Ciel P.O.V:
Ich öffnete erschöpft meine Augen und sah aus dem Fenster, es war schon hell und die Sonne stand weit oben. Wie viel Uhr hatten wir? Wie lange habe ich geschlafen? Und was ist das für ein Schmerz an meiner Brust?
Vorsichtig wagte ich einen Blick an meinem Körper runter, ich hatte wie gewohnt mein Nachtgewandt an, doch etwas war anders unter meinem Hemd spürte ich etwas. Langsam zog ich mir so gut ich konnte das Hemd über den Kopf und schaute in den Spiegel.
„Wieso habe ich einen Verwand um meinen Oberkörper?", stelle ich mir selbst die Frage.
Bevor ich aber über eine Antwort nachdenken konnte hörte ich auf dem Flur mir bekannte Stimmen. Es war meine Rose und Sebastian die über etwas sprachen. Doch die Art wie meine Rose sprach kannte ich gar nicht von ihr.
„Sind alle Briefe für den nächsten Ball hier im Haus verschickt worden? Sind die wichtigen Unterlagen zur Königin gekommen? Hast du die Termine verschoben von Ciel?", hörte ich (V/N) ihre Stimme auf dem Flur, sie schien sehr angestrengt zu sein.
Sebastians Stimme antwortete: „Wie sie es gewünscht haben Lady (V/N), ich habe alle Aufgaben mit großer Sorgfalt erledigt und habe auch schon einige Rückmeldungen erhalten von den Terminen. Alle wünschen Ihnen und dem Herrn eine gute Erholung."
Erholung? Was meinten sie denn damit? Ich zog mir mein Hemd wieder über und versuchte langsam aus meinem Bett zu kommen. So wie ich das wollte funktionierte es nicht ganz, meine Brust schmerzte sehr. Doch ich möchte meine Rose unbedingt sehen. Also lief ich auf den Flur und schaute mich um, niemand war zu sehen, doch ihr hörte eine Stimme aus meinem Büro.
„Also das sind Rechnungen, das hier sind private Briefe, Aufträge der Königin, Nachfragen, Erholungswünsche...", zählte (V/N) auf und legte die Briefe sortiert auf den Schreibtisch und dann in die dafür vorgesehen Fächer in einem Schrank.
„Rose?", sprach ich erschöpft und stand in der Türe.
Sofort war ihr Blick auf mir und sie kam zu mir. Sie stützte mich und sah mich besorgt an. Ich war froh sie zusehen, am liebsten hätte ich sie an mich gezogen und sie festgehalten.
„Was machst du hier? Du sollst im Bett bleiben...Wieso hast du nicht gerufen?", kam es von ihr und sie lief mit mir wieder zurück ins Zimmer.
„Ich bin wach geworden und hab dich und Sebastian gehört. Ich wollte nach dir sehen...kannst du mir erklären was genau passiert ist? Alle reden von Bettruhe und so weiter.", antwortete ich ihr und legte mich zurück ins Bett.
Sie setzte sich neben mich und sah mich ruhig an. Dann fing sie an zu erklären das ich mehre Tage durchgeschlafen hatte, da ich bei meinem letzten Auftrag der Königin verwundet worden war. Der Arzt hatte mir Bettruhe verordnet damit sich mein Körper und meine Wunde erholen konnten. Sie hatte sich in den Tagen mit Sebastian seiner Hilfe um alle Angelegenheiten gekümmert.
„Du hast meine Aufgaben als Herr im Haus erledigt?", fragte ich sie und lächelte leicht.
Sie nickte schüchtern und sprach nicht.
Ich nahm ihre Hand und meinte: „Ich bin stolz auf dich, vielen Dank dass du das gemacht hast. Ohne dich wäre das in einem Chaos geendet."
„Habe ich gerne gemacht, jetzt ruh dich bitte weiter aus.", kam von ihr und ich bekam ein bezauberndes Lächeln von ihr.
Ich nickte aber ließ sie noch nicht gehen. Im Gegenteil, ich zog sie neben mich und küsste sie. Ich hatte sie den ganzen Tag vermisst als ich dem Auftrag nach ging, deswegen war ich um so glücklicher sie wieder an meiner Seite zu haben. Sie erwiderte den Kuss und kuschelte sich neben mich.
„Kann ich mit dir heute Abend über etwas sprechen?", fragte sie mich nach einer Weile.
„Immer doch", gab ich zurück und legte den Arm enger um sie.
Ich wusste zwar nicht über was sie sprechen wollte, ob es wegen einem Antrag sein würde oder über das Thema mit den Kindern. Wir hatten das eigentlich geklärt das wir beide noch eine Weile warten wollten. Sie war noch nicht bereit, auch wenn sie es mir nicht offen gegenüber sagen wollte.
Wir saßen noch eine Weile einfach still nebeneinander, bis sie dann wieder ins Büro musste, um weitere Angelegenheiten zu klären. Ich hingegen überlegte welcher Ring ihr gefallen könnte, ob sie einen auffälligen oder doch lieber schlichteren bevorzugte, wie wir das mit den Kindern machen sollten, natürlich werde ich weiter Arbeiten, aber sie alleine lassen wäre auch nicht richtig. Ich wollte immerhin auch etwas mitbekommen, wie die Kinder groß werden und alles andere.
Mit diesen Gedanken überkam mich die Müdigkeit und ich schlief wieder ein. Ich wusste zwar das ich wach sein sollte bis heute Abend, aber es war zu verlockend sich einfach in den Schlaf fallen zu lassen. Also schlief ich, wie lange wusste ich nicht...
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Ciel x Reader Liebe verändert dich
FanfictionDies ist eine Fanfiction von Black Butler. Um genauer zu sein ist es eine Ciel x Reader Geschichte. Die wichtigen Informationen findest du in den Kapiteln. Die Story basiert eher auf den Anime anstatt auf den Manga! Du arbeitest bei den Midfords a...