Kapitel 8 - Der Fels in der Brandung

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>>Ich habe soo HUNGER!<<, krächzte Dagma mir schon seit gestern ins Ohr. Unsere Suche nach Stanley, dem Überlichtschlüssel und Nahrung war erfolglos. Also kehrten wir am Abend wieder zurück zur Betrice. Einen kleinen Lichtblick gab es jedoch, denn das Wasser, welches wir gefunden haben war trinkbar. Darüber habe Ich mich zwar wahnsinnig gefreut, meine bessere Hälfte jedoch meckerte weiter, denn es war nur was zum Trinken, nicht's zum Essen... diese Frau... meine Frau... nun ich stelle fest ich habe das Schicksal selbst gewählt. Also neuer Tag, neue Hoffnung.


Wir brachen schon sehr früh auf und wählten heute eine andere Route. Inzwischen folgten uns locker 60 rote Pikmin und der eine Gelbe war auch immer an unserer Seite. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien am Himmel und wir hatten gestern schon ein Teil des Weges frei geräumt und alle Monster vertrieben.

KLATSCH!

>>Steve!<<, schrie Dagma und rannte zu mir. 

>>Aua, das gibt noch mehr blaue Flecke...<<, sagte ich und rappelte mich wieder auf, ich bin wohl über irgendetwas gestolpert.

Als wir uns umdrehten, war da nur ein relativ großer Stein... aber Moment.

>>Steve, siehst du auch, was ich sehe?<<

>>Ich glaube schon. Der Stein... er zittert...<<

Langsam gingen wir auf ihn zu und dann auf einmal schreckte er hoch. Es war ein Pikmin!

>>Aww, der ist ja so süß!<<, schrie Dagma und wollte schon los um ihn zu umarmen

>>Halt! Beruhige dich, ich glaube er hat Angst.<<

>>Oh..<<, antwortete sie und konnte wahrscheinlich nur schwer dem Drang widerstehen, ihn zu kuscheln.

Das Pikmin schaute verzweifelt von mir zu ihr und wieder zurück... und dann rannte es weg.

>>Schnell, wir müssen ihm hinterher, vielleicht braucht der Kleine Hilfe!<<, sagte Dagma energisch.

Somit sprinteten wir alle dem kleinen Stein hinterher, er sah sich immer mal um und rannte noch schneller, bis wir zu einer Lichtung kamen. Dort versteckte er sich schnell hinter einem Fels. Wir sahen uns um.

>>Steve, sieh nur! Da ist seine Zwiebel.<<

>>Ja, aber sie klemmt fest... vielleicht bekommen wir sie zusammen frei.<<

Die schwarze Zwiebel klemmte unter einem Haufen leuchtender, blauer Steine fest, wahrscheinlich hat es der Kleine nicht alleine geschafft, sie frei zu legen.

>>Dagma ich werfe ein paar Pikmin auf den Stein- Haufen. Schicke deine am besten an den Fuß des Haufens, ich denke, so arbeiten sie am besten.<<

>>Wird gemacht!<<, antwortete Dagma eifrig.

Die Pikmin bauten den Haufen leuchtender blauer Steine schnell ab und dann... brachten sie die Steine weg... aber wieso das... vielleicht sind es ja doch nicht nur Stein...

Nun war Eile geboten, die letzten Steine waren wegg und ich gab den Pikmin den Auftrag die Zwiebel mitzunehmen. So marschierten wir Richtung Beatrice. Ich sah mich ab und zu um und beobachtete das kleine Stein- Pikmin, wie es uns neugierig folgte, sich aber steht's im Versteckten hielt.

 Ich sah mich ab und zu um und beobachtete das kleine Stein- Pikmin, wie es uns neugierig folgte, sich aber steht's im Versteckten hielt

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Nach ungefähr einer halben Stunde Fußmarsch waren wir wieder an der Beatrice angekommen. Die Pikmin hatten die seltsamen Steine vor dem Schiff abgelegt, wahrscheinlich wollen sie uns sagen, wir sollten uns diese Dinger genauer anschauen.

Doch dann passierte etwas unfassbares. Inzwischen waren auch die Kleinen mit der Zwiebelangekommen und legten diese direkt unter ihrer rote Zwiebel...

Es war so hell wie ein Baustrahler, die Zwiebeln leuchteten auf, die rote absorbierte die schwarze und die fertiger gemeinsame Zwiebel würde größer... unglaublich. Dieser Planet ist wirklich ein Wunderwerk. 

Plötzlich kam der kleine Stein angerannt und blieb kurz vor der Zwiebel stehen, die einst rote Zwiebel, war nun rot und schwarz. Die Zwiebel pustet nun drei kleine Samen heraus... Stein- Pikmin. Welche der kleine Stein schnell pflücke  wollte, wir halfen ihm natürlich gleich und dann standen wir vor vier Stein- Pikmin, die uns mit großen Augen ansahen und wahrscheinlich nicht wussten, was ihnen geschieht.

Die Vier waren anfangs noch etwas schüchtern, doch es dauerte nicht lang, bis sie auftauten und merkten, dass wir Ihnen nichts böses wollen. Wir könnten sie sogar noch ein wenig vermehren, bis wir entschieden die Erkundung für heute zu beenden. Ich wollte außerdem noch die leuchtenden Steine untersuchen.

Nach einer Stunde war ich zu dem Ergebniss gekommen, das diese Steine eine wirkliche Wundermasse sind. Sie ist leicht formbar, leitet Elektrizität, ist wasserfest, reflektiert Licht und sieht dazu noch echt cool aus. Man weiß was man damit so alles anstellen kann... ich denke, ich nenne sie "Pikminum".

Pikmin - Auf zu neuen PlanetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt