Kapitel 2

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Nach der Stunde, in der wir uns vorgestellt haben:

Ich hatte so ein komisches Kribbeln im Bauch. Unsere Blicke trafen sich mehrmals. So viel ich von ihm weiss, heisst er Can und ist 19 Jahre alt. In der Pause ging ich mit meiner besten Freundin Eda in die Kantine und wir tranken ein Cappucino. Sie meinte es, würde was nicht stimmen mit mir aber ich versuchte es zu verheimlichen. Sie wird mich sicher auslachen, den wer verliebt sich innerhalb einer Stunde in einen Player? War das Liebe auf dem ersten Blick? Ich weiss es nicht. Ich kann meiner inneren Stimme nicht antworten. Ich war in tiefen Gedanken gesunken bis mich Eda ansprach.

Eda : Schatz geht es dir gut? Du bist extrem blass geworden. Sollen wir zum Schularzt gehen und dich untersuchen lassen?

Ich : Ehm ja, also ich meine nein. Ich bin nur müde und sonst ist nichts. Aber trotzdem danke.

Eda schaute mich an und war sehr nachdenklich.

Eda : Medina ich weiss, du verheimlichst etwas. Du denkst an etwas und lügst mich an. Vertraust du mir etwa nicht?

Ich : Nein, schatz ich schwöre auf alles, du bist die Einzige der ich vertraue. Ich finde es selber komisch. Du hast es falsch verstanden. Ich fühle mich nur nicht gut, weil ich denke, dass ich verliebt bin.

Eda : Waaaass? Du bist wasss? Hab ich es richtig verstanden? Soviel ich weiss, zum Ersten mal oder?

Ich : Ja Eda, richtig verstanden. Verdammt ich bin zum Ersten mal verliebt. Ich wünschte mir, wir könnten so süß wie ZeyKer sein. Bevor du fragst ihn wen, ich liebe Can. Ich weiss, ich kenne ihn knapp seit einer Stunde aber so ist es halt. Ich krieg nicht genug von ihm. Es ist Liebe auf Ersten Blick.

Eda versuchte etwas zu sagen, doch sie brachte nichts raus. Ihre Augen waren extrem riesig geworden und ich bemerkte das sie nicht mich ansah. Sie machte ein Zeichen, was 'dreh dich um' heissen sollte. Ich ahnte schon was passieren könnte.

Als ich mich umgedreht hatte, stand Can hinter mir. Er schaute mich auch mit gluppschigen Augen an. Ich wusste das etwas schief laufen wird. Er sah mich noch immer an, und das tief in die Augen. Ich schaute ihn ebenfalls in die Augen.
Wieso steht er eigentlich da, wollte er etwa zu uns kommen?

Ich : Wie hast du es gehört? Wolltest du zu uns oder was?

Can : Ich ehm, dings. Ich wollte zu dir um zu fragen ob wir mal etwas unternehmen können.

Ich : Du wolltest was? Ehm ja, natürlich wenn es noch immer gültig ist, ja ich will es.

Als ich mich zu Eda drehte, bemerkte ich ihr freches Grinsen.

Can : Können wir alleine reden?

Ich : Ok, gehen wir in den Hof.

Im Hof :

Can : Ich empfinde auch etwas für dich.

Ich könnte es gerade nicht realisieren. Ich schaute ihn an und er begann zu Grinsen. Ich schaute schämend auf den Boden und auf einmal wollte ich ihn einfach umarmen. Ich sprang auf ihn und er erwiderte einfach die Umarmung.
Danach kam waren wir uns so nah, das er mich fast geküsst hätte. Ich konnte mein Herz nicht mehr steuern, es schlug zu schnell. Wir sahen uns minutenlang in die Augen und wir waren so froh über alles. Er lachte und ich musste auch lachen. Wie kann man nur so ein süßes Lachen haben? Seine perlenweißen Zähne strahlten tatsächlich. Er kam näher. Doch als er mir auf die Lippen sah, fragte er mit leiser Stimme "Darf ich?". Ich nickte einfach nur, es war aus Reflex. Und schon waren meine Lippen auf seinen. Er hat so sanfte und weiche Lippen. Genau für meine passend. Hat Allah uns für, uns beide erschaffen? Unsere Zungen kamen ins Spiel. Ich dachte garnicht daran mich zu entfernen, doch ich konnte bald nicht mehr atmen. Wir lösten uns an Luftmangel und ich glaube, wir sahen sogar süsser aus als ZeyKer. Ich umschling schnell meine Arme um seinen Hals, bevor es läutete. Er kam näher an mein Ohr und begann zu reden. Seine Worte brachten mich fast zum Weinen. Oder nicht fast, ich hatte geweint. Aber nur innerlich.

Sadece sen. (Nur du.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt