Prologe braucht niemand, deswegen direkt das erste Kapitel.
Tap tap
Federjunges wurde wach, als ihr jemand auf den Kopf tippte. „Geh weg, Wolkenjunges!", knurrte sie verschlafen. Er war aber auch eine nervtötende Schabracke.
Doch Wolkenjunges machte weiter, immerhin musste einer der Nervige sein. „Ich will jetzt aber spielen!", rief er seiner Schwester ins Ohr, während er begann ihren Schweif über den Boden zu wischen.
Federjunges begann innere Wut aufzubauen. Wie gern sie diesen nervigen, weißen Fellball töten wollte. Wie ihre Mutter den mehr als sie lieben konnte, konnte sie sich bei aller Denkanstrengung nicht vorstellen, immerhin war sie doch die, die in allem besser war als Wolkenjunges.
Sie schnaubte und legte die Ohren an. „Jetzt komm schon! Spiel mit mir! Spiel mit mir!", rief der Weiße, während er um sie rehartig herum hüpfte.
Federjunges öffnete die Augen. „Kannst du bitte aufhören?", knurrte sie und drehte sich weg. „Nöhö!", miaute Wolkenjunges nur frech und sprang auf seine Schwester.
Diese fauchte und wollte aufspringen, doch Wolkenjunges nächtliche Snacks machten sich bemerkbar, denn er war zu schwer für sie und drückte sie flach auf den Boden.
„Ge-eh runter!", keuchte die Helle und versuchte sich unter ihm wegzuziehen, als ihre Mutter mit zwei Mäusen in die Kinderstube kam. „Oh, Wolkenjunges, du übst ja schon kämpfen!", miaute sie erfreut, nachdem sie die Mäuse abgelegt hatte. „Mhm!", schnurrte er und sprang von Federjunges runter zu seiner Mutter.
„Wie war ich?", fragte er und hüpfte um Windlied herum. „Gut warst du. Du bist ja sooo talentiert." Sie schob ihm eine Maus hin und begann die andere zu essen. „Yummy!" Er fing an die Maus zu essen.
Federjunges hatte sich inzwischen aufgerappelt und sah zu den beiden. „U-und ich?", fragte sie und starrte hungrig auf die Mäuse. „Oh, da hab ich mich dann wohl verzählt." Windlied starrte erst auf ihre Maus, dann zu ihrer Tochter und musterte diese. „Mit deinem dreckigen Fell willst du doch wohl nicht essen?! Geh hinaus und putz dich gefälligst sauber!"
Federjunges nickte stumm und verließ die Kinderstube um sich ihr Fell zu putzen. Wolkenjunges sah doch selbst nicht besser aus! Eine Träne rollte ihre Wange entlang. Er ist eh zu fett. Ich will nicht so aussehen wie er, dieser Hefekloß!
„Na, wieder am heulen?", ertönte Ginsterpfotes Stimme an ihrem Ohr. Sie rollte die Augen. „Ich hab wenigstens den Mut, meine Gefühle zu zeigen!", knurrte sie zurück und starrte ihn an. Er war kurz überrascht, fing sich jedoch schnell wieder. „Du bist hier das Opfer, Federjunges. Mir wirst du nie was anhaben können!" Mit diesen Worten machte er kehrt und lief zu seinem Vater Tigersturm, welcher Federjunges einen hasserfüllten Blick zuwarf.
Geheimtipp: Eine gute Prise Familienprobleme, Mobbing und Hass sind die wichtigsten Zutaten für eine perfekte Mary Sue.
Das war's dann auch von meiner Seite. Bis zum nächsten Mal.
Chechak
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Warrior Cats-Federfeders Morde [Parodie]
HumorAlarm! Alarm! Bei diesem Buch handelt es sich um eine Parodie! Wer allergisch auf Ironie, Unlogik, Schreibfehler und/oder Klischees reagiert, lässt hoffentlich die Finger von diesem Buch, denn sonst gibt es die Folgeschäden inklusive mit dazu. Psst...