugte er sich zu mir und hauchte kaum hörbar: "Ich liebe dich..." Ich schaffte es nicht ihm zu antworten, bevor Mary uns wieder ansah, doch in Gedanken antwortete ich ihm: "Ich dich auch. Ich werde dich immer lieben!"
