Dangerous Lover (Daryl Dixon-N.a)

126 5 0
                                    

N.a: No Apocalypse

,,Negan was zur Hölle ist hier los?!" Brülle ich den Mann vor mir an.

Negan bleibt stumm vor mir stehen, bewegt sich kein Stück, macht nicht einmal anstalten dazu, zu erklären was gerade vor sich geht.

,,Erkläre es mir, Negan!" Mit beiden Händen, welche ich zu Fäusten geballt habe, schlage ich auf seine Brust. ,,Ich will es doch verstehen!" Langsam bilden sich Tränen in meinen Augen.

,,Du kannst es nicht verstehen, Y/n! Wieso denkst du denn sonst, dass ich es vor dir verschwiegen habe?!" Brüllt er mich nun ebenso an.

Geschockt von dieser Geste lasse ich von ihm ab und nehme einen Schritt nach hinten; einen großen Schritt. Die Tränen beginnen mein Gesicht herunter zu fließen und ich vergrabe dieses in meinen Händen.

Er hat sich verändert. Der Negan den ich kannte wurde nie laut, egal wie sauer ich ihn machte.

Meine Kräfte drohen mir auszugehen und meine Knie stehen kurz davor nachzugeben. Dennoch fasse ich ein letztes Mal meinen ganzen Mut zusammen und stelle mich erneut direkt vor den großen, schwarzhaarigen Mann.

,,Erkläre es mir, Negan." Bitte ich ihn so ruhig wie es meine letzte Kraft zulässt.

,,Ich kann nicht." Wispert er mir entgegen, als er seine rechte Hand an meine Wange legt. ,,Ich kann es dir nicht erklären." Für kurze Zeit schließt er seine Augen, öffnet diese aber kurz darauf wieder.

Die Tränen laufen noch immer meine Wangen hinunter, auf der rechte Seite meines Gesichtes sammeln sich diese dort, wo Negans Hand auf meine Haut trifft.

Seine Warme Hand verweilt eine Weile an Ort und Stelle, bevor er sie ruckartig zurückzieht.

Er murmelt noch ein ,,Es tut mir leid," als er sich umdreht und mit schnellen Schritten den Raum verlässt in dem wir uns befinden.

Was geht nur in ihm vor? Was ist mit meinem Negan passiert und wieso hat er sich so verändert?

Langsam trocknen die Tränen die sich auf meinem Gesicht befinden, deshalb ziehe ich meine Brille nach oben und reibe mit meiner Handfläche über meine Augen.

---

Mit leisen Schritten bewege ich mich durch die Flure des Hauses, vorsichtig nicht allzu laut zu sein. Es ist mitten in der Nacht, Negan schläft auf dem Sofa und ich war in der Küche um mir ein Glas Wasser zu holen, da ich einfach nicht schlafen konnte.

Tausende verschiedene Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum und mein Kopf fand einfach keine Ruhe. Deshalb habe ich kurzerhand beschlossen mit ein Glas Waaer zu holen.

Jetzt stehe ich hier in dem Türrahmen der Küche und schaue Negan an, der friedlich schläft, als wäre nicht passiert.

Ich stehe da und beobachte ihn, während meine Gedanken sich langsam beruhigen.

Plötzlich spüre ich eine kalte Hand auf meinem Mund und werde nach hinten gezogen, geradewegs in die Küche.

Die Hand auf meinem Mund hindert mich daran laut zu sein, dennoch bin ich immernoch in der Lage zu schreien.

,,Negan!" Brülle ich, mein Schrei gedämpft durch die Hand. ,,Negan!" Versuche ich mein Glück erneut; nichts.

Die Person, die die Kontrolle über meinen Körper besitzt steuert auf einen der Schränke zu, in dem sich die Messer befinden.

Scheiße, werde ich jetzt umgebracht während Negan friedlich auf der Couch schläft? Panik steigt in mir hoch als die Schublade geöffnet wird.

Wären meine Hände nicht zwischen meinem und dem Körper meines Entführers gefangen, könnte ich nach einem der Messer greifen.

Oneshots - MultifandomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt