30. Die Nacht

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Ich und Madara sind nun allein, nicht dass wir früher paar Mal allein abgehängt haben. Aber diesmal ist es komisch. Madara setzt sich neben mich und legt einen Arm um meine Schulter. Wir bleiben für eine Weile so sitzen. Ich weiß nicht was ich sagen soll, also warte ich bis Madara etwas sagt.

"Komm mit, ich habe ein schönes Plätzchen gefunden als ihr hier geschuftet habt" sagt Madara. Ich nicke einfach und Folge ihn, ich meine ich will nicht wirklich die Einzige im Lager sein die wach ist.

"Wie lange müssen wir noch laufen? Wir sind zu weit von den anderen entfernt" sage ich. "Wir sind gleich da" sagt er. Und etwas später sind wir auch wirklich da. "Wow" Madara kann echt schöne Plätze finden. Wir sind auf einem Hügel mit Gras, viele bunten Blumen und ein wunderschöner Himmel mit funkelnden Sternen. Er legt sich auf das weiche Gras hin, ich setze mich neben ihm hin und betrachte die Sterne.

"Willst du dich nicht hinlegen? So hast du eine bessere Sicht" sagt Madara. Ich lege mich neben ihm auf dem Grass hin. "Schau dir die Sterne an" sagt Madara und zeigt auf die Sterne. Die Sterne dort bilden einen Wolf. "Ich mag Wölfe" kommentiere ich. Madara rutscht immer näher zu mir. Dann setze ich mich aufrecht hin "Was soll das werden?" Madara setzt sich ebenso aufrecht hin.

Dann nimmt Madara auf einmal meine Hand in seine und schaut mir tief in die Augen. Ich schaue ihn verwirrt an

"(V/N)... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll... Aber ich habe Gefühle für dich. Ich weiß nicht, ob du Gefühle für mich hast, aber ich will es dich wissen lassen. Du bist anders als all die anderen Frauen und das schätze ich sehr an dir. Deshalb will ich dich fragen ob du mit mir zusammen sein willst" sagt er aus dem Nichts. Ich kann es nicht fassen das er so etwas gesagt hat. Ich kann verstehen wenn er sich nicht romantisch anhört, denn er ist nicht so gut mit Worten. Aber ich wusste nicht dass er mich liebt. "Noch was. Du fragst dich bestimmt die ganze Zeit wieso ich Tobirama so sehr hasse. Es ist weil er dich von mir wegnehmen will, und ich will dich bei mir haben. Ich werde nicht riskieren dich noch zu verlieren" sagt Madara.

"Deshalb willst du nicht das ich in Tobiramas Nähe bin?" frage ich, um sicher zu gehen, und Madara nickt. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich mag Madara auch sehr. Sind wir dafür bestimmt zusammenzukommen? Schon seit wir uns an dem Fluss das erste Mal getroffen haben und sich rausstellte das wir beide Uchihas sind? Aber ich habe nicht wirklich solche romantischen Gefühle für Ihn, er ist mein bester Freund. Ich will das nicht zerstören.

Madara lehnt sich nach vorne und noch bevor ich reagieren konnte, berühren sich unsere Lippen. Ich weiche schnell zurück und er schaut mich mit großen Augen an. "Madara, ich habe nicht solche Gefühle für dich. Du bist mein bester Freund, und ich will das so behalten. Und ich verspreche dir das du mich nicht so schnell loswerden wirst." In seinen Augen kann man die Enttäuschung lesen. Ich lege meine Hand auf seine Schulter und stehe dann auf. Das war wirklich nicht wie ich mir meinen ersten Kuss vorgestellt habe. "Warte" sagt er und greift nach meinem Arm. "Hast du Gefühle für Ihn? Beantworte mir nur diese eine Frage" ich weiß ganz genau dass er damit Tobirama meint. Habe ich Gefühle für ihn? Ich denke nicht. Er ist zwar sehr hübsch, aber ich bin ihm in Wirklichkeit nicht so nahe, ich habe ihm bloß nur einmal das Leben gerettet und er versucht es bloß als dank gutzumachen. Ich schüttle mit dem Kopf. Er wollte was sagen aber lässt es, ich spüre wie seine Hand zittert und meinen Arm loslässt. "Madara" mir fehlen die Worte. Ich habe sein Herz zerbrochen, in das Herz eines Uchihas zu gelangen ist fast unmöglich, aber wenn man es geschaft hat, ist es so unbeschreiblich weich und einfach zu brechen. Ich wollte meine Hand auf sein Herz legen, jedoch greift er meine Hand und schmeißt sie weg. "Du widerst mich an. Du bist genau wie sie! Du bist ein Schandfleck der Uchiha!" schreit er mich nun an, sein Mangekyou Sharingan ist aktiviert und seine Roten Augen schauen mich wütend an. Diese Emotionen, die ich aus seinen Augen lesen kann, ist unbeschreiblich.

Ohne eine Warnung werde ich nach hinten geschuckt. Nun realisiere ich was er zu mir gesagt hat, mir laufen ungewollt tränen runter. Ich sollte von hier verschwinden. Somit stehe ich auf und renne weg. Ich weiß zwar nicht wo hin, aber weg von hier, weg von Madara.

Gestrandet (Madara/Tobirama FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt