Pikmin - Auf zu neuen Planeten

Kapitel 1 - Neues aus der Zeitung

Als ich vor 3 Stunden aufgestanden war, dachte ich noch es würde ein Tag wie jeder andere sein. Ich stand auf, versorgte die Hühner, setzte den Kaffee an und weckte dann meine Frau Dagma. Wir kümmerten uns gemeinsam um's Frühstück, aßen dann und anschließend laß ich wie jede Woche in der Zeitung.

>> Dagma!<<, rief ich und sie fiel fast vom Stuhl.

>> Steve, was ist denn, was hast du nun schon wieder gelesen.<<

>> Sie haben neue Hinweise. Von Gina.<<, verkündete ich stürmisch.

>> Ach, es wird wieder nichts sein... wie die 5 Male zuvor... es heißt jedes Mal sie hätten Infos und am Ende ist es gar nichts.<<

>> Nein, dieses Mal ist es von der NASA!<<

>> Oh, dann müssen wir der Sache wohl nachgehen. Was steht denn in der Zeitung?<<, fragte Dagma ungeduldig.

>> Nun, sie haben ein SOS Signal erhalten, laut Schätzungen ist es 3 Wochen alt. Sie konnten es erst jetzt zuordnen. Es soll vom Planeten Alpha 613 kommen.<<

>> Also lagen wir richtig, sie ist wahrscheinlich nie auf dem Zielplaneten angekommen... ach hätte sie das alles doch nur nie gemacht, nur weil sie Stanley kennengelernt hat. Unser kleines Mädchen, morgen wäre sie 23 Jahre alt geworden, aber nein, sie wurde vor fast einem Jahr ins Weltall geschossen, um nach Ressourcen zu suchen, weil die Menschheit sich selbst abschlachten musste!<<, schrie sie lauthals und lief rot an wie eine Tomate.

>> Ach das bringt doch auch nichts...<<, versuchte ich sie zu beruhigen und tätschelte ihre Schulter, >> und ein bisschen Schuld trifft uns auch, wir waren auch in der Raumfahrt aktiv. Sie entwickelte ihrer Faszination für die Galaxie durch uns, unsere Abenteuer und Erzählungen. Stanley traf sie nur in der Ausbildung, er wollte etwas verändern, Gutes tun und sie war wie in seinen Bann gezogen. Sie brachen auf diese Mission auf um das Leben hier zu retten. Du weißt doch selbst, das unser Planet verbraucht ist, die Menschen beuten ihn immer mehr aus und es nimmt kein Ende.<<

>> Ich weiß ja, dass du recht hast. Stanley war ja auch ein guter Kerl.<<

>> Nun sprich doch nicht immer von sie "waren". Ich bin mir sicher, dass sie noch leben und wir müssen sie finden. Ruf Ralf an, es ist soweit. Wir müssen unseren Ruhestand nochmal aufgeben und ab ins All.<<, rief ich euphorisch.

Und so kam es auch, wir telefonierten mit Ralf, einem Kollegen, der noch bei der NASA, in der Kommandozentrale arbeitet und außerdem ein sehr guter Freund der Familie ist. Denn dieses Unterfangen ist nichts offizielles, viel mehr ist es ein gut ausgetüftelter Plan. Dagma und ich waren sehr hohe Tiere und haben daher die Schlüssel für geheime Räumlichkeiten, in denen sie alles mögliche aufbewahren, was die Außenwelt nicht erfahren soll. Unter anderem Raumschiffe, alte, neue, Prototypen und vieles mehr. Seit nun schon fast einem Jahr arbeiten wir an dem perfekten Plan, dafür haben wir uns eine Station ausgesucht die sehr abgelegen liegt und einem Geheimversteck gleicht, Steve hat dort oft gearbeitet. Nun ist sie unser Ticket ins All, denn in ihr ist die "Beatrice" geparkt. Es ist ein Raumschiff, welches sozusagen ebenfalls in den Ruhestand versetzt wurde, den es erfüllt nicht mehr die technischen Standarts der heutigen Zeit.

>> Also Steve, bist du bereit?<<, fragte Dagma. Unsere Sachen waren gepackt, die Hühner haben wir bei Oma im Garten geparkt, Ralf hat die Beatrice vorbereitet und wartet an der Startbahn.

>> Ab ins All!<<, antwortete Steve und so brachen wir auf.