Richard und Moritz

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In den dunkelsten Tagen des Zweiten Weltkriegs fanden sich zwei Soldaten, Moritz und Richard, in einem kleinen verlassenen Haus wieder, fernab von den explodierenden Bomben und dem Chaos des Schlachtfelds. Der Krieg trennte sie in Nationen und Uniformen, aber ihre Herzen fanden in der Stille des Verstecks zueinander.

Während draußen der Himmel von Explosionen erleuchtet wurde, teilten Moritz und Richard Geschichten von ihren Leben, ihren Träumen und den Narben, die der Krieg auf ihre Seelen gezeichnet hatte. Zwischen den zerbombten Wänden wuchsen zarte Bande, die selbst die Grausamkeit des Krieges nicht zerstören konnte.

Doch das Schicksal war gnadenlos. Als der Krieg weiter wütete, wurden sie gezwungen, getrennte Wege zu gehen. Ihre Abschiede waren von Tränen und einem Versprechen begleitet, sich wiederzusehen, wenn der Krieg endlich vorbei war.

Drei Jahre später, in einer Welt, die von den Narben des Krieges gezeichnet war, trafen sie sich beide zufällig in den Straßen einer zerstörten Stadt. Die Uniformen waren gewechselt, aber ihre Herzen erkannten sich sofort wieder.

Trotz der politischen Barrieren und der Gesellschaftsnormen, die ihre Liebe als verboten erklären würden, wagten Richard und Moritz ein weiteres Kapitel. Zwischen den Ruinen der Vergangenheit fanden sie einen Raum für ihre Gefühle. In den geheimen Treffen und stillen Momenten blühte ihre verbotene Liebe auf, als Zeugnis dafür, dass die Menschlichkeit selbst in den dunkelsten Stunden des Krieges Licht finden kann.

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