Der Traum Teil 2 (19.12.23)

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Ich stand vor einem Hügel. Überall wo man hinschaut war Schnee. In meiner Hand hielt ich eine Schnur. Ich schaute hinter mich und entdeckte am Ende der Schnur einen Schlitten.

Da rannten zwei vermummte Personen an mir vorbei. Als sie ein paar Meter vor mir waren, stoppten sie und drehten sich zu mir um. "Lu, wo bleibst du denn nur. Wir wollen hier doch keine Wurzeln schlagen", sagte die eine der zwei Personen. Ich erstarrte und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Diese Stimme würd ich überall wieder erkennen. Aber das war unmöglich. Marie war tot.

Da sagte die andere Person:"Wer als letztes oben ist, ist eine lahme Ente." Daraufhin rannten die zwei los, den Hügel hinauf. Das war eindeutig die Stimme von Michael. Was war hier los? Wie konnte das nur sein?

Als ich realisiert hatte, dass die zwei schon ziemlich weit weg waren, rief ich:"Hey, wartet doch mal auf mich. Ihr seid viel zu schnell." Mir war egal, wieso sie hier waren, ich wollte sie aber nicht noch einmal verlieren. Dann rannte ich los. Nach drei Schritten blieb ich abrupt stehen. Ich lief! Was war hier nur los. Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen und wurde immer schneller. Ein bisschen wackelig war es mir schon noch auf den Beinen, aber das wurde von Schritt zu Schritt besser. Die Schnur mit dem Schlitten hielt ich fest in meiner Hand und zog ihn mit mir mit.

Oben auf dem Hügel hatte ich die Zwei dann endlich eingeholt. Außer Atem kamm ich vor ihnen zum stehen. Marie und Michael lachten mich an. "Bist du lahme Ente auch mal oben angekommen. Damit hab ich schon fast nicht mehr gerechnet", sagte Michael lachend zu mir. Ich verdrehte zur Antwort einfach nur meine Augen. Das war wie früher. Immer musste er seinen Senf dazu geben.

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