POV Rezo
Als ich endlich auf Madeira landete atmete ich erstmal die warme Luft ein. Gott, wie ich diesen Ort vermisst hatte. Klar, ich liebte es in Deutschland. Der Großteil meiner Freunde und Familie waren da und es ist einfach meine Heimat. Aber seit ich wegen Mexi und auch anderen Content Creatern öfter auf Madeira war hatte ich auch diesen Ort lieben gelernt und eine gewisse emotionale Verbindung zu diesem Ort aufgebaut. Wie eine zweite Heimat. Und so war ich auch glücklich wieder hier zu sein.
Während ich mein Gepäck abholte schrieb ich bereits Ju eine Nachricht, dass ich sicher angekommen war. Ich hatte ihm versprochen mich zu melden sobald ich gelandet war und natürlich hielt ich dieses Versprechen ein. Während ich so notgedrungen hier wartete dachte ich darüber nach wie es Ju wohl gerade geht. Auch wenn er in letzter Zeit stabil wirkte machte ich mir etwas Sorgen jetzt wo ich weg war. Aber ich wusste er würde in den nächsten Tagen nie lange alleine sein. Er hatte für die ganzen nächsten Tage Drehs geplant und war somit immer unter vielen Menschen. Dennoch hatte ich Angst er würde wieder in ein Down fallen. Und so schrieb ich auch noch Joon schnell eine Nachricht und erkundigte mich nach Jus Wohlergehen und bat ihn darum mich auf dem neusten Stand zu halten.
Als ich die Nachricht fertig geschrieben hatte kam auch schon mein Gepäck an und so machte ich mich auf dem Weg nach draußen. Direkt vor dem Flughafen sah ich auch schon Mexi und Peen. Die beiden hatten mir versprochen mich abzuholen und so standen sie nun hier.
Ich lief schnell auf meinen Freund zu und umarmte ihn zunächst. Als wir uns wieder leicht lösten und uns in die Augen sahen entschied ich Mexi auch noch einen Kuss zu geben. Mexi ging sofort darauf ein und ich war in diesem Moment einfach so glücklich ihn hier einfach so küssen zu können. Mit dem Wissen das es noch viele solcher Küsse geben würde. Nach so einer langen Zeit in der wir nur drum herum geredet und gehandelt haben war es so schön jetzt endlich mit ihm zusammen zu sein und ihn einfach küssen zu können.
Als ich mich nun wieder vollends von ihm löste um auch noch Peen zu begrüßen sah dieser uns skeptisch an. "Hab ich irgendwas verpasst?" fragte er sofort und sah zwischen Mexi und mir hin und her. Ich sah fragend zu Mexi. Schließlich war er mit Peen besser befreundet als ich. Also sollte er entscheiden ob er es Peen sagen wollte oder nicht.
"Also wir sind jetzt zusammen." gab Mexi von sich und sah schüchtern zu Peen. So als könnte er sauer sein weil er diese Info erst jetzt bekam.
"Wirklich? OMG ihr habt es wirklich endlich geschafft. Fuck, jetzt schulde ich Pablo nen 10ner." Diese Aussage ließ mich auflachen. Moment hatten die beiden etwa wirklich gewettet ob wir zusammen kommen werden? Waren wir so offensichtlich gewesen?
"Moment ihr habt gewettet ob wir zusammen kommen?" fragte nun auch Mexi nach. "Nein, wir haben gewettet wann ihr zusammen kommen werdet. Pablo hat auf noch dieses Jahr gewetet und ich darauf, dass ihr erst nächstes Jahr zusammen kommt."
Ok, offensichtlich waren unsere Gefühle füreinander wirklich sehr offensichtlich gewesen. Wenn für die beiden nicht mal die Frage war ob wir zusammen kommen sondern nur wann. Irgendwie ließ mich das schmunzeln. Warum waren wir beide so lange so blind gewesen?
Auch Mexi sah mich lächelnd an. Anscheinend hatte er einen ähnlichen Gedankengang wie ich. "Also dann mal ab ins Auto Turteltauben. Wie ihr wisst hab ich heute noch einen Termin weshalb ich euch nur schnell bei Mexi abliefern kann." sagte Peen nun.
Richtig, Mexi hatte mir schon gesagt, dass Peen heute keine Zeit mehr hatte sondern uns nur fahren würde. Schließlich war unser Treffen auch Recht spontan gewesen sodass Peen seinen Termin nicht mehr schieben konnte. Außerdem wollte ich mit Mexi ja auch etwas Zeit zu zweit verbringen. Etwas Urlaub machen und nicht nur die ganze Zeit wieder arbeiten.
Und so fuhren wir zu Mexi und verabschiedeten Peen vor der Tür. "Also dann wir sehen uns Morgen zum drehen. Viel Spaß euch bei eurem Pärchenabend." sagte Peen zum Abschied und fuhr dann auch schon wieder weiter.
Mexi und ich gingen also zusammen in die Wohnung und kaum waren wir in der Wohnung angekommen, die Tür geschlossen und die Schuhe ausgezogen drückte ich Mexi gegen die Wand und küsste ihn leidenschaftlich.
Wie lange ich darauf gewartet hatte endlich wieder mit Mexi allein zu sein. Es brachen unendlich viele Gefühle über mich herein. Und all diese Gefühle legte ich in diesen Kuss. Und Mexi erwiederte diesen Kuss ebenso leidenschaftlich.
"Scheiße, wie ich dich vermisst habe." raunte ich Mexi ins Ohr als wir den Kuss unterbrachen um Luft zu holen. "Und ich dich erst." antwortete Mexi sofort und begann diesmal von sich aus einen neuen Kuss. Aber auch bei diesem Kuss gewann schnell ich wieder die Oberhand.
Wie von selbst legte sich meine Hand irgendwann an Mexis Hals und drückte leicht zu. Mexi gab sofort ein leichtes Stöhnen von sich. Ich liebte es wie Mexi stöhnte und in diesem Moment machte es mich enorm an. Sofort drängte ich mich noch näher an ihn und damit Mexi automatisch auch noch näher an die Wand. Dabei stellte ich eines meiner Beine zwischen Mexis Beine und drückte mein Bein leicht gegen Mexis Schritt. Dabei bemerkte ich, dass Mexi bereits leicht erregt war und ich konnte nicht leugnen, dass auch bei mir sich so langsam etwas regte.
Während wir den Kuss weiter vertieften verstärkte ich den Druck sowohl an seinem Hals als auch an seinem Schritt. Das machte Mexi offensichtlich so sehr an, dass er dringend Druck ablassen musste und anfing sich leicht an meinem Bein zu reiben.
"Hey, Kleiner, ganz langsam. Ich bestimme hier das Tempo. Reiß dich etwas zusammen für mich. Du willst doch ein guter Junge sein oder?" raunte ich in sein Ohr. Mexi gab ein Geräusch von sich das irgendwo zwischen sexueller Frustration und absoluter Zustimmung lag. Verständlich schließlich wusste ich, dass ihn diese Aussage noch mehr anmachte und jetzt hatte Mexi nicht mehr die Möglichkeit seinen Druck irgendwie abzubauen. Denn Mexi kam meiner Aufforderung natürlich sofort nach. Er hörte sofort auf mit seinen Bewegungen.
"Good boy" raunte ich nochmal mit meiner dominanten, verführerischen Stimme in sein Ohr.
Nachdem wir noch etwas länger einfach nur so im Flur standen und uns küssten sagte Mexi plötzlich: "Rezo bitte"
Ich ließ etwas von Mexi ab und sah ihn an. Verdammt er sah gerade so dermaßen hot aus. So komplett mit verwuschelten Haaren und so komplett verzweifelt nach mehr verlangend. Wie konnte man da widerstehen?
Ich nahm Mexis Hand und zog ihn nun zum Schlafzimmer. Dort angekommen schubste ich Mexi sanft aufs Bett und setzte mich dann auf seinen Schoß.
"Also gut, du hast dir eine Belohnung verdient weil du so brav warst." raunte ich in Mexis Ohr während ich langsam Mexis Oberkörper nach unten strich. Schnell zog ich Mexis T-shirt über seinen Kopf und strich dann weiter über seinen nackten Oberkörper. Kurz kniff ich ihn dann noch neckisch in seine Brustwarze was Mexi erneut ein viel zu heißes Geräusch entkommen ließ.
Dann entschied ich Mexi lange genug warten gelassen zu haben und wendete mich Mexis Hose zu um diese nun zu öffnen und sie ihm samt Unterhose ausziehen zu können.
Dann sah ich Mexi nochmal in seine Augen, welche vor Lust verschleiert waren. "Was möchtest du, dass ich jetzt tue mein Kleiner?" fragte ich ruhig nach. Er hatte sich echt gut benommen, daher war es nur gerecht ihn nun entscheiden zu lassen. Außerdem war das unser erstes Mal und ich wollte auf keinen Fall etwas tun was Mexi nicht auch wollte. Bis gerade eben waren wir noch in einem vertrauten Rahmen. Im Rahmen von Dingen die wir schon oft getan hatten. Mexi Anweisungen geben, Mexi etwas choken. Alles Sachen die wir schon oft getan hatten. Sachen von denen ich wusste, dass sie Mexi gefielen. Aber jetzt betraten wir neues Gebiet und deshalb wollte ich mich rückversichern, dass Mexi auch wollte was passierte.
Mexi sah mich überrascht an. Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass ich diese Entscheidung ihm überlassen würde. Anscheinend musste er kurz darüber nachdenken was er wollte. Aber selbst als ich das Gefühl hatte er hatte einen Entschluss gefasst sah er mich immer noch unsicher an.
"Hey, Mexi. Ich würde dich nicht fragen wenn ich die Entscheidung nicht dir überlassen wollen würden. Und egal was du willst es ist ok. Du brauchst dich für nichts schämen, nicht bei mir. Also sag mir: was möchtest du?"
Immer noch etwas schüchtern sah mich Mexi an. "Kannst du ... würdest du ..." fing Mexi an atmete dann aber nochmal kurz ruhig ein und aus und setzte neu an und ich ließ ihm die Zeit. Ich wusste, dass Mexi nicht gut darin war seine Bedürfnisse auszusprechen aber in diesem Falle war es wichtig, dass er es tat. "Ich möchte das du mir einen bläst." schaffte Mexi mir nun zu sagen, sah dann aber beschämt zur Seite.
Sofort fasste ich ihm an sein Kinn und zog seinen Kopf erneut so, dass er mich ansehen musste. "Bekommst du Kleiner." sagte ich und gab ihm dann nochmal einen Kuss bevor ich mich dann langsam an Mexi nach unten küsste.
Als ich an seinem Schwanz ankam hielt ich kurz inne. Das war schließlich auch für mich neu. Das hier war das erste Mal, dass ich etwas mit einem Mann hatte. Was wenn ich es nicht richtig mache? Was wenn es ihm nicht gefällt?
"Hey Rezo, du musst wirklich nicht wenn du nicht willst." Fuck, Mexi hatte mein zögern bemerkt. "Nein, nein. Das ist es nicht. Ich will." "Was ist es dann?" fragte Mexi nach. Und ich liebte gerade alles an ihm. Die Tatsache, dass er selbst so komplett erregt wie er war einfühlsam auf mich einging war einfach genau die Sicherheit, die ich gerade brauchte.
"Es ist nur ich habe Angst es nicht gut zu machen. Ich will das alles perfekt für dich ist." Mexi sah mich mit so viel Liebe in den Augen an und sagte: "Es ist perfekt weil du es bist." Und plötzlich waren all meine Sorgen wie verflogen. Und ich spürte nur noch das unglaublich schöne unbändige Gefühl geliebt zu werden.
Und so widmete ich wieder dem was ich eigentlich eben schon vorhatte.Sorry Leute, dass die letzten Tage nichts kam. Ich hatte starke Magenschmerzen und -krämpfe weswegen ich mich nicht wirklich aufs Schreiben konzentrieren konnte. Und dann habe ich es lieber gelassen bevor ich irgendne Scheiße in diesem Zustand zusammenschreibe.
Aber es geht mir wieder gut. Und daher heute ein neues Kapitel und eine Ankündigung:
Zu Weihnachten kommt jeden Tag ein Kapitel. Also am 24., 25. und 26. je ein Kapitel, als kleines Geschenk an euch.
(Und vor allem für die von euch, die ihre Familie auch eher ertragen müssen als alles andere zu Weihnachten, als Aufheiterung.)
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Liebe ist kompliziert (Juzofy)
ФанфикWenn zwei sich lieben leidet der dritte. Zumindest ist es das was Ju empfindet als Mexi und Rezo sich immer und immer näher kommen und er sich immer mehr ausgegrenzt fühlt.