Kapitel 23 Mafia?

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Es sind nun 2 Wochen vergangen und morgen beginnen die Osterferien. Joyce nimmt mich tatsächlich mit nach Italien und ich bin wirklich nervös. Weder weiß ich, was mich dort erwartet, noch ob es gefährlich für Joyce oder mich sein kann. Ich hoffe, sie macht keinen Mist und wir kommen sicher wieder nachhause. Ich bin gerade am Koffer packen, als Joyce mich sanft von hinten umarmt. „Hey.." flüstert sie und küsst sanft meinen Hals entlang. Ich lasse mich lächelnd gegen sie fallen und halte ihre Hände in meinen. „Hey..." flüstere ich zurück und schaue zu ihr rauf. „Es wird schön, das verspreche ich dir. Ich werde dir mein Heimatland zeigen" lächelt sie glücklich und auch ich muss automatisch lächeln. Die Gedanken und Sorgen von eben schon fast vergessen.

Am Abend liegen wir auf der Couch und Joyce korrigiert nebenbei noch ihre Klausuren. Ich schaue zu ihr rüber und grinse leicht bei dem Anblick. Beim korrigieren trägt Joy immer eine Brille und das sieht verdammt heiß aus. Ich setze mich leicht auf und beginne sanft ihren Hals entlang zu küssen. „Feli..." meint sie seufzend und dreht ihren Kopf leicht zur Seite „Ich will die noch fertig bekommen..." flüstert sie und ich streiche sanft mit meiner Hand unter ihr Shirt. „Ach wirklich?" nuschle ich unschuldig und sie schaut mich an. „Ja..." seufzt sie erneut und ich nehme ihr vorsichtig die Arbeiten und den Stift aus der Hand. „Das kann warten..." ich setze mich auf ihren Schoß und beginne sie leidenschaftlich zu küssen.

Widerwillig gibt sie nach und erwidert kurze Zeit später meinen Kuss leidenschaftlich und fährt mit ihren Händen unter mein Shirt und meinen Rücken rauf. „Ich liebe dich" flüstert sie und zieht mir dann das Shirt aus...

Am nächsten Morgen werde ich von meinem Wecker wach und setze mich verschlafen auf. Als ich neben mich schaue, ist das Bett leer. Ich fahre mir durch die Haare und stehe dann auf. Gähnend mache ich mich auf den Weg runter in die Küche und schaue mich um. Joy sitzt mit einer Tasse Kaffee an der Kücheninsel und korrigiert. „Guten Morgen" ich küsse sie sanft auf die Wange und sie beginnt zu lächeln. „Guten Morgen, bereit für Italien?" fragt sie gut gelaunt und ich nicke leicht. „Ich hab dir Kaffe gekocht" meint sie noch und korrigiert dann weiter. „Danke Schatz" Ich schenke mir eine Tasse Kaffee ein und mache mir dann eine Kleinigkeit zu essen. In einer Stunde müssen wir spätestens los, es wird also höchste Zeit, dass ich mich fertig mache. Ich küsse Joy nochmal sanft auf die Wange und mache mich dann auf den Weg ins Bad.

Circa eine Stunde später sind wir auf dem Weg zum Flughafen und ich schaue mich um, als wir auf das Rollfeld für die Privatjets fahren. „Ich dachte, wir fliegen normal?" ich schaue Joyce verwirrt an und sie schüttelt mit dem Kopf „So ist es angenehmer und wir haben unsere Ruhe". Ich nicke und beginne dann zu lächeln. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal so ein Leben führen würde. „Heute Morgen waren übrigens deine Scheidungspapiere im Briefkasten, ich hab sie in die Aktentasche gepackt, dann kannst du sie dir gleich durchlesen" meint sie noch und ich nicke. „Dann ist das auch endlich abgehakt und ich bin ihn für immer los" sage ich lächelnd und greife nach ihrer Hand. „Dann können wir richtig durchstarten" schiebe ich noch hinterher und hoffe, dass sie die Anspielung versteht. Ich will nichts mehr, als Joy zu heiraten. Es ist mir egal, dass wir erst ein halbes Jahr zusammen sind, ich weiß einfach, dass sie die Richtige für mich ist.

Ein paar Stunden später landen wir auf Sizilien und und schaue mich mit großen Augen um, als wir aus dem Flieger steigen. Hier ist so wundervolles Wetter. Es ist strahlend blauer Himmel und bestimmt über 25 Grad. Hier lässt es sich aushalten denke ich und greife nach der Hand von Joyce, als sie alles mit unserem Gepäck geklärt hat. Ich will gerade in das Auto steigen, wo unsere Koffer drin sind, als Joyce mich hinter sich herzieht. „Wir fahren mit was anderem" meint sie grinsend und ich folge ihr verwirrt. Draußen angekommen, kommen wir vor einer Vespa zum stehen und ich schaue Joyce an. „Echt jetzt?" frage ich erfreut und sie nickt lächelnd „Das wolltest du doch schon immer mal machen. Mit einer Vespa am Strand beim Sonnenuntergang fahren". Ich beginne noch breiter zu grinsen und drücke sie fest an mich „Du bist die Beste". Ich küsse sie sanft und dann fahren wir auch schon los.

Ich kuschele mich an ihren Rücken und genieße die Aussicht. Sowas schönes habe ich wirklich noch nie gesehen. Das schöne blaue Wasser spiegelt durch den Sonnenuntergang in einem wunderschönen rotorange und es ist einfach wunderschön. Die Vögel, die fliegen, die Pflanzen, das Meer, der Strand, einfach alles ähnelt einem Paradis. Ich drücke Joyce fest an mich und flüstere ein „Danke" in der Hoffnung, dass sie genau weiß, was ich gerade fühle. Pures Glück und Seelenfrieden. Ich liebe diese Frau so sehr und das wird nie etwas ändern können, nichtmal ihre Geschäfte.

Wenig später kommen wir bei einer Riesen Villa an und ich schaue mich staunend um „Wow". „Das ist die Villa meiner Familie" lächelt Joyce und schaut zu mir, als ich absteige. „Gefällts dir?" fragt sie und ich nicke abwesend. Das ist einfach der Hammer. „Das gehört jetzt auch alles dir" flüstert Joyce mir ins Ohr und umarmt mich. „Ich liebe dich" flüstere ich nur zurück und lasse mich sanft ziehen, als sie reingeht.

Unsere Koffer sind bereits oben im Schlafzimmer und ich beginne alles in den Schrank zu packen, der übrigens auch mega riesig ist. Als ich fertig bin, kommt Joyce in einem schwarzen Anzug gekleidet ins Schlafzimmer und ich schaue auf. „Ich muss zu einem Treffen, ich lasse dir die Wahl... möchtest du mit, oder lieber nicht?" fragt sie unsicher und ich schaue sie nachdenklich an. „Heute bleibe ich nochmal hier, aber ich schätze es, dass du mich fragst und nicht einfach verschwindest. Pass auf dich auf und ich warte hier auf dich". Joyce nickt und legt dann ihre Arme um mich. „Ich liebe dich, genieß den Abend und geh ruhig schlafen, wenn es zu spät wird. Du kannst auch gerne noch in den Pool oder so, das Wetter heute ist mega" meint sie lächelnd und ich nicke. „Bis später" flüstert sie, küsst mich und dann ist sie auch schon verschwunden.

Hoffentlich läuft alles gut ab und das Treffen ist nicht allzu gefährlich. Ich habe ganz genau die Waffe an ihr gespürt, aber ich lasse das Thema lieber. Ich vertraue ihr und sie ist ja mittlerweile auch sehr offen zu mir. Vielleicht kann ich mich mit dem Leben in Italien ja doch anfreunden und wir können hier glücklich werden mir unserer kleinen Familie. Mit diesem Gedanken ziehe ich mich lächelnd um und gehe dann raus zum Pool und lege mich auf eine Liege. Es könnte zur Zeit nicht besser laufen, ich war noch nie so glücklich, wie jetzt gerade. Hoffentlich bleibt das so und ich kann mein Leben mich Joyce vollkommen genießen.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ich werde durch ein ruckeln an meiner Schulter wach. „Joyce...?" ich setze mich verschlafen auf und reibe mir die Augen. „No, signora. Mein Name ist Daniele und ich bin der persönliche Assistent von Signora DeLuca. Ich wollte Sie nur wecken, damit Sie reingehen können. Die Nächte hier können noch sehr kalt sein" meint der junge Italiener lächelnd und ich nicke. „Wann kommt Joyce?" frage ich und er reicht mir einen Morgenmantel. „Signora DeLuca sollte jeden Moment kommen. Das Essen war vor einer Stunde beendet" nickend mache ich mich auf den Weg nach drinnen und das dicht gefolgt von Daniele. „Bitte nimm es mir nicht persönlich, aber das ist gerade sehr ungewohnt für mich" meine ich und er nickt. „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend, ich ziehe mich jetzt zurück. Falls was sein sollte, rufen Sie mich oder die Sicherheitsleute" erneut nicke ich und schon ist Daniele verschwunden. Die ganzen schwarz gekleideten Männer habe ich vorhin schon wahrgenommen und ich fühle mich dadurch etwas sicherer, wenn ich alleine bin. Das war aber auch Bedingung von Joyce, ich darf nur mitkommen, wenn dauerhaft wer auf mich aufpasst. Auch wenn ich mich nur bei ihr wirklich sicher fühle, geben die Männer doch ein gewisses Gefühl von Sicherheit und ich muss nicht ständig Angst haben, dass jeden Moment etwas passieren könnte, wenn meine Werte Frau nicht da ist. Ich hoffe sie kommt gleich, denn ich will definitiv neben ihr und in ihrem Arm einschlafen.

Just Colleagues or Lovers?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt