Chapter twenty

11 1 0
                                    


———————————————————————————
Und er sprach: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht den Menschen unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen unrein.
-Markus 7:20-23

Der Azur Bote


Die Schattenseiten der Morgensonne glänzen in der Abendsonne.

Wenn am Abend die Sonne untergeht, wo die Welt aufhört, die Wolken den Himmel verlassen und leise
die Erde berühren -

Wenn die letzten Sonnenstrahlen ihre Schleier färben, kommt die Zeit, wo einsam der Mensch den anderen sucht.

Wo Berührung den Abendfrieden in dein Herz trägt -

Die Gassen- und Massenmedien haben das autarke Denken abgelöst.

An den Wänden, da spiegeln sich Schatten und der sanfte Glanz des Alters liegt weich auf den Steinen in die engen Gassen fällt golden das letzte Abendlicht streift die Schatten von den Wänden dann verwischen sich die Gassen sanfter jetzt und steil und langsam steigt am trüben Abend
ein träger Mond, während die Sonne noch mit hellem Farbendem Organe- rot ins Auge sticht.

Getreide, die Wiese voll mit erblühten gelblichen Schimmer, weht der Wind, während er mich durch die Gassen, dann durch die Bäume und der Wiese mit gelblichen Blumen und Getreide artigen Pflanzen schleppt.

Seine Hand glühend warm, zieht er mich durch weiter ferne.

Ich sehe von deiner Hand ab, die meine hält, sehe zu ihm hoch im weißem Hemd, sein Haar zerstreut, blendet die Sonne, als ich nach vorne sehe.

Seine Augen blitzen im gelben hellen Licht der Abendsonne auf.

Das Gras so hoch gewachsen, dass es weiter als bis zu den Knien doch ging.

Der Verband um seinen Ellbogen merklich, grinst er mich doch dann an, als er zu mir nach hinten schaut.

Ich sehe mir diesen Anblick an.

Die braunen Augen meinerseits, ziehen sich zusammen, vor dem doch so strahlenden unglaublichem Licht.

Ich erschrak mit kaltem Schweiß auf meinem Körper hinauf.

Es handelt sich um eine Bar in einem Keller ohne Fenster. Um Lupin zu betreten, müssen Sie eine Treppe hinuntergehen. Das Innere gleicht einem ruhigen, unauffälligen Dachsnest, vollgepackt mit einer Theke, Hockern, an der Wand aufgereihten leeren Flaschen, wortkargen Stammgästen und einem Barkeeper in einer purpurroten Weste, dieser erläutert schmunzelnd meinem Traum folgend:»Es könnte sich um vieles handeln. Weißt du, Träume haben eigene Bedeutungen, die tief in deinem Unterbewusstsein lauern.«
Ich sehe von meinem Getränk hinauf. »Wie zum bespiel, dass du dich nach etwas sehnst.«
Meine Stirn kräuselt sich. »Aber ich sehne mich nicht nach Dazai.«
Er lacht. »Vielleicht ja doch. Vielleicht denkst du, dass du mit ihm etwas erreichen kannst, dass du alleine nicht schaffst, zumindest könnte ich mir das zwischen euren einzelpersönlichkeit punktuell vorstellen.«
Ich trinke einen Schluck. Die Kugel aus Eis klimpert. Ein Geschmack auf meinen Lippen verbleibend. »Hmm«,murmelte ich nachdenkend. »Denk nicht zu viel darüber nach, Tomie. Manchmal ist es besser, nicht zu viel nachzudenken, sondern einfach zu gehen.«
»Aber das ist doch irrsinnig, sich einfach frei gehen zu lassen.«
»Du sieht dein Leben wie ein Spielfeld und das ist manchmal deine Schwäche. Nicht alles ist ein Kampf.«
Ich lasse es umkommentiert. Doch, dass war es, dachte ich, und stehe auf. »Bis dann, danke fürs reden.«,sage ich und er nickt mir zu, ehr ich die Treppen hinauf laufe.

BUNGOU STRAY DOGS (JUST A BEAST, LOOKING FOR MY BEAST)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt