[Kapitel 3] - Not enough time to die

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„Aber aber, bitte bleib doch noch einwenig unser Gast!", forderte er mich mit einer weitern Handbewegung auf zu ihm nach vorne zu kommen. „Begrüßt doch bitte mit mir unseren Gast, Y/N." , sagte Hanma nun an seine Gang gerichtet. Und so begann das Getuschel.

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Ich blickte mich etwas in der Halle um. „Es ist nicht wirklich schön aber es tut seinen Zweck.", sprach Kisaki zu mir. „Bring doch nächstes mal ein paar Pflanzen und etwas Wandfarbe mit, dann kannst du es uns hier noch richtig schön einrichten.", sagte Hanma ironisch, woraufhin seine Gang Mitglieder begannen zu lachen. „Gerne.", sagte ich so ernst, dass man ihm an seinem Gesicht erkennen konnte, dass er nun doch etwas verunsichert war. Jedoch löste ich diese Spannung sofort auf und blickte ihn lächelnd an : „Ich mache doch nur Spaß, es wird schließlich kein nächstes mal geben." 

„Wieso bist du dann hier?", fragte er mich und musterte mich gespannt auf meine Antwort. „Mir war langweilig.", antwortete ich knapp. Hanma's Gesichtszüge entgleisten. „Ist dass dein Ernst?  Du denkst sicherlich auch, dass wir irgendeine Attraktion wären, die nur deiner Unterhaltung dient.", sagte er aufgebracht. Ich zuckte nur mit den Schultern. Hanma war nun aufgestanden und hatte sich bedrohlich nah an mich gestellt. „Hüte deinen Mund.", zischte er sichtlich verletzt und beleidigt. 

Im selben Moment entfernte er sich jedoch auch schon wieder von mir und setzte sich wieder auf seinen "Thron". „Jetzt wo du schon mal hier bist", begann er wieder, „steht deinem Beitritt in die Gang doch auch nichts mehr im Wege.", meinte er und blickte mich provokant an. „Einen Moment mal...", begann ich zu protestieren.

Nach einer langen Diskussion und einigen Bedrohungs versuchen von Walhallas Seiten aus, hatte ich keine Lust mehr gehabt und gab nach. Hanma sprang daraufhin auf und klatschte freudig in die Hände. „Super! Ich bin mir sicher es wird dir gefallen!" 

„Unsere Tradition ist es das sich jeder unser Valhalla Wappen tätowieren lässt.", klärte er mich noch immer voller Freude auf. „Das... ist die schlimmste Tradition von der ich je gehört habe.", sagte ich genervt. „Aber du musst! Es ist Tradition!", nun hatte sich sein eben noch freudiges Gesicht in ein trauriges, schmollendes verwandelt. „Tradition ist nur ein Gruppenzwang von toten Leuten.", gab ich, noch immer genervt, da sie mich noch vor wenigen Sekunden gezwungen hatten überhaupt beizutreten, meine Meinung ab. 

Somit war das Thema nun auch geklärt und sie widmeten sich wieder der Gang zu. Sie besprachen einige Gangs die sie in letzter Zeit bedrohten und wie ich ihnen dabei helfen sollte diese zu besiegen. Einen Moment... ICH? Ich seufzte einmal kurz, was Hanma wohl bemerkt hatte, den während Vierauge weiter sprach raunte er mir etwas zu: „Nur noch 10 Minuten, dann hast du es geschafft." „Ich hoffe es doch.", nuschelte ich zurück, was ihn schmunzeln ließ.

Kisaki fuhr fort, indem er erläuterte wie er vor hatte mich zu überwachen um sicher zu gehen dass ich mich in einem Kampf nicht doch gegen sie wenden würde. Entsetzt blickte ich zu Hanma, diesem dass ganze jedoch auch nicht zu gefallen schien, denn er hatte seinen ganzen Körper angespannt und blickte mahnend zu Kisaki. 

Ich hatte ihn mitten in seinem Satz unterbrochen, wenn Hanma dazu nichts sagen wollte, dann tat ich das eben, der hat sie doch nicht mehr alle. „Was wird dass?", fragte ich mit einem deutlich gefährlichem Unterton in meiner Stimme. „Ich möchte mir nur sicher sein, das wir alle auf der selben Seite sind.", antwortete er mir nur knapp und wollte schon weiter reden, doch ich hielt ihm meine Hand auf seinen Mund. „Seite? Wir sind nicht einmal in der selben Bibliothek!", fauchte ich ihn böse an. 

„Auf Wiedersehen.", sagte ich noch ehe ich schon mit schnellen Schritten aus der Halle verschwunden war. Draußen schwang ich mich auf mein Motorrad und verschwand wieder zu meiner Wohnung. 

Angekommen begab ich mich ins Wohnzimmer. Ich öffnete meine Balkon Türen. Ich atmete die frische Luft ein ehe ich mich auf mein Sofa saß. Ich blickte auf die Uhr. „Super, Fast zwei Stunden meines Lebens einfach so verschwendet.", lachte ich ironisch. Ich hörte das Lachen einer weitern Person, weswegen ich mich unheimlich erschrak, sodass ich fast hinten über mein Sofa viel. „Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte Hanma entschuldigend. „Dann tauch das nächste mal nicht einfach so auf meinem Balkon auf.", sagte ich noch immer komplett überfordert. 

Wie verrückt konnte man sein, dass man um 3Uhr nachts einfach so auf Fremden Balkonen auftauchte?

„Ihr beobachtet mich jetzt nicht wirklich oder?", fragte ich ihn leicht panisch aber auch ernst. „Nein keine Angst, ich kläre das schon noch mit Kisaki. Ich wohne nur witziger Weise gegenüber. Ich hatte dich vorhin auf dem Balkon gesehen und dachte mir ich schaue mal vorbei.", sagte er und deutet auf das Hochhaus auf der andern Seite der Straße. Klar, wieso auch nicht, dass ist es doch was sich auch jeder andere gesund denkende Mensch denken würde. „Ja wirklich witzig...", sagte ich und verdrehte die Augen. 

Ohne zu fragen kam er auch schon in meine Wohnung und machte es sich auf dem Sofa neben mir bequem. Meine Katze kam neugierig um die Ecke, wir blickten sie beide kurz Stumm an, bis ich meinen Finger schnell auf Hanma richtete. „Fass!", forderte ich sie auf. Sie miaute nur einmal kurz und ging dann tatsächlich sogar auch auf Hanma zu, jedoch nur um sich auf seinem Schoß breit zu machen und sich von ihm streicheln zu lassen. „Verräterin.", murmelte ich mit düsterer Miene. Hanma musste lachen. „Da habe ich wohl noch eine zweite Bewunderin in diesem Haushalt", sagte er und blickte herausfordernd zu mir. „Wie bitte?", fragte ich und errötete sofort. „Darf ich dich an deine Worte von letztens erinnern 'nichts würde ich lieber tun'.", sagte er nun siegessicher. „Ok dass reicht!", sagte ich komplett überfordert und vergrub schmollend mein Gesicht in meinen Händen. 

„Ach übrigens Y/N, bitte beachte Kisaki einfach nicht, er ist schon lange nicht mehr der, der er einmal war.", lenkte er nun das Thema um. „Das habe ich gemerkt...", gab ich zu. Wir schwiegen eine kurze Zeit.

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„Und jetzt? Wollen wir noch einen Film sehen?", fragte er und zwinkerte mir bestimmt und zweideutig zu. „Vergiss es! Raus aus meiner Wohnung!", sagte ich völlig aufgebracht. Ich schob ihn an seinem Rücken raus aus meiner Wohnung und knallte ohne das er noch etwas sagen konnte schon die Tür zu. Ein komischer Typ...

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~1081 Wörter

Ich danke euch vielmals fürs lesen und Voten dieser Story und wünsche euch noch viel Spaß mit den nächsten Kapiteln ❣️

Not enough time to die, live, love || 𝙷𝙰𝙽𝙼𝙰 𝚡 𝚁𝙴𝙰𝙳𝙴𝚁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt