Kapitel 17 - Der etwas andere Baustrahler

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Der gestrige Tag war wirklich nervenaufreibend. Wärend unserer Flucht aus der Höhle entdeckten wir noch die Zwiebel der Eis- Pikmin und nach kurzem umsehen entschieden wir diese mitzunehmen. Danach rannten wir weiter und kamen am Ende unversehrt an der Beatrice an. Unser Plan war es nun so was wie eine leuchtende Energiequelle zu erschaffen, um das Monster zu besiegen, denn in dieser Dunkelheit wird das wohl nicht's.

>>Also... das ist ja prinzipiell eine super Idee, aber wie um Himmels Willen wollen wir das umsetzten?<<, fragte Stanley ungläubig, nach dem ich meine Idee laut aussprach.

>>Naja, wir nutzen die Leuchtpikmin als Lichtquelle, die wir dann wie eine Art Taschenlampe umfunktionieren und mit dem gelben Pikmin tun wir das ganze verstärken.<<, sagte ich mit einem zufriedenen Grinsen.

>>Okay! Ich meine ich habe schon weitaus verrücktere Dinge von dir gehört.<<, erwiderte Dagma lachend.

>>Gut, dann lasst uns anfangen!<<, rief ich.

>>Na juhu...<<, sagte Stanley und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn.

Dagma und ich fingen an zu lachen, ich denke wenn wir es wieder nach Hause schaffen, braucht Stanley erstmal Urlaub von seinen Schwiegereltern.


Wir arbeiteten den ganzen Tag an unseren "Baustrahlern". Insgesamt hatten wir zehn davon gebaut, sie waren aus Pikminum gemacht, denn diese Substanz leitete Strom und reflektierte gleichzeitig das Licht. Zum Schluss sah es dann aus wie eine Taschenlampe. Auch so was wie ein Kabel formten wir aus dem Zeug. Wir haben herausgefunden, dass es wenn man es mit Leuchtschleim vermischt, es von der Konsistenz her immer flüssiger wird, aber die Eigenschaften der Leitfähigkeit bleiben bestehen.

>>Also Team! Unser Plan ist folgender...<<, ich räusperte mich, >> Die Leuchtpikmin formen sich wieder zu einer Leuchtkugel, damit wir so was haben wie eine Energiequelle. Aber da wir diese nicht aufrechterhalten können, kommt dann unser gelbes Pikmin ins Spiel. Er fasst an die Kugel, um die Energie zu speichern und gibt es an unser Kabel weiter, welches mit jedem der 10 Pikminum- Strahler verbunden ist. Die Strahler werden immer von einer Truppe von mindestens drei Leuchtpikmin getragen, diese leuchten ja ebenfalls und verstärken somit die Leuchtkraft des Strahlers und wenn sich dann alle Pikmins mit Pikminum- Strahler in einem Kreis um das Monster gestellt haben, beziehungsweise an die Wände des riesigen Raumes, worin sich das Monster befindet, reflektieren sie das Licht und es wird noch heller.<<

Ich grinste zufrieden, Dagma klatschte in die Hände und Stanley lehnte mit der Stirn an der Beatrice und seufzte.

>>Also dann, lasst uns erst einmal schlafen und morgen in der Frühe gehen wir ein Monster besiegen.<<, sagte Dagma stolz und lächelte mich an.

Sie schien wirklich sehr zufrieden mit unserer Arbeit zu sein und egal wie verrückt das hier alles war, ich wusste das es klappt, dass musst es einfach...



Wie geplant brachen wir sehr früh auf und marschierten zurück zur Höhe, ausgestattet mit 10 Pikminum- Strahlern, einem langen Kabel und natürlich den Pikmin, inklusive dem gelben Pikmin. Dagma lief neben ihm und ich bin mir sicher gehört zu haben, dass sie sagte, >Heut kommt alles auf dich an, du bist unser kleiner Held!<. Zugegeben, ich liebe meine Frau wirklich sehr, sie ist trotz ihrer manchmal schroffen Art, der liebevollste Mensch den ich kenne. Ich hoffe so sehr, dass wir Gina finden und bald wieder nach Hause können... vorausgesetzt wir finden etwas, was sich als Treibstoff eignet.

Nachdem wir den Eingang der Höhle erreicht hatten, kämpften wir uns durch die gesamte Höhle, bis wir wieder vor dem riesigen Raum standen, in dem das Monster hauste. 

>>Hört doch.<<,  flüsterte Dgama.

>>Ich hör nichts!<<, sagte Stanley lauthals.

>>Stanley!<<, flüsterte Dagma wütend, >>Hör doch hin, ich glaube das Monster schnarcht.<<

>>Oh.. stimmt...<<, erwiderte er knapp und auch wenn ich es nicht sah, wusste ich genau, dass Dagma mit den Augen rollte.

>>Das ist unsere Chance.<<, sagte ich schließlich und somit ging jeder auf seinen Posten.

Die Leuchtpikmin mit den Strahlern bewegten sich an der Felswand entlang und nahmen das Kabel mit, vorne weg schwebte ein einzelner um uns den Anfang des Kabels wieder zu geben. Als nächstes mussten sich die restlichen Leuchtpikmin zu einer Leuchtkugel zusammenschließen. Dann musste nur noch der kleine Gelbe die Energie bündeln und an das Kabel und somit an die Strahler weiterleiten.

Die Leuchtpikmin fingen an und schlossen sich zu einer leuchtenden Masse zusammen. Sie hatten es fast geschafft, doch dann...

>>Steve! Halt! Das gelbe Pikmin fehlt!<<, rief Dagma,  doch es war zu spät, die Leuchtkugel erhellt den Raum, die Energie konnte nicht gebündelt werden und das Monster erwachte...


Pikmin - Auf zu neuen PlanetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt